Hallo Forum,
Nach über einem Jahr ohne Eintrag in meinem Thread möchte ich mal einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr geben.
Ich wurde Arbeitsunfähig mit einem Harnwegsinfekt aus der AHB entlassen.
Mein Hausarzt hat mich im Juli 4 Wochen krank geschrieben um mich zu erholen und den Infekt auszukurieren.
Eigentlich wollte ich in der ersten Augustwoche 2021 meine Arbeit wieder aufnehmen, jedoch hat mich mein Vorgesetzter überzeugt dies erst nach dem Betriebsurlaub in der letzten Augustwoche zu tun. Die Zeit hat mir gut getan.
In der letzten Augustwoche konnte ich mich mit meinem Arbeitgeber einigen, dass mein letzter Arbeitstag in der aktiven Altersteilzeit der 30.11.2021 ist, sofern ich meinen Resturlaub nicht nehme und keine weiteren Kranktage anfallen. Leider Stand in meinem Altersteilzeitvertrag dass Krankheitstage nachzuarbeiten sind.
September, Oktober und November gearbeitet.
Der Hausverkauf und Umzug auf die Insel Rügen standen nun im Fokus. Nach der Arbeit mussten wir erst im großen Stil entrümpeln und alles für den Umzug packen. Es hatte sich in den letzten 10 Jahren so viel angesammelt, für was einfach kein Platz im neuen zu Hause war.
Parallel Maklertermine, Verhandlungen und schließlich kam doch ein Vertrag zum Hausverkauf zum 31.03.22 zustande mit dem wir und der neue Besitzer leben konnten.
Meine Krebsnachsorgetermine habe ich natürlich alle mit grossem Bammel wargenommen.
Und wir waren über den CT Befund so froh, daß da nichts weiteres gefunden wurde.
Am 30.11. in der Firma verabschiedet, am 1. und 2.12.21 alles in unser Auto und einen Transporter gepackt was wir für die ersten Woche benötigten und am 3.12.21 Frau mit PKW und ich mit dem Transporter 940 km Richtung Norden.
Eine Woche später kam das Umzugsunternehmen dann nach.
Mitte Dezember Vorstellung bei der neuen Hausärztin. Sie wollte zum Start Blut und Urin haben. Am Tag darauf ein Anruf und die bitte gleich zu kommen. Diagnose Harnwegsinfekt.
Dann hat sie noch nach Sonographie gestaute Nieren entdeckt un mich zum Urologe in Bergen überwiesen. Dort gabs dann für eine Woche einen Dauerkatheter, der nicht rein wollte.
Nachdem sich die Nieren erholt hatten wurde mir das selbst kathetisieren verordnet, fa ich die Neoblase selbst nur teilweise entleeren konnte.
Musterkatheter und eine schriftliche Anleitung bekommen und dann ein Anruf von einer Beraterin, die mir mitteilte dass sie wegen Corona nicht kommen konnte. Wir haben das Katheterisieren dann mit tel. Unterstützung versucht, der Katheter wollte aber nicht da hin wo er hin sollte und es fing an zu bluten. Wieder Besuch beim Urologe.
Befund Verwachsung in der Harnröhre.
Wieder OP und eine Nacht im Krankenhaus.
Wieder Dauerkatheter für eine Woche.
Seit daher gehen die Katheter ungestreift rein und die Harnwegsinfekte sind nicht wieder aufgetreten.
April bis jetzt wurde das neue zu Hause weiter ausgebaut und eingerichtet.
Ich fühle mich wohl im neuen zu Hause.
Verbleibe in der Hoffnung, daß auch die nächsten Nachsorgeuntersuchungen positiv verlaufen.
Viele Grüße
Peter