Beiträge von Anna †

    Hallo Rose, wann sich der Pouch meldet, ist bei mir durchaus unterschiedlich. Manchmal habe ich bis zu 700 ml drin, manchmal meint er schon bei 250 - 300 ml, dass er geleert werden will. Das hat wohl auch mit der Füllung des Darms und anderen Faktoren zu tun. Seit dem DK bei der Chemo klebe ich mir auch immer ein kleines Kompressenstückchen auf meinen Nabel, weil oft ein paar Tröpfchen Flüssigkeit austreten. Vielleicht ist es Restflüssigkeit nach dem Katheterisieren :wc:. Jedenfalls hatte ich das vorher nicht, da war mein Nabel völlig trocken. Liebe Grüße, Anna

    Hallo Krümelchen, schön, dass du wieder da bist. Hast du deine Gehirnerschütterung gut überstanden?
    Manchmal habe ich auch kleine blutige Schleimhautfetzen im Urin, soweit ich weiß, ist das nicht schlimm und kommt daher, dass man mit der Katheterspitze an die Schleimhaut kommt.
    Wann steht nochmal deine Revisions-OP an?


    :Liebesschild: Anna

    Hallo Eckhard, selten so über einen Wortbeitrag gelacht! "Gardasee" war ja schon gut, der mit deiner Frau und den geforderten Veränderungen echt gut und dieser spitze :D :D :D!


    Hallo Franzi, ich katheterisiere unterwegs mit gebrauchsfertigen Kathetern mit Tiemannspitze und zu Hause mit welchen, die man unter Wasser halten muss, von Coloplast, wasche mir vorher die Hände und das war`s. Da die Katheter glitschig sind, muss ich sie schon vorne anfassen, um genug Kraft und Fingerspitzengefühl zu entwickeln, um sie einführen zu können. Wie die anderen das ohne Anfassen schaffen, ist mir schleierhaft. :strulli: Beim Lofric ist ein Stück Verpackung zum Anfassen gedacht, das flutscht aber auch weg.
    Bisher habe ich trotzdem noch keine Infektion gehabt. Die Ärzte meinten auch, das der Pouch nicht so überempfindlich gegen Keime ist.
    Liebe Grüße, Anna

    So, so, die Liebe war`s also :)! Tja, was du da über`s KH schreibst, ist echt bitter! Da kann ich verstehen, dass du in das Schweizer KH gehst.
    Du bist sehr tapfer, wenn man deine Probleme so liest, kommen einem die eigenen nicht so wichtig vor. Ich drück` dir ganz fest die Daumen, dass dein "Pouchie" diesmal der schönste und dichteste wird :schwester:


    :Liebesschild: Anna

    Ach Mensch, Krümelchen, das tut mir leid. :heulen: :heulen:
    Hoffentlich klappt diesmal alles. Nimm`s mir nicht übel, aber ich verstehe nicht, bzw. weiß nicht, warum du immer zwischen der Schweiz und Deutschland hin und her pendelst. Wahrscheinlich habe ich mal einen Beitrag von dir verpasst. Erklärst du es mir nochmal? Alles Liebe, Anna :streicheln:

    Hallo Lilly, im Jahr 2000 sind meine linke Niere und mein Harnleiter wegen PT1 G2 entfernt worden. Danach hatte ich immer wieder Rezidive in der Blase, immer PTa G2. Im Nov. 2007 war es dann PT2 G2 und die Blase musste raus. Eine Harnableitung durch die Harnröhre kam bei mir nicht in Frage, weil es den Ärzten wegen der häufigen Rezidive zu gefährlich war. Aber ich habe dir ja schon geschrieben, dass ich gut klar komme :) :). Ich vergesse zwischendurch, dass ich einen Pouch habe und man kann eben absolut nichts sehen. Deshalb ist man bei Kleidung und anderen Dingen völlig ungebunden und muss nicht auf irgendwelche Dinge Rücksicht nehmen. Bei einem Pouch musst du übrigens keine Beckenbodengymnastik machen :hurra:.
    Alles Liebe, Anna

    Hallo Lilly, ich habe seit Januar 2008 einen Mainz-Pouch I und katheterisiere durch den Bauchnabel. Ich gehe schon seit dem 1. Mai wieder arbeiten und das Leben ist im Prinzip wie vorher. Ich bin kontinent, kann alles anziehen und habe keinerlei Einschränkungen, außer dass ich, wie Hexe schon schreibt, immer Katheter dabei haben muss. Außer einer größeren Handtasche brauche ich aber dafür sonst nichts. Überleg dir gut, was du machst, du bist mit 47 ja noch jung (ich bin 48). Wenn wir Glück haben, leben wir noch viele Jahre. Mit dem Pouch lässt sich`s echt ganz normal leben! Manchmal hat es sogar Vorteile: Du musst nicht andauernd auf`s Klo - wie ich vor der OP -, du musst dich unterwegs nicht auf irgendwelche Siffklos setzen :D :D :D usw. Es gibt für jede Gelegenheit verschiedene Kathetermodelle, z.B. mit angeschlossenem Beutel, da kannst du sogar im Auto im Stau, gebrauchsfertige, die du nur noch unterwegs aus der Verpackung holen musst ... :wc: Meine anfänglichen Darmbeschwerden haben sich bis auf leichte Durchfälle ab und zu auch ganz gelegt und ich kann alles essen. Damit mein Blut nicht übersäuert, nehme ich eine Brausetablette Blemaren am Tag.
    Alles Gute, Anna

    Hallo ihr Lieben, ich habe es da ganz bequem. Bei mir kümmert sich der Stomaberater, der im Krankenhaus dazukam um alles. :wc: Er kann mir alle Präparate besorgen (er arbeitet bei Stomed- die haben sich gerade umbenannt, der neueName ist mir entfallen)l. Am Anfang hat er mir auch alle möglichen Katheter zum Ausprobieren besorgt und kam oft vorbei. Alle anderen Hilfsmittel bekomme ich auch über ihn. Entweder ich smsse ihn an, dann ruft er mich an und ich sag`ihm, was ich brauche. Das wird dann per Paket innerhalb von 2 Tagen geschickt. Oder ich kann auch die Servicenr. anrufen und die Bestellung durchgeben. Um das Rezept kümmert er sich auch. Für die Katheter zahle ich 10 Euro/Monat, für die anderen Hilfsmittel, z.B. Flieskompressen/Pflaster/Spülfläschchen 10%.
    Vielleicht kannst du ja auch so einen Super-Berater bekommen, Krümelchen. Schreibe dir mal die Servicenr. auf, dann kannst du nachfragen: Tel: 0511-7241909, e mail: stomed.hsc@t-online.de. Wenn du dich beeilst, gilt sie sicher noch.
    Noch was Schönes für mich: Hatte gestern mein Abschluss-CT nach der Chemo und es ist alles in Ordnung! :hurra:


    Liebe Grüße, Anna

    Hallo Vera, ich habe am 22.1.08 einen Mainz Pouch bekommen und bin damit sehr zufrieden.
    Kann es sein, dass du einen dünnen Katheter meinst, der am Unterbauch aus der Haut kommt? Wenn es so ist, dann ist das normal, er wird entfernt, sobald überprüft ist, ob der Pouch dicht ist. So gesehen dient er als Reserve, aber auch dazu, den Pouch in der ersten Zeit ggf. spülen zu können, wenn der Bauchnabelkatheter mal vollkommen verstopft ist.
    Liebe Grüße, Anna

    Hallo Monika, bei mir waren Gebärmutter und Eierstöcke auch in Ordnung, dennoch haben sie sie aus Vorsichtsgründen bis auf einen Eierstock mit entfernt. Den haben sie mir gelassen, damit ich nicht gleich in die Wechseljahre komme. Frag da nochmal nach, ich bin der Meinung, dass wir in unserem Alter diese Organe nicht mehr unbedingt brauchen. Wenn es sicherer ist, sollten sie entfernt werden. Falls du auch noch nicht in den Wechseljahren bist, reicht ein Eierstock!
    Das sind ja schöne Aussichten für die Harnableitung, dann wirst du ja mit ziemlicher Sicherheit kontinent sein :klo: !
    Also, geh`auf Nummer sicher, liebe Grüße, Anna

    Hallo Monika, meine Blase wurde mir am 22.1.08 entfernt. Ich musste auch erst einen Tag vorher ins Krankenhaus. Zum Abführen musste ich nur 30 ml einer Flüssigkeit trinken und nach 4 Std. 4 kleine Tabletten nehmen, das war`s. Außerdem war noch das Gespräch mit dem Narkosearzt und das Aufnahmegespräch. Ein längeres Gespräch mit meiner Operateurin hatte ich schon 14 Tage vorher. Abends hat ein Pfleger mir einen Stomabeutel aufgeklebt, mit dem ich auch geschlafen habe. Ich sollte mich schonmal daran gewöhnen für den Fall, dass es mit dem Mainz Pouch I (kontinente Ableitung über den Bauchnabel) nicht geklappt hätte.
    Die OP am nächsten Tag dauerte 10 Std. und es hat alles gut geklappt. Ich verbrachte 1 Nacht auf der Intensivstation, in der ich noch künstlich beatmet wurde (das ist nach so langen OPs wohl normal). Ich habe aber davon nichts mitgekriegt, weil die Ärzte mich schlafen lassen haben.
    Die Tage nach der OP hatte ich eine Schmerzpumpe, bei der ich mir selber die Dosis erhöhen konnte. Entsprechend hatte ich kaum Schmerzen und war immer leicht angesäuselt, was aber ganz angenehm war ;)!
    Insgesamt war ich 3 Wochen und 2 Tage im Krankenhaus, weil mein Darm eine Weile nicht arbeiten wollte. Wäre das nicht gewesen, wäre ich nach ca. 14 Tagen entlassen worden.
    Es geht mir schon wieder richtig gut, obwohl ich zwischenzeitlich noch zur Vorbeugung 2 Zyklen Chemo machen musste, gehe ich seit dem 1.5. schon wieder arbeiten. Ich bin wie du 48, wir sind noch jung genug, um so etwas gut wegzustecken.
    Der Tipp von Elke mit der Creme ist gut. Nimm`eine für trockene Haut mit, besonders unter den Kompressionsstrümpfen wird die Haut sehr trocken.
    Ich musste mir einen Fön mitnehmen. Nimm `auch Waschlappen mit, wenn die Schwestern dich im Bett waschen, brauchen sie sie. Am besten sind Einmalwaschlappen, dann musst du dir nicht immer überlegen, welcher für "oben" und welcher für "unten" war ?(!
    Sicher bekommst du ja auch Besuch, der dir das ein oder andere, das fehlt, noch mitbringen kann!
    Wenn du noch mehr wissen willst, schreib`nochmal.
    Ich wünsche dir alles, alles Gute :Liebesschild:, das wird schon. In sechs Wochen sieht die Welt schon wieder anders aus.
    Liebe Grüße, Anna

    Hallo Heiko und Hexe, es freut mich, dass ihr beiden gesund seid! Heiko, lass ruhig angehen (ich weiß aus eigener Erfahrung, das fällt schwer :raufen:, für dich Hexe alles Gute und viel Spaß für deine Reha. Du kannst es jetzt ganz entspannt angehen :klatschen:.
    Liebe Grüße, Anna

    Hallo Rose, du brauchst keine Angst vor einem Pouch zu haben. Ich habe seit Januar dieses Jahres einen Mainz Pouch I (kontinente Ableitung über den Bauchnabel) und komme damit gut zurecht. Es wird dir gezeigt, wie das Katheterisieren funktioniert und dein Stomaberater gibt dir verschiedene Modelle zum Ausprobieren und regelt alles mit der Krankenkasse. Du kannst wieder alles machen, bist kontinent und brauchst keine Beutel. Wenn alles gut geht, bist du kontinent und es geht dir besser als momentan. Halte uns auf dem Laufenden, liebe Grüße, Anna

    Hallo Manfred, wenn man lasert hat das meines Wissens den Nachteil, dass man die Proben nicht untersuchen kann. Sie werden zerstört. Es hat also alles seine Vor- und Nachteile. Alles Gute, Anna

    Hallo Uta, noch mal ergänzt: hab`noch was vergessen! Immer dann, wenn ich eine Blasenspiegelung hatte und in der Blase nichts war, aber kein Röntgen vorgesehen war, habe ich einen NMP-Urin-Test machen lassen. Der kostete mich zwar 30 Euro, aber laut Aussage meines Urologen hat er eine relativ hohe Trefferqote bei der Früherkennung bei Krebs der Schleimhaut des Urogenitaltraktes (macht aber natürlich nur Sinn, wenn die Blase frei ist). So konnte auch die Schleimhaut des Harnleiters und der Niere überwacht werden. Zwar nicht so sicher wie beim Röntgen, aber immerhin.
    Als ich so häufig Rezidive in der Blase hatte, habe ich durchgesetzt, dass abwechselnd 1/2 jährlich ein CT und eine Spiegelung des Harnleiters und des Nierenbeckens gemacht werden sollte. Das ist aber nicht mehr häufig erfolgt, weil die Blase nun doch raus musste.
    Noch zur Zytologie: Es ist sinnvoll sie zu machen, aber sicher ist sie auf keinen Fall. Als ich damals den Nierenbeckentumor hatte, war die Zytologie in Ordnung, sie zeigte nichts an. Genauso, wenn ich Rezidive hatte. Der NMP-Test hatte damals einmal angezeigt, obwohl nichts in der Blase war und auch beim daraufhin vorgenommenen Röntgen nichts gefunden werden konnte. Der Arzt dachte schon, es handele sich um einen falsch positiven Befund, was bei diesem Test vorkommen kann. Aber: nach drei Monaten bei der nächsten Spiegelung war ein Rezidiv in der Blase nach drei Jahren Krebspause. Also die 30 Euro lohnen sich.
    Lieben Gruß, Anna l