Lillith:
Meine Frau und ich haben sich wie gesagt, viel mit Krebs beschäftigt, da wir vor 3 Jahren meine Liebe Schwiegermama an den Krebs, oder nach jetzigem Kenntnisstand, die falsche Behandlung verloren haben…
Es gibt sehr viel, was man von allein therapeutisch unternehmen kann und auch muss… Zu allererst habe ich sofort nach Erhalt der Diagnose aufgehört zu rauchen. Das war eine zusätzliche Belastung, hat sich aber im Nachgang betrachtet gelohnt.
Nun zur Ernährung:
Bei Krebs ist es besonders wichtig, den Körper basisch zu halten, um den Krebszellen die Nährstoffe zu entziehen. Auch das ist nicht leicht, da es größtmöglichen Zuckerverzicht bedeutet ( ich war eine ziemliche Naschkatze 😙). Extrem geholfen hat mir bei der Umstellung das Buch „Krebszellen mögen keine Himbeeren“, welches mir meine Mutter geschenkt hat ( auch das soll keine Werbung sein, ich antworte nur auf eine gestellte Frage ). Unterstützend nehme ich zusätzlich täglich Tilray 10/10, ein Cannabisprodukt ( Öl zur oralen Einnahme THC-Haltig ). Dies hat mir der Anästhesist während eines preoperativen Gespräches empfohlen und die Kosten hierfür trägt sogar meine Krankenkasse…
Hinsichtlich der Neoblase, welche auch bei mir zum Einsatz kommen sollte, konnte mir der Operateur auch keine Garantie geben. In einem Gespräch ergab sich sogar die Situation, dass sich bei einem seiner Patienten hinter der Neoblase innerhalb kürzester Zeit ein neuer Tumor gebildet hat.
All diese Umstände führten dazu, dass ich mich für einen Organerhalt und die entsprechende Therapie entschieden habe. Aus diesem Grund sagte ich auch, dass Therapieformen immer individuell gewählt werden sollten. Garantien gibt es für keinen der Wege, jeder muss für sich die richtige Entscheidung treffen👍
Hier noch meine Histohistorie:
-15.12.20 TUR-B
1.Blasenhals 2Uhr
T1/mi, ICD-0 M-8120/3, C67.5 high grade
2.Tumor linke Seitenwand
T1, ICD-0 M8120/3, C67.2 high grade (papillär 3,8 cm gestielt, mit Verdacht auf Eisberphänomen)
3.tiefe Schicht von 2
Tis, ICD-0 M8120/2, C67.2
-02.02.21 TUR-B Mitomycin
1.PE linke Seitenwand
Reste eines T1/mi, ICD-0 M8120/3, C67.5
2.tiefe Schicht von 1
Urothel- und Tumorfreie Harnblasenschleimhaut
-07.04.21
CT Lunge und Abdomen ergab keine Metastasen.
-21.04.21 TUR-B Mitomycin
1.PE linke Seitenwand Kranial
pTa, ICD-0 M8120/2 high grade
2.linke Seitenwand Rest
pTa, ICD-0 M8120/2 high grade
-16.06. TUR-B Mitomycin
1.Blasenvorderwand
Ta, ICD-0 M-8130/23, C67.3 high grade
2.Seitenwand links
Urothel- und Tumorfreie Schleimhaut
Am 07.07.21 Start der Therapie mit Immucothel ( 5 Instillationen, PDD und Hyperthermie/letzte erfolgt am 17.11.)
-14.09. TUR-B auf Wunsch der Onkologen ohne Mitomycin
1. PE kaudal linkes Ostium
2. PE kranial rechtes Ostium
3. 3x4mm im Durchmesser PE linke Seitenwand
4. 6x4mm im Durchmesser PE Blasenboden
Befund zu 1-4:
-Keine Infiltrate des vorbekannten Uruthelkarzinoms.
-Am vorliegenden Material kein Anhalt für Malignität
Aktuell monatlich Urinzytologie und am 16.12. (nicht 17.12.😎) nächste Kontrollspiegelung…