Einen schönen guten Morgen Katharina
Kaytie
Ich lese deine Zeilen und denkE direkt an meine eigenen Erfahrungen.
Bei uns war es fast genauso
Auch bei uns waren die Ärzte überrascht, dass es so einen jungen Menschen trifft.
Mein Mann würde aber vom Hausarzt uns KH überwiesen, da der Verdacht auf Steine bestand.
Im KH dann die Info. Ich weiß es noch wie heute. Es war zu Corona Zeit. Darum durfte ich nicht mit.
Ich hatte das Gefühl, alle Pläne müssen wir streichen.
ABER, nein. Wir haben bewusst und absichtlich weiter geplant. Wobei, da schon der Treiber mein Mann ist. Wenn du dir meinen Verkauf ansiehst, wirst du sehen, dass ich hin und wieder Panikattacken habe wenn es zu den Kontrollen geht.
Ein Mitglied im Forum hat mir sehr geholfen.
JoFo76 hat mir vieles erklärt und meine teils vielleicht dummen Fragen sehr ausführlich beantwortet.
Als mir Jofo den Befund erklärt hat und die Leitlinie, ging es mir schon besser. Zu wissen, Krebs heißt nicht gleich, dass man sterben muss.
Ich bin jemanden, der so viele Informationen wie nur möglich braucht, um etwas richtig einordnen zu können.
Mein Mann ist genau das Gegenteil. Er denkt von jetzt bis zur nächsten Untersuchung und beschäftigt sich dann erst mit dem Ergebnis.
Unsere Tochter war auch drei, als die Diagnose kam.
Ich dachte bei allen, es ist das letzte Mal für die beiden
Der letzte Tannenbaum der zusammen gekauft und geschmückt wird
Das letzte Mal Urlaub an die Nordsee
Das letzte Mal Laternen Basteln
Aber nein, so war es nicht.
Es ist nun frei Jahre her und wir hatten schon Rezedive. Wir wissen, wenn das nächste kommt. Die Blase entfernt werden muss. Er weiß, dass er in seinem Alter eine Neroblase haben wird (es sei den. Aus welchen Gründen auch immer es nicht gehen sollte).
So, sehr viel Text der eigentlich nur sagen soll, ich kann mich so gut in dich rein versetzten.
Meine Mama hat mir vor drei Jahre gesagt.
Du hast ein Kind, jetzt war lange genug Panik angesagt, jetzt beruhige dich wieder.
Ich drücke euch die Daumen.
Schöne Grüße vom Niederrhein
Rebecca