Beiträge von Peter_

    Hallo Yvonne,

    Von Professor Dr. Michel, hört man nur Gutes. Er hat unter vielen anderen auch Achim50 zu einer Neonblase verholfen. Von Achim habe ich auch nur Gutes gehört. Das ist wohl eine sehr gute Adresse im Rhein-Main Raum. Wer eine Kontinente Ableitung möchte, hat nur die Wahl zwischen einem Pouch und der Neonblase. Die Neonblase hat den Vorteil, daß man mit viel Training und Disziplin Kontinent wird und nicht zwingend zum Katheter greifen muss.

    Hier im Forum gibt's jede Menge Berichte über beide Ableitungsarten.

    Wenn Ihr Fragen diesbezüglich habt, einfach Fragen stellen. Es gibt so viele Betroffene hier, die mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.


    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Jürgen,

    Gut dass Du das hinter dir hast und der Tumor raus ist. Jetzt geht das Leben weiter. Nimm alles positive aus der AHB mit!!, lass Dir Zeit und erhole dich......bei Dir bestätigt das jetzt wieder, dass die Aussage der ersten Histologie, meist besser ist, als das was dann tatsächlich bei der Zystektomie vorgefunden wird.


    Viele Grüße


    Peter

    Es gibt wieder Neuigkeiten,

    Nachdem ich Montag 8 Std. in der Universitätsambulanz verbracht habe, kam heute per Post der OP Termin. Ich darf am 21.4.21 meine Blase abgeben. Meine Frau und ich hatten ein sehr gutes OP Gespräch. Der Operateur hat sich so viel Zeit genommen, bis einfach alles angesprochen war und keine Fragen offen blieben. Ein Abwägen, ob Neoblase mit 61, oder evtl. doch Urostoma. Ich hab mich für eine Neoblase entschieden, sofern während der OP nichts dagegenspricht. Das Thema Kontinenz und das Leben mit der Neoblase waren Punkte, welche wir sehr intensiv besprochen haben. Er hat mir vor der OP 6X2 Sitzungen Physiotherapie zur Stärkung der Schließmuskels und Beckenbodentraining verordnet. Jetzt muss vor der OP noch ein weiteres CT (diesmal mit Kontrastmittel) und der Corona Test gemacht werden. Dann kann es losgehen.

    Das Narkosegespräch kam dann am Montag auch noch Zustande. Wenn man die vielen Risiken hört, bzw. was da alles bei der OP passieren kann, wird es einem ganz komisch. Das Risiko muss wohl jeder tragen, wenn er den Krebs durch OP los werden mag?. So viele Unterschriften, musste ich noch nie an einem Tag machen. Der Behandlungsvertrag, die Bluttransfusion falls erforderlich, die Erlaubnis dass die entfernte Blase zu medizinsichen Zwecken als Exponat an die Uni geht, usw. usw.

    Sofern jemand einen Termin absagt, kann es auch sein, dass ich kurzfristig zur OP einbestellt werde. Wenn ich das schon hinter mir hätte, ginge es mir sicherlich besser.


    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Jürgen,

    Ich halte Dir Montag die Daumen, dass alles gut geht!!. Halt die Ohren steif!

    Es werden sicher ein paar unangenehme Wochen. Zur Motivation:.......Auch diese Wochen gehen vorbei.


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo miteinnder, rainer wolfgangm

    Ich hab nach dem lesen etlicher Mitgliedsberichte mit Zystektomie den Eindruk gewonnen, daß die Histologie nach der Zystektomie schlechter ausviel als beim Erstbefund. Ist der Eindruck falsch?, oder passiert da tatsächlich auf der Zeitachse zwischen der ersten TUR und der Zystektomie was im Körper, bzw. ist die Histologie nach der ersten TUR nicht so aussagekräftig, als wenn die komplette Blase beim Pathologe auf dem Tisch liegt.



    Ein schönes Wochenende


    Peter

    Hallo Andreas, rainer  @FlorianABC

    Ich schließe mich der Meinung von Rainer und Florian an.

    Ich habe mich bei meinem Befund auch für eine Zystektomie entschieden, da ich mit einer BCG Installationstherapie die nächsten Jahre nicht ständig mit der Angst Leben wollte, ob da wieder was gewachsen ist ( so ein bisschen russisch roulette). Da ich auch mit einer starren prostatischen Harnröhre beschenkt wurde, gehen Blasenspiegelungen zur Kontrolle bei mir nur unter Vollnarkose und die Nachwirkungen halten Wochen an. Dazu noch die zu erwartenden Nebenwirkungen der BCG Therapie.....

    Auch der Onkologe hatte mir gesagt dass man nicht damit rechnen darf, dass die Therapie greift.

    Bei Dir war eh schon die Empfehlung Zystektomie. Die Wahrscheinlichkeit den Krebs raus und langfristig los zu haben, ist weit höher als bei einer Immuntherapie.

    Ohren steif halten und durch!!!. Ich gebe meine Blase vermutlich kommenden Monat in der Uniklinik Ulm ab


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Andreas,

    Herzlich willkommen im Forum. Auch wenn die Umstände nicht so toll sind.

    Auch ich bin ein Betroffener mit ganz ähnlichem Befund pT1G3 und 2x pTA

    G3. Nach einer 2. TUR-B wurde dann noch 2x Cis gefunden.

    Die Leitline gibt für diese noch nicht invasiven Tumore eine Immuntherapie mit BCG vor. Die startet in der Regel 6 Wochen nach der 2. TUR-B. Allerdings raten auch manche Urologen hier schon zur Zystektomie. Die Entscheidung liegt alleine bei Dir. Wichtig ist es sich gut zu informieren um genau zu wissen, auf was man sich einlässt. In diesem Forum findest Du viele Informationen, Berichte von Betroffen zum Thema Immuntherapie mit BCG, sowie auch zu allen Themen rund um Zystektomie, Ableitungsvaranten usw.

    Es gibt einige Mitglieder, welche sich zur Frühzystektomie entschieden haben, als auch die mit BCG nach 3 Jahren tumorfrei waren. Ich rate Dir dich gut zu informieren, hier gerne Fragen zu stellen, wenn etwas unklar ist. Mir hat eine Zweitmeinung in der urologischen Onkologie der Uniklinik bei der Entscheidung geholfen. Lass Dir nicht zu viel Zeit, denn die High Grade Tumore schlafen meist nicht.


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo miteinander, Achim50  Ostsee

    Möchte mal wieder zum Stand meiner Krankheit berichten.

    War letzten Freitag mit meiner Frau zum Beratungsgespräch in der Hochschulambulanz der Uniklinik Ulm.

    Der Leiter der Urologie-Onkologie hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und ist auf unsere Sorgen und Ängste eingegangen. Nach Abwägung der Belastungen, Risiken und dem zu erwartendem Therapieerfolg von einer BCG Therapie, bei meinen Befunden, zur Prognose bei einer Frühzystektomie, habe ich mich zu einer Zystektomie entschieden.

    Werde mich in der Universitätsklinik in Ulm operieren lassen.

    Am 08.03. habe ich das OP Gespräch beim Arzt der den Eingriff vornimmt.

    Habe den Wunsch eine Neoblase gemacht zu bekommen. Wenn das nicht gehen sollte, wird es ein Stoma. Hab noch einiges an Infomaterial und einen Stoma Beutel mitbekommen. Soll mal testen, ob ich mich damit anfreunden kann. Dank der Inhalte dieses Forums, war ich sehr gut vorbereitet.

    Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass ich zeitnah einen OP Termin bekomme.

    Hätte es nun gerne so schnell wie möglich hinter mir um an meinem 62. Geburtstag wieder fit zu sein. Dann steht der Umzug auf die Insel Rügen in den wohl verdienten Ruhestand an.


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Stefani,

    Von mir auch ein herzlich willkommen hier im Forum. Hier findest Du Beiträge und Erfahrungen von Betroffen und eine geniale Sammlung von Informationen rund um das Thema Blasenkrebs.

    Wenn man den Befund bekommt schwirrt einem auf einmal ganz viel im Kopf rum, so war es zumindest bei mir. Ich bin seit 10.2020 selbst betroffen und versuche mich damit auseinanderzusetzen. Nur wer gut informiert ist kann gute Entscheidungen für sich selbst fällen und gut vorbereitet ins Gespräch mit seinem Arzt gehen. Der pT1 G3 ist noch ein nicht invasiver (Gott sei Dank!!), aber aggressiver Tumor. Das bedeutet, er ist noch nicht ins Muskelgewebe der Blase eingedrungen und die Blase kann wenn mit der Chemo alles gut geht erhalten bleiben. Ich habe den auch in meiner Histologie. Laut Leitline weden diese nicht invasiven Tumore mit einer lokalen Chemo in die Blase mit Metamycin, oder Immuntherapie mit BCG über ein längeren Zeitraum (3 Jahre bei BCG) mit 3 monatiger Kontrolle behandelt. Meist folgt 6 Wochen nach der ersten TUR-B die zweite und noch mal eine Histologie. Es stehen wichige Entscheidungen an, die jeder nur für sich selbst

    nach Beratung durch den Arzt treffen muß.

    Wichtig: Nicht verweifeln!. Mir hat nach anfänglichem Frust, das Gespräch und der offene Umgang mit der Sache geholfen.

    Befasst Euch mit dem Thema. Wenn Ihr Fragen habt, hier ist eine gute Plattform um sie zu stellen.


    Haltet die Ohren steif.


    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Ricka, Hallo Barbara,

    Vielen Dank für Eure Antwort. Eure Einschätzung hilft mir wirklich eine bessere Basis für die von mir, in spätestestens 2 Wochen zu fällende Entscheidung zu haben.


    Ricka,

    das hat mich auch gewundert, dass das was ich als Laie bei der mündlichen Information am Telefon verstanden hatte, vom schriftlichen Bericht abweicht. Von CIS hatte ich gar nichts vernommen, dafür dass immer noch was nicht invasives (verbinde ich mit pTa) mit G3 da sei und es mit BCG behandelt werden sollte.

    Mein Urologe hatte den Bericht beim letzten Besuch auch noch nicht vorliegen, sondern auch nur die Information, welche ich vestanden hatte.

    Jetzt liegen die Fakten ja endlich schriftlich auf dem Tisch.


    Werde jetzt wohl erst abwarten müssen, was für eine Ableitung bei mir möglich ist, falls ich mich dafür entscheiden kann. Eigentlich mag ich mich weder für BCG noch für Zystektomie entscheiden, werd wohl müssen???


    Vielen Dank

    Peter

    Hallo miteinander,

    Ich habe es endlichgeschafft den schriftlichen Befund mit

    Histologie vom 13.01.21 zu bekommen.

    Mir als Laie sagt das wenig. Ich schreibe mal was da steht...


    I. Vom Harnblasenauslass rechts 7 Gewebeproben

    II. Vom Harnblasendach links 4 Gewebeproben

    III. Vom Harnblasendach rechts 2 Geweeproben


    I.-III.

    Gutachten:

    Mikrostopisch das Urothel in I. mit fokal gestörter Kernpolarität bei deutlicher Kernpolymorphie und geringer bis mäßiger Kernhyperchromasie.

    Beurteilung:

    Nachresektat vom Harnblasenauslass rechts und vom Blasendach beiderseits mit jeweils geringer chronischer partiell ulzeröser und granulierender Entzùndung, zum Teil Fremdkörperreaktion und jeweils geringer bis mäßiger suburothellaler Vernarbung mit prominenter dystropher Verkalkung und Verknöcherung (sogenannte inkrustierte Urozystitis).


    In I. zusätzlich ein fokales urotheliales Carcinoma in situ,


    in III. zusätzlich eine fokale Plattenepithelmetaplasie des Urothels und kleine Konkrementfragmente (Urolithiasis). Kein Nachweis eines invasiven oder papillären Urothelkarzinoms.


    in IV. vom Harnblaseboden 1Probeexistat .

    Gutachten: Mikroskopisch das Urothel mit locker eingestreuten sehr großen hyperchromatischen Kernen in allen Schichten sowie fokaler Plattenephitelmetaplasie.

    Beurteilung:

    Probeexistat vom Harnblasenboden mit einem urothelialen Carcinoma in situ. Kein Nachweis eines papillären oder invasiven Urothelkarzinoms.


    Was ich da lese ist daß meine Blase nach der 2. TUR-B

    nicht mehr jungfräulich ist und da zwei mal Carcinoma in situ steht.


    Habe nun am 12.02. ausnahmsweise einen Termin in der Uni Ulm bekommen, um eine Zweitmeinung zu bekommen, ob eine BCG Therapie mit seinen Nebenwirkungen hier angesagt ist, oder ob eine Entfernung der Blase mehr Sicherheit bringt. Nach dem ich nach jeder TUR-B oder Spiegelung immer einen Harnröhreninfekt bekommen habe, der z.T. mehrfach mit untersch. Antibiothikas behandelt wurde und aktuell mir immer noch Schmerzen bereitet, hab ich echt Bammel vor der BCG Therapie und frage mich ob die Entfernung der Blase der bessere Weg ist??????


    Weiterhin vielen Dank für Eure Unterstützung


    Peter

    Hallo Rainer, Hallo Doreen,

    Vielen Dank für Eure raschen Antworten.


    Doreen,

    das dass der Befund nicht sauber war und die Klinik BCG und keine 3. TUR empfahl, hat meine Urologe auch erwähnt. Er sagte dass wohl die Chancen einer erfolgreichen BCG mit einem sauberen Befund besser seien. Ich benötige vor der BCG noch eine 2. Meinung von einer Koryphäe.


    Rainer,

    Gute Information dass BCG knapp ist. Werd meinen Urologen drauf ansprechen.


    Grüßle

    Peter

    Hallo miteinander,

    Heute habe ich zufällig durch ein anderes Forum Mitglied erfahren, dass ich hier bestimmt Fragen auf meine Antworten und Informationen rund um mein Problem Blasenkrebs finden könnte.

    Bei mir wurden im August 2020 3 Tumore in der Blase festgestellt. Nach der esten TUR-B am 22.10.20 sagte der Pathologishe Befund T1G3 am Blasenausgang, pTa G3 am Blasenboden und Blasendach. Mir wurde gesagt, dass eine zweite TUR-B erforderlich sei.

    Ich bekam einen zweiten Besprechungstermin und es konnte auf Grund der aktuellen Corona Situation ein OP Termin erst am 16.12.20 festgelegt werden. Der Termin viel dann allerding aus, da ich am 15.12.20 Corona positiv getestet wurde.

    Nach 10 Tagen Quarantäne wieder der Versuch einen Termin für die OP zu bekommen. Der nächste mögliche Termin war der 11.01.21. ( inzwischen fast 3 mon. später).

    TUR-B ist wohl normal verlaufen. Habe aber seither ständig Blasenschmerzen, einen Harnröhreninfekt und auch nach fast 2 Wochen immer wieder schwarze Blutklumpen und rot im Urin.

    Die Ärztin aus dem Krankenhaus hat mich 4 Tage nach der OP angerufen und mich mündlich informiert, dass die entnommenen Proben nach der 2. TUR-B immer noch pTa G3 seien.

    Sie hat eine Chemo mit BCG vorgeschlagen. Und da kommen nun schon die Fragen, auf die ich hoffe die eine oder andere hilfreiche Information zu finden.

    Ich würde dann gerne in den Foren die eine oder andere Frage stellen und würde mich auch über Rat und Antworten freuen.


    Viele Grüße


    Peter