Hallo ihr Lieben,

nächste Woche werde ich meine 6 wöchige Initial Therapie abschließen.

Am 25.10. ist eine weiter TUR-B geplant. Danach ist eine bildgebende Kontrolle vorgesehen. Von Seite der 2. Meinung wurde vorgeschlagen eine MR-Urographie durchzuführen. Meine Urologin meinte, dass ein CT besser wäre.

Habe mal etwas recherchiert:

MR Urographie, CT / MRT Becken, CT / MRT Abdomen / Lunge, Knochenszintigramm, PET-CT

Was meint ihr, welche Erfahrung habt ihr, und welches ist eurer Meinung nach die besser bildgebende Methode.

Gruß Karl

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche hatte ich ja meine Zweitmeinung in Tübingen. Diese Woche erhielt ich den Bericht 2_meinung_tübingen.pdf dazu, wo sich mir doch noch einige Fragen auftun:

Kann man diese zusätzliche Färbungen auch nachträglich noch durchführen oder muss hier bei der nächsten TUR-B eine Probe entnommen werden?

Sind diese Färbungen für die weitere Behandlung mit BCG wichtig, wenn ja warum?

Zahlt diese zusätzliche Färbungen die Krankenkasse oder muss man hier als Selbstzahler auftreten?

Ist es Sinnvoll, wie von meiner bisherigen Klinik vorgeschlagen, nach 6mal BCG eine Blasen-Biopsie durchzuführen oder so wie Tübingen vorgeschlagen hat, nach 6 Monaten eine Blasen-Biopsie durchzuführen?

Die Bildgebende Abklärung des oberen Harntrakts, wie ebenfalls im Bericht vorgeschlagen, wird diese ebenfalls von der Krankenkasse bezahlt?

Es wäre schön, wenn ich hier von diesem wirklich sehr guten Forum, das ich hier nochmals erwähnen will, Antworten erhalten könnte, für die ich mich jetzt schon im Voraus bedanken will.

Liebe Grüße

Karl

Hallo liebe Forumsmitglieder,

möchte kurz einen Zwischenstand abgeben, was sich in letzter Zeit so alles ereignet hat.

Wie von Barbara und Sana empfohlen, hatte ich am Montag in der Urologie Tübingen bei Prov. Stenzl einen 2 Meinungstermin wahrgenommen. Ich konnte alle meine offene Frage stellen. Anhand meiner mitgebrachten Unterlagen wie OP-Berichte, Entlassberichte und Histologische Befunde nahm er sich richtig viel Zeit um mir eine Empfehlung auszusprechen, die ich dann auch nochmals schriftlich erhalten werde.

Er meinte auch, dass eine weitere Behandlung, so wie bereits begonnen, das heißt 6 wöchige Initialtherapie und anschließendem Mapping, die richtige Entscheidung wäre. Er merkte jedoch an, dass bei dieser Tumorklassifikation eine regelmäßige Kontrolle auf Rezedive unabdingbar ist. Sollte es während dieser Zeit zu weiteren Rezediven kommen, ist er für eine sofortige Blasenentfernung.

Gestern hatte ich meine 6 wöchige Initialtherapie begonnen. Habe leichte Beschwerden in der Form, dass sich hauptsächlich beim Aufstehen, leichte Blasenkrämpfe habe, die aber erst so am 2. Tag gekommen sind.

Ich hoffe, dass ich die BCG Initialtherapie gut überstehe und danach alles sauber ist. Wer hängt nicht an seiner Blase.

Liebe Grüße

Karl

Ps.: wäre einer der Administratoren so nett, meine Überschrift etwas abzuändern, vielen Dank im Voraus!

Hallo Karin, Danke für die Info. Ich werde mal meine Urologin darauf ansprechen. Parallel habe ich mal auch im Internet recherchiert, da ich in meinem Berufsleben nur ca. 2 Jahren mit diesen krebserregenden Stoffen in Berührung kam, wird es sicherlich schwer sein hier etwas von der BG zu erhalten. Aber ein Versuch ist es wert.

Liebe Grüße

Karl

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich war heute bei meiner Urologin. Beim einem beiläufigen Gespräch wies sie mich darauf hin, dass ich evtl. Ansprüche gegenüber der BG oder Rentenversicherung hätte. Aufgrund einer Tätigkeit, wo ich häufig mit Farben und Verdünnungen in Berührung kam, besteht der Verdacht, dass eine Erkrankung möglicherweise auf eine berufliche Ursache zurückzuführen ist.

Da ich ja bereits normale Altersrente bekomme, müsste ich dies bei der zuständigen BG oder beim Rentenversicherer beantragen.

Wie ist hier die Vorgehensweise bzw. bei wem muss man was beantragen?

Für Eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.

Liebe Grüße

Karl

Hallo Harald und Andreas,

natürlich bin ich nicht so naiv und glaube alles. Es hat mich nur verwundert, da ja bei diesem Mittel kein riesen Geschäft dahinter steht. Diesen Löwenzahnwurzel-Tee kann man ja relativ günstig in der Apotheke oder Reformhaus erwerben. Und es gibt auch Stimmen, bei denen es gewirkt haben soll. Es wird weiter im Internet geschrieben, dass dieser Tee auch bei mehreren Krebsarten Wirkung zeigen solle. In wie weit das ein fake ist, kann ich leider nicht sagen.

LG Karl

Hallo zusammen, stöberte gerade etwas im Internet. Dabei habe ich bei : WATERGATE REDAKTION 20. MÄRZ 2018 ich zietiere:

+++ Löwenzahnwurzel tötet Krebs und wirkt besser als Chemo +++

Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die Löwenzahnwurzel ein wesentlich effektiveres und natürliches Mittel gegen Krebs ist. An der Universität Windsor in Kanada wurde an Prostatakrebszellen geforscht. Die Forscher fanden heraus, dass der Extrakt aus der Löwenzahnwurzel Krebszellen dazu veranlasst, sich gegenseitig zu töten. Gesunde Zellen bleiben jedoch unberührt. Die Labortests waren äußerst erfolgreich.

Chemotherapien haben bekanntlich erhebliche Nebenwirkungen und kosten ein Vermögen. Ein höchst lukratives Geschäft für die Pharma-Industrie. Die neue Entdeckung über die Wirkung von Löwenzahn gegen Krebs dürfte der Pharma-Industrie nicht gefallen. Denn das sogenannte „Unkraut“ wächst quasi überall und kostenlos und könnte bald das erfolgreichste natürliche, nebenwirkungsfreie Mittel gegen Krebs werden.

In den USA sterben pro Woche rund 10.000 Menschen pro Woche an Krebs. Chemo- und Strahlentherapien retten aber nur 10% der behandelten Patienten das Leben. Kritiker sind sogar der Ansicht, dass Chemotherapien das Leben verkürzen. Nachdem ein Mann in den USA einen Selbstversuch mit Löwenzahnwurzelpulver unternahm, war sein Prostatakarzinom nach wenigen Wochen verschwunden.

Was haltet ihr davon, hat es schon mal wer getestet?

Schädlich kann es ja nicht sein, ist ja alles Natur?

Es gibt auch mehrere andere Einträge über Löwenzahnwurzel bei Google.

LG Karl

Herzlichen Dank lieber Andreas für die schnelle Beantwortung meiner Frage.

LG Karl

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir gerade nochmals meinen Entlassbericht von meiner 2. TUR-B angeschaut. In diesem Bericht wird bei "Procedere" unter anderem geschrieben, dass bei einem high risk Blasentumor nach EORTC risk tables calculator nach Sylvester et al. vorgegangen wird. Ich habe mir den Calculator auf meinen PC geladen mit dem folgenden Ergebnis:

eortc_blase.pdf

Wer kann mir eine Erklärung zu diesen Zahlen in der Tabelle geben?

Danke schon mal im Voraus.

LG Karl

So ihr Lieben, hatte heute mein Abschlussgespräch mit meiner Urologin, über meine 2. TUR-B. Da ja bei meiner 2. TUR-B keine Rezidive mehr gefunden wurden, ist Plan so, dass es in 2-3 Wochen mit der BCG-Instillationstherapie weitergeht. 5 Tage zuvor wird nochmals eine Urinprobe untersucht. Nach 6 Installationen, die wöchentlich erfolgen, ist eine weitere TUR-B geplant. Ich hoffe, dass ich bis dahin alles sauber bleibt.

Liebe Barbara und liebe Sana, ich habe auch einen Termin für eine 2. Meinung in der Uni Klinik Tübingen mir geben lassen, den ich am 20.08. bei Prov. Stenzl habe.

Liebe Grüße Karl

Hallo ihr Lieben,

ich habe heute meinen ergänzenden Histologie-Befund Nr. 2 erhalten. So wie ich es herauslese sind in den Proben wie in in Bericht 1 und Bericht 2 geschrieben, keine Tumor behaftenden Stellen mehr gefunden worden. Ich hoffe ich habe das richtig so verstanden.

Liebe Grüße Karl

Liebe Barbara und liebe Sana,

besten Dank für die schnelle Info. Habe am Donnerstag ein Diagnose-Gespräch über die 2. TUR-B mit meiner Urologin. Werde dies mit ihr nochmals besprechen und dann weitere Informationen in Tübingen einholen.

LG Karl

Liebe Sana,

danke für den Hinweis. Ich weiß nur nicht, ob ich als Kassenpatient beim Prof. Arnulf Stenzl (Tübingen) so unbedingt ein Kontakt bekomme. Ich habe ja auch nicht seine direkte Kontaktadresse. Vielleicht sind ja hier im Forum, die mir da weiter helfen können?

Einen schönen Abend noch Dir liebe Sana und auch allen anderen Mitglieder/innen.

Gruß Karl

Hallo zusammen,

ich habe mir gerade den Film mit "Sorgfältige Diagnose und Therapiewahl beim Blasenkrebs Im Gespräch: Prof. Arnulf Stenzl (Tübingen)" angeschaut.

Jetzt frage ich mich, wann ist es angebracht eine Zweitmeinung einzuholen:

- bevor man sich für eine Therapie entscheidet?

- wenn eine Therapie fehlgeschlagen ist?

- wenn eine Therapie gar nicht mehr in Frage kommt und die Blase entfernt werden muss?

Ich habe schon bemerkt, dass wenn man Fachärzten Vorschläge macht, diese nicht unbedingt begeistert sind und oft auch abblocken und als nicht relevant hinstellen.

Liebe Grüße Karl

Hallo Andreas, vielen Dank für die rasche Antwort und Erklärung. Das sind für mich im Moment alles noch böhmische Dörfer. Aber gut Erklärt. Dann warten wir mal weiter in Sorge auf die Histologie.

Liebe Grüße Karl

Hallo ihr lieben,

ich bin nur zurück von meiner 2. TUR-B. Alles verlief relativ komplikationslos. Ich hatte nach der TUR-B gar kein sichtbares Blut im Urin, so dass es zu keine Blasenkrämpfe kam, wie beim ersten mal. Bei der Voruntersuchung wurden lediglich Bakterien im Urin festgestellt, diese man jetzt mit Antibiotikum bekämpft. Ich habe einen Vorläufigen Entlassbericht erhalten, da die Histologie der entnommenen Proben noch aussteht. Das heißt wieder mal warten auf das nächste Ereignis. In Anlage habe ich mal den Entlassbericht angehängt, vielleicht kann der oder die was dazu sagen. Sobald ich die Histologie habe, stelle ich diese ebenfalls hier ein.

Ich für meinen Teil werde nicht so recht schlau daraus. Der Arzt meinte, dass nichts außergewöhnliches gefunden wurde.

Liebe Grüße an alle.

Karl

Hallo ihr Lieben, ich muss an dieser Stelle nochmals ein Dank an das Forum aussprechen, das Spitze ist. Danken möchte ich auch besonders AndreasW der hier mit sehr viel Engagement in diesem Forum als Schreiber und Aufklärer tätig ist.

Mir geht es wie vielen hier warten, warten, warten. Man ist während des Wartens auf Termine und Ereignisse richtig hilflos und das zehrt an der Psyche. Ich habe am kommenden Mittwoch meine 2. TUR-B und hoffe nur, dass sich danach das bisherige Ergebnis nicht verschlechtert. Es schwirren mir schon Sachen durch den Kopf, was dann? Sollte das Ergebnis schlechter sein, ist dann eine Blasenentfernung angesagt? Wenn ja wo soll ich diese durchführen lassen? Das sind alles Fragen, die einen normalen Tagesablauf kaum möglich machen.

Dann habe ich noch eine Frage zur Zystoskopie. Ich habe richtig Bammel davor, wenn diese bei mir durchgeführt wird. Gibt es da einen Trick damit man diese besser ertragen kann? Ich weiß, dass es doof ist solche Fragen zu stellen, da es bei dieser Erkrankung um wichtigere Dinge geht.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen und erholsamen Sonntag.

LG Karl

Hallo ihr lieben, nach 3 Wochen Abwesenheit, in der ich mich im Urlaub befand, um etwas Abstand und andere Gedanken zu finden, habe ich morgen meine Vorbesprechung zur 2. TuR-B, bei meiner Urologin. Die 2. TUR-B findet nächste Woche am Mittwoch statt. Der Abstand zur 1 .TUR ist fast 7 Wochen. Ist das nicht zu lang?

Meine Urologin meinte, dass da ein paar Tage keine Rolle spielen, um so besser sei alles abgeheilt.

Der Plan sieht vor, dass wenn sich am Ergebnis nichts ändert, eine BCG-Therapie folgt.

Ist es Sinnvoll die 2. TUR ebenfalls mit Hexvix und MMC Instillation durchzuführen?

Desweiteren ist mir immer wieder mal tagsüber ein wenig übel, der Urin sieht meiner Meinung nach nicht Blutig aus, auch habe ich keine Blasenkrämpfe mehr, wie vor der OP.

Ich werde weiter Berichten, nach der 2. TUR-B.

Liebe Grüße

Karl

Hallo ihr Lieben, vielen Dank nochmals für die tröstenden Worte.

Hatte diese Woche nochmals einen Termin bei meinem Urologen. Er hatte sich nochmals mit der Klinik unterhalten und diese hatte empfohlen, Mitte nächsten Monat eine zweite TUR B durchzuführen. Bis dahin soll keine weitere Behandlung durchgeführt werden. Dieses Warten auf die Termine macht einem richtig fertig. Ist es normal, dass zwischen den TUR nicht behandelt wird? Ich habe immer das Gefühl, dass die Behandlung zu langsam geht.

Viele Grüße Karl

Hallo Mandelauge,

ja das mit dem Schreck ist noch bescheiden ausgedrückt.

Wo ich mich immer noch Frage, warum es so lange gedauert hat (bei mir fast 4 Monate), bis das Ergebnis Blasenkrebs fest gestellt wurde. 2 Monate wurde ich mit Antibiotika behandelt. Dann CT und Krebs Marker Test, unzählige Ultraschalluntersuchungen und zum Schluss Blasenspiegelung, wo man den Tumor gesehen hat. Bei der Voruntersuchung zur OP wurde ein Ultraschalluntersuchung von einer Ärztin durchgeführt, die auch beide Tumore gesehen hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, hätte man den Tumor früher entdeckt, das Ergebnis nicht so dramatisch ausgefallen wäre.

Im Forum kann man ja des öfteren lesen, dass wen CIS im Tumorherd vorhanden ist, es besser wäre, gleich die gesamte Blase zu entfernen.

Wie sind da die Meinungen hier im Forum?

Zugute kommt im Moment, dass kein Muskelgewebe noch betroffen ist. In Anlage werde ich meinen Histologischen Befund anhängen zum besseren Verständnis.

Gruß Karl