Beiträge von pour homme

    Hallo Wolfgang,


    in unserer Region werden gute, erfahrene und vor allem motivierte Kaufleute gesucht. Man findet nicht mehr die richtigen Mitarbeiter, vor allem wenn es um "alte Werte" im Berufsleben geht.
    Ich werde regelmäßig von den Rehaträgern mit der Integration von Schwerbehinderten auf den ersten Arbeitsmarkt betraut und kann dir empfehlen, vor allem den verdeckten Arbeitsmarkt zu nutzen. Nur etwa 10 % aller Stellen werden ausgeschrieben, der Rest läuft über persönliche Kontakte, Zeitarbeit, private Arbeitsvermittler, Bildungsträger. Deine Chance ist es, interessante Firmen direkt anzusprechen, ein kurzes Praktikum anzubieten (ich weiß du bist fast 60). So lernst du die Interna (Gepflogenheiten, Arbeitsweise, Betriebsklima . . ) im potentiellen Unternehmen kennen und machst dich für die Firma interessant.
    Dann solltest du alle Fördermöglichkeiten durch AfA, zuständigen Rehaträger und Integrationsamt ausnutzen. Das sind Lohnkostenzuschüsse für ältere schwerbehinderte Arbeitnehmer bis 70% und bis zu 7 Jahren nach SGB III möglich (leider nicht realistisch), dazu die Ausstattung eines Arbeitsplatzes durch das InA. Näheres gerne per p.n. oder per Tel..
    Hilfe zur Vermittlung gibt es auch durch den zuständigen Integrationsfachdienst deiner Region, Kontakt über InA.


    Dein Alter ist immer die Stütze der Wirtschaft.
    LG
    Holger

    Ich kann auch nur den neuen Katheder von medical service mit der ergothan spitze empfehlen. Habe fast 4 Jahre rumprobiert und immer wieder mit Stenosen zu kämpfen gehabt. Habe dann den Katheder oft über Nacht aus Angst liegen lassen, um sicher zu gehen, dass ich morgens reinkomme. Mit den neuen Kathedern habe ich jetzt seit etwa vier Monaten perfekte Ruhe. Leider gibt es ihn noch nicht für unterwegs mit Beutel.
    Vor allem die leichte Lageveränderungen der "Einflugschneise" (der Begriff ist Klasse) sind mit der weichen und gut beweglichen Ergothanspitze beherrschbar.
    Alles Gute

    ich habe ein wenig zugenommen und stecke mir eine Vlieskompresse in den Bauchnabel.
    Husch, husch weg ist sie, fast unsichtbar und keine Pflaster nötig.


    Liebe Grüße


    Holger

    So, nun ein paar Infos zu LITT,


    eigentlich war es total unspektakulär, irgendwo in einer ziemlich alten Greifswalder Radiologie sitzen die Experten, kaum zu glauben.
    Ich kam, strippte und lag auf dem CT (natives CT wegen KM-Unverträglichkeit), dann Arme hinter den Kopf, Flexüle dran (für die Mischung Scheiß-egal und schmerzfrei), Pulsmeßgerät dran. Puls bei 180 !
    Dann tauchte der Doktor und 2 Schwestern auf, vermummt und in Strahlenschutzanzügen, unter CT wurde eine 1,8 mm starke Nadel durch die Brust und das Lungenfell in die MTS vorgeschoben. Danach erfolgte die eigentliche Therapie. Durch die Nadel wurde eine Elektrode in die MTS vorgeschoben und 20 Minuten bei steigender Wattzahl die MTS verglüht (na nur knapp 80 Grad). Danach Nadel raus und auf zum Krankenhausbett.
    Am Tag danach Kontroll-CT mit Auswertung, in einem Areal von ca. 2,5 cm ist alles tot, wird sich zu einer Narbe reduzieren. Nachkontrolle in 4 Wochen.


    Fazit: Am schlimmsten war die übergestreckte, fast zweistündige Liegerei, ohne rumzuzucken und zu zappeln , mit übergestreckten Armen, schon echt eine Herausforderung, zum Schluß habe ich die Sekunden heruntergezählt und den Doc angebrüllt, "raus aus dem CT und Nadel raus". Die Arme waren eingeschlafen, die Beine auch, ich war pitschnass geschwitzt und bereits auf Droge.
    Aber: die Metastase hat das zeitliche gesegnet. :grinsen:


    Aber der Doc und die 2 jungen, blonden Schwestern habe mich toll betreut, ARme und Hände unter der Behandlung massiert und Witzchen gemacht. Würde es wieder machen !!!
    Danke an Dr. Rosenberg.


    Schönes WE


    Holger

    Hallo Marion und Horst,


    LITT an der Lunge ist derzeit nur in Greifswald möglich. Es gibt nach meiner Recherche LITT sonst nur an der Leber, das ist aber in mehreren Zentren in Deutschland möglich Berlin, Frankfurt. .. ).
    Ich habe aber von ähnlichen Verfahren gehört, z.Bsp. in Frankfurt/main wird dieses Vefahren ähnlich an der Lunge praktiziert, jedoch wird die Wärmeenergie nicht über Laser, sondern über Radiofrequenz erzeugt. Das ist aus meiner Sicht nicht so elegant, da der benötigte Strom auch wieder aus dem Körper ausgeleitet weden muß, irgendwo an den Beinen dann wahrscheinlich, finde ich nicht so ausgereift.


    Bei Fragen gerne mehr Details.


    LG


    Holger


    P.S.: mein Junki-Dasein verschwindet so langsam.

    Hallo liebes Forum,


    bin aus Greifswald zurück, noch ziemlich auf Droge, fühl mich wie ein Junkie - mensch Rainer und Eckhard: da sind eure Alkoholescapaden Kinderkram.
    Habe eine satte Dosis Haldol genascht und nun bin ich wohl auf Entzug , total zappelig und crazy.


    Sonst war es recht entspannt. Berichte später genauer. Jedenfalls kein Vergleich zu einer herkömmlichen Lungen - OP, auch minimallinvasiv. (Hab ja inzwischen den Vergleich)


    SO, bis demnächst, jetzt wieder metastasenfrei :Schmunzel: :grinsen:


    Holger


    Gute Nacht

    Jawoll, so entnehme ich den unzählbaren Antworten,
    dass keiner was dazu weiß, oder
    die etwas dazu sagen könnten, nicht mehr unter uns sind, oder
    keiner Lust hat zu antworten, oder
    euch das schlechte Wetter aufs Gemüt geschlagen hat, oder, oder, ...


    Macht nix.
    Misserfolge sind oft notwendige Umwege zum Erfolg.


    Viele Grüße


    Holger

    Antragsunterlagen zur Feststellung bzw. Neufeststellung nach dem SGB IX liegen hier downloadbar:
    http://www.versorgungsaemter.de/Antraege_index.htm


    Da das Versorgungsamt nix weiter macht, als den durch euch im Antrag angegebenen Arzt anzufragen, lohnt es sich immer, diesen Arzt, diese Ärzte über den beabsichtigten Antrag und das damit verbundene Ziel zu informieren, und um Unterstützung zu bitten. Aus Erfahrung, macht das schnell mal 10-20 % Unterschied aus, wenn der Arzt es geschickt darstellt.


    Außerdem nicht vergessen, alle Krankheiten und gesundheitlichen Beeinträchtigungen anzugeben. Zwar werden Prozente der einzelnen Krankheiten nicht addiert, aber korrelieren sie miteinander, gibt es durchaus Erhöhungen, bei der Zuerkennung des GdB.


    Holger

    Die Grundsätze in der Feststellung des GdB nach §69 SGB IX sind für alle sicherlich gleich.


    Jedoch gibt gibt es schon einige Unterschiede in Sachen Rente. Nach der Rentenreform besteht für Schwerbehinderte nicht mehr die Möglichkeit, mit 60 Jahren in Altersrente zu gehen. Diese Altersgrenze ist (jedenfalls bei jüngeren Jahrgängen) auf 63 Jahre angehoben.


    Zusätzlich bestehen durch die Privatversicherung unter Ausnutzung der Beihilfe unbestritten einige Vorteile in der KV. Ich will das aber nicht vertiefen und gönne es jedem Beamten, der sein Leben lang unter dieser Folter sein Arbeitsleben fristen muss :D:D:D
    Für mich wäre das echt nix, gell Eckhard !!


    LG


    Holger

    Herzlich Willkommen im Forum.


    Na, dafür sind wir hier alle zusammengekommen, um uns auszutauschen, gegenseitig zu helfen und aufzumuntern, aber auch die Freude zu teilen.
    Tausche auch gerne leckere Kochrezepte, habe treads zu Reiten gelesen. u.sw..
    Also, denn man tau, wir hören zu und sind gespannt.


    Holger