Beiträge von Syrinix

    Hi Lilli, vielen Dank für die Antwort.

    Also machst du draußen hinter einem Busch Pipi gemeinsam mit deinen Hunden??? Okay, Spaß beseite. :)


    Das mit der Terminfestlegung ist schon mal ein guter Tipp! Und ich bin ein bisschen beruhigt, dass die BCG-Installationen nicht für alle der blanke Horror ist. :)


    Und dass man sich ggf. selbst um die BCG-Lieferung kümmern muss – okaaay...ich werd noch mal meinen Urologen fragen. Bestellt wurde vor drei Wochen von ihm...


    Liebe Grüße

    Manfred

    Hallo zusammen...hier ist ein Update zu meinem Krankheitsverlauf:


    26.01.21, CT des gesamten Bauchraumes: keine Auffälligkeiten

    08.02.21, Röntgen des Brustkorbs: keine Auffälligkeiten


    15.02.21, TUR-B-Nachresektion im Katharinen-Krankenhaus Frankfurt am Main:

    – keine Reste des klinisch mitgeteilten vorbefundeten Karzinoms

    – kein Anhalt für Malignität


    Mein Urologe meinte dazu, dass ich den Tumor erst einmal los bin.


    Nach Ostern beginnt die BCG-Installationstherapie, angelegt auf drei Jahre, mit zunächst sechs Installationen in wöchentlichem Abstand, begleitet von wiederkehrenden Blasenspiegelungen. Zur Zeit habe ich keine Beschwerden, keine Schmerzen, kein sichtbares Blut im Urin.


    Eine Frage dazu: Aufgrund der Blasenspülungen im Krankenhaus weiß ich, dass ich die Zytostika in der Blase nur schwer ertragen kann. Wie fühlt sich BCG in der Blase an? Und gibt es "Tricks", die Flüssigkeit bis zu zwei Stunden "drin" zu behalten? Ich freue mich über den ein oder anderen hilfreichen Hinweis. :)


    Und: Mein Urologe meinte, dass es zur Zeit erhebliche Lieferschwierigkeiten für BCG gibt. Weiß jemand etwas Genaueres darüber?


    Liebe Grüße an alle

    Manfred

    ...ich hatte gestern das Gespräch mit meinem Urologen: Er schließt sich den Ratschlägen aus dem Entlassungs-Arztbrief an.

    In zwei Wochen ist der Termin für das CT, in vier Wochen ist die TUR-Nachresektion.


    Dieses Mal gehe ich nicht in die Uni-Klinik, sondern in das Katharinen-Krankenhaus in Frankfurt, da ich mir dort eine bessere Versorgung nach der OP verspreche.

    Eine Entfernung der Blase ist für mich im Moment keine Option.


    Danke für die "rege" Diskussion bis hierhin. :)


    Grüße

    Manfred

    ...ich bin für ALLE Kommentare dankbar – Diagnose nach der Blasenspiegelung und TUR-B sind sowieso schon katastrophal.


    Und "furchteinflößend" ist das alles eh schon bei mir. Danke Arehta für deine Relativierung.

    Ein bisschen Hoffnung habe ich ja noch, dass das alles bei guter Behandlung und regelmäßiger Kontrolle beherrschbar ist.


    Wie geschrieben, jetzt ist erst einmal die Meinung meines Urologen gefragt, ich werde berichten....


    Gruß

    Manfred

    Hi Florian,


    vielen Dank für die schnelle Antwort. Im Befund stehen noch viel mehr Details drin, da an sechs Stellen Biopsien vorgenommen wurden.

    Von Cis oder R0 steht nix drin.


    In zwei Tagen habe ich einen Gesprächstermin bei meinem Urologen – mal sehen, was der sagt...


    Gruß

    Manfred

    Hallo Seewind,


    erst einmal vielen, lieben Dank für dein ausführliches Statement.


    Und Syrinix IST Manfred...die Mail-Adresse mit Syrinix ist schon SEHR alt – damals konnte man noch Pseudonyme einrichten, die nicht mit vielen Zahlen/Sonderzeichen und schrägen Buchstabenkombinationen angereichert werden mussten.


    Meine Schmerzen sind inzwischen nicht mehr so stark, dass ich darüber lamentieren müssten, es wird jeden Tag ein bisschen besser. Morgens, nachdem ich nachts nichts oder wenig getrunken habe, eher stärker, tagsüber vernachlässigbar. Pinkeln ist dann so wie "vorher" mit einer übervollen Blase, so dass ich einen gewissen "Schmerzdruck" beim Loslassen auf der Toilette verspüre. Weiß nicht, ob das zuweilen bei Frauen auch so ist, Männer können das sicher nachvollziehen. :)


    Schmerzmittel sind daher nicht mehr notwendig, morgen macht mein Urologe wieder auf, dann geht es um einen Termin, wann wir die die Ergebnisse der Biopsie besprechen. Das hat sich alles verzögert wegen der zwei Feiertagswochen Ende des letzten Jahres. Ich selbst wollte keinen Bericht vom Labor haben, da ich nach der Diagnose meines Urologen nach der Blasenspiegelung ("bösartiger Tumor, blutend") und der TUR-B in der Uni-Klinik Frankfurt so geschockt war, dass ich das alles nach wie vor verdauen muss.


    Ein Beispiel am Rande: Bei der Vorbesprechung mit der Chirurgin im KH antwortete sie auf meine Frage, ob es nach der OP genauso beim Pinkeln brennen würde wie nach der Blasenspiegelung: "Eigentlich nicht, die Blase wird ja ausgiebig mit dem Katheter gespült."

    Die Chirurgen wollen das nicht wissen bzw. interessieren sich einfach nicht dafür.


    Die Spannbreite reicht ja schließlich von "kein Tumor, aber dennoch lebenslang regelmäßige Kontrolle" bis hin zu "Krebs im späten Stadium, Behandlung nicht mehr möglich, viel Glück beim Sterben" – und allem, was so dazwischen liegt. Nicht so prickelnd...


    Du hast ja auch schon ganz schön viel Mist hinter dir. Wenn ich daran denke, was mir vielleicht bevorstehen könnte, krieg ich echt Depressionen oder auch voll die Panik. Aber eines nach dem anderen, sagt meine Mutter immer – wenn es zu viel wird, nur an den nächsten Schritt denken...


    Lieben Dank nochmal und beste Grüße

    MANFRED :)

    ...ja, klar, Lilli, ein Opiat deswegen zu nehmen, erscheint mir auch etwas zu heftig. Wie gesagt, ich frag meinen Urologen im neuen Jahr, was er dazu meint.

    Im Krankenhaus habe ich übrigens fast gar nix gegen die Schmerzen – ganz schlimme Blasenkrämpfe über zwei Tage – bekommen. Aber das ist ne andere Geschichte...


    Und danke.


    Liebe Grüße

    Manfred

    Hallo zusammen,


    ich hatte am 21.12.20 meine erste TUR-B, am 23.12.20 wurde der Katheter entfernt. Seit dem 24.12.20 ist kein (sichtbares) Blut mehr im Urin.


    Bis heute, am 28.12.20, habe ich leichte bis mäßige Schmerzen beim Pinkeln. Trinke ich mehr, werden die Schmerzen weniger, trinke ich weniger (vor allem, um nachts möglichst lange durchschlafen zu können), werden es mehr. So eine Art "Teufelskreis"...


    Meine Frage: Sind die Schmerzen beim Urinieren individuell sehr unterschiedlich oder gibt es da allgemeine Erfahrungswerte? Hilft ein Medikament dagegen?


    Nach meiner Blasenspiegelung vor zwei Monaten waren die Schmerzen am nächsten Tag weg. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol helfen nicht wirklich...


    Freue mich über Kommentare/Infos!


    Grüße

    Manfred