Beiträge von Krümelchen

    hallo Antoinette
    "äs härzlichs willkommä im Forum". Schön, dann sind wir ja schon zu dritt aus der Schweiz vertreten. Auch ich wurde im Inselspital (April 2008) operiert, allerdings habe ich einen Pouch. Aber eine Betreuungsperson wurde mir nicht zugeteilt, ausser Du meinst da die "Stomatante".
    Gruss Krümelchen

    liebe Anna
    bis jetzt hatte ich noch nie Blut beim katheterisieren. Ist jetzt erst seit ein paar Tagen aufgetreten. Meine Revisions-OP findet mit aller Voraussicht Anfangs September statt. Am 8.8. finden die urodynamischen Voruntersuchungen statt. Und meine Gehirnerschütterung ist schon bald Geschichte :D :D :D :D :D :D
    Gruss Krümelchen

    Ihr Lieben
    seit ein paar Tagen habe ich immer frische Blutfetzen beim katheterisieren im Beutel drin. Geändert habe ich nichts, also keine neuen Katheter. Und einen Infekt kann ich auch ausschliessen. Woran kann das liegen?
    Gruss Krümelchen

    Ihr Lieben
    ich melde mich ab. Bin mit Blaulicht wegen aus dem Rollifallen und einer Gehirnerschütterung eingeliefert worden. :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
    gruss Krümelchen mit einem Brumschädel :D :D :D :D :D :D :D :D :D

    liebe Hexe
    ich desinfiziere meine Hände, weil ich im Prinzip damit "laufe". Und ich nie weiss, was ich für Bakterien an meinen Greifreifen habe.
    Gruss Krümelchen

    lieber Franzi
    auch ich katheterisiere viel unterwegs. Frage: Kannst Du das Gel nicht direkt in die Verpackung vom Katheter spritzen. Dann hättest Du nämlich einmal weniger, was mit dem Bauchnabelsotma direkt in Berührung kommt? Denn ich gehe davon aus, dass die Spitze der Tube nicht steril ist.
    Gruss Krümelchen

    hallo Maggi
    ja und vom SpeedyCath habe ich aufgeschlitzte Lippen. Denn einem Tetra sein wichtigstes Werkzeug sind die Zähne um Verpackungen aufzureissesen. Und der Speedy ist scharf ;( ;( ;( ;(. Ich schwöre nebeM Mobistom auch auf den Actreen Glys. Nicht nur wegen der Verpackung, sondern weil der 20iger auch ein bisschen länger ist als der Speedy (Flutscht nicht so schnell ums Bauchnabelstoma :D :D :D :D :D :D)
    Gruss Krümelchen

    liebe Anette
    nur ist es leider hier in Deutschland so. Vor allem auch die "Zweiklassenmedizin". Das sehe ich ja leider jeden Monat. Wenn ich mich als IKK-Patient zu erkennen gebe, wenn es wirklich dringend ist (zum Bsp. Lungenentzündung, Nierenbeckenentzündung), habe ich vielleicht auf vier Wochen raus einen Termin. Gebe ich mich als Privatpatient aus, bekomme ich innerhalb einer Woche einen Termin oder wenn ich Glück habe am nächsten Tag. Nicht dass Du mich falsch verstehst, ich lebe gerne mit meiner Familie in Deutschland, bezahle auch hier Steuern und Krankenkasse. Aber wenn ich mich dann mit der IKK rumstreiten muss, ob meine Einmalkatheter nun bezahlt werden, und ob ich mehr als zwei im Tag benutzen darf, hört der Spass auf.
    Ich war im Januar wegen einer Gehirnerschütterung bei uns im Kreis-KH. Dreibettzimmer. Ich frisch am Pouch operiert mit Cysto und Bauchnabel-DK. Alle drei mit Urinbeuteln am Bett. Das Pflegepersonal ging von Beutel zu Beutel ohne Hände zu desinfizieren oder Handschuhe zu wechseln. Drauf angesprochen wurde ich als pingelig taxiert!!!!!!!!!! Darauf hin habe ich mich selbst entlassen!
    Gruss Krümelchen

    liebe Rose
    eher bekannter Rollifahrer :D :D :D :D :D :D :D :D :D!
    Nein aber im Ernst, alle Pflegepersonen, Aerzte, Physio's usw bekommen auf zwei Wochen im voraus (ausser natürlich bei Notfalleintritten) einen Bettenbelegungsplan. Und wenn man da jedes Jahr für mehrere Wochen oder Monaten stationär ist und in einer Erstreha mind. 6 Monate - 15 Monaten, darf man schon wiedererkannt werden. Oder wie in meinem Fall: Achtung Krümelchen kommt!!!!!!!!!!!! :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
    Gruss Krümelchen

    liebe Hexe, lieber Franzi
    ich war ja bis jetzt gebeutelt mit HWI-Infekten. Seitdem ich aus dem KH raus bin, habe ich keinen Infekt mehr gehabt! Und darüber bin ich natürlich mehr als glücklich. Ich desinfiziere einfach mein Bäuchlein, und da ich oft unterwegs kathetereisieren muss, benutze ich auch ein Händedesinfektionsmittel. Bei den Kathetern benutze ich den Actreen Gly und MobiStom. Also beide, welche in nicht anfassen muss.
    Gruss Krümelchen

    liebe Hexe
    es wird mit einem flexiblen gespiegelt. Bei uns gibt es nur schwarzweiss Monitore, so ein Aerger :D :D :D :D :D
    Ich habe heute aber noch mit Maggi telefoniert und bekam einen guten Tipp. Sie hat es jeweils selber eingeführt - werde ich auch tun!
    Irgendwann gehört es zur Nachsorge, sie beginnt halt bei mir schon nach 3 Monaten ;)
    Gruss Krümelchen

    liebe Hexe
    aber wie habe ich gestern meiner operierenden Aerztin gesagt: wenigstens bin ich jetzt auf höherem Niveau inkontinent!
    Gruss Krümelchen

    liebe Anna
    ich nehme hier doch keinem so schnell was übel :D :D :D :D :D :D und Dir schon gar nicht!
    Also: Ich bin Heimwehbasler, das heisst 1996 fest aus der lieben Schweiz zu meinem noch lieberen Mann :D nach Deutschland ausgewandert und ich bin seit 1991 Tetraplegikerin (Querschnittslähmung auf Höhe Halswirbel C4 -6). Nun habe ich ein Problem wenn ich in Deutschland ins Krankenhaus komme. Als Pflegestufe 3 bin ich recht zeitintensiv und passe in Deutschland überhaupt nicht in den Krankenhausalltag, ausser als Störfaktor.
    Das beginnt schon beim Zimmer, vollgequetschtes Dreibettzimmer, Fussgänger kommen zwischen den Betten kaum durch, geschweige denn ein Rollstuhl. Bei unseren Kreiskrankenhäusern komme ich auch wenn es ein Klo im Zimmer hat, nicht rein, weil zu eng. Ich habe aber auch keine Lust, wenn ich morgens meinen Darm entleeren muss, nackt quer über die Gänge zu flitzen, denn die Hosen können nur im Bett an- und ausgezogen werden. Und wenn ich dann auf die Bitte, spätestens alle vier Stunden umgelagert zu werden, damit es keine Druckstellen gibt, zu hören bekomme: wieso dass denn, sie spüren doch nichts! hört der Spass auf. Es gibt eine Studie der AOK dass 97% der Rollifahrer mit einem Druckgeschwür nach Hause entlassen werden (wohlgemerkt, vorher war keines da!) Oder wie im Thread Harnsäure kommentiert, endlich nach 6 Wochen das ok der Krankenkasse bekomme, dass ich Katheter beziehen darf. Hätte ich die erste "Notration" nicht aus der Schweiz mitbekommen, läge ich längstens wieder im KH.
    Und dazu kommt, dass mit dem Paraplegikerzentrum in Nottwil weltweit eine führende Klinik für Querschnittsgelähmte ist. Da habe ich von Neuro-Urologie, Orthopädie, Lungenspezialisten, Schmerzklinik usw. alle Fachbereiche unter einem Dach. Das heisst, ich gehe zwar mit einem urologischen Problem dahin, aber alle anderen Bereiche welche dann querschnittsspezifisch sind, werden mit abgedeckt. Das beginnt schon am Eintrittstag mit einem ausführlichen Besuch des Stationsarztes, Ergo- und Physiotherapie in welchem auch Ziele für den Aufenthalt nebst dem eigentlichen Problem definiert werden. Und zum Wochenbeginn gibt es einen Wochenplaner, wo alle Termine drin stehen. Das noch Zeit zum Essen bleibt, ist manchmal ein Wunder =) Und was dazu kommt, ich werde dort als Mensch wahrgenommen, die meisten kennen mich seit der Erstreha 90/91. So habe ich, obwohl mit einem urologischen Problem im KH jeden Tag zweimal Physiotherapie, Tetrasport, Kraftgruppe, diverse Sportarten und Ergotherapie. Und wenn ich nicht aufstehen darf, liege ich in einem ca 40m2 grossen Zweibettzimmer mit Bad und Klo, wo ich auch auf einer Duschliege geduscht werden kann, wenn es im sitzen nicht klappt, ich mit dem Bett auf den Balkon rausgeschoben werde (und mir einen fürchterlichen Sonnenbrand einfange :D :D :D), draussen die Klingel montiert wird, und allenfalls auch die Therapien durchgeführt werden.
    Diesen "Luxus" finde ich in Deutschland nirgends, aber da bin ich nach einem KH-Aufenthalt in dem Sinn auch nicht wieder fit! Ich hatte mich für eine Reha, resp. AHB in Deutschland schlau gemacht für nach der Pouch-OP. Ich bin von allen namhaften Häusern abgelehnt worden, zum Einen weil sie gar nicht auf Rollifahrer eingerichtet sind, zum Anderen weil sie einen Aufwand für Pflegestufe drei nicht erbringen können. Ich hatte sogar die Patientenstelle ev Köln beauftragt, eine entsprechende Klinik zu suchen - leider ohne Erfolg.
    Und da die Urologie im SPZ auf Neuro-Urologie spezialsiert sind und "nur" Blasenaugmentationen operieren können, haben sich mich zur OP nach Bern weitergegeben.
    So das wars.
    Gruss Krümelchen

    hi Ihr Lieben
    hat von Euch schon einer eine Pouchspiegelung hinter sich? Wie läuft das ab? Ich kann mir nicht vorstellen, dass über mein "zartes" Bauchnabelstoma ein Zystoskop platz haben soll!
    Gruss Krümelchen

    meine Lieben
    ich war heute in der Urologie Bern. Anfangs August laufen nochmals die Urodynamischen Untersuchungen. Und dann wird voraussichtlich im September das Bauchnabelstoma in einer Revisions-OP saniert. Mit grosser Wahrscheinlichkeit geht dabei der verwendete Blinddarm flöten und es muss ein neuer Zugang mit Dünndarm gebastelt werden. Dieser hat den den Nachteil, empfindlicher zu sein, was nicht ganz unerheblich bei meiner eingeschränkten Handfunktion ist. Ich werde wieder ca zwei Wochen in Bern verbringen, dann sechs Wochen einen Cysto und DK tragen. Und wegen dem regelmässigem spülen in Nottwil sein, bis die Blase wieder in Betrieb genommen wird. So ein Mist :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen:
    Gruss Krümelchen

    Meine Lieben
    heute hat sich die IKK doch tatsächlich, zumindestens mündlich geäussert. Es sei alles genehmigt und sie fänden die Fristsetzung in der Phase übehaupt nicht gut! Na ja nach 8 Wochen darf ich doch erwarten, dass eine Entscheidung gefällt wird. Und ohne Fristsetzung habe ich bei meiner IKK festgestellt, läuft da eh nichts.
    Gruss Krümelchen
    P.S. aber glauben tue ich es erst, wenn die Apotheke das Schreiben hat!

    Ihr Lieben
    kann mir einer von Euch einen kompetenten Fachanwalt für Sozialrecht im Kölner Raum nennen? Die IKK lässt sich mit meiner Genehmigung zur Hilfsmittelversorgung unendlich lange Zeit :aergern: :aergern: :aergern:. Ich habe Sie jetzt schriftlich bis zum 18.7.08 in Frist gesetzt. Ab da gehen mir bereits die ersten Materialien wieder aus.
    Es kann ja nicht angehen, nur weil der Sachbearbeiter sich nicht rührt, ich in ein paar Tagen keine Katheter mehr habe und ich mich dann irgendwo in einem Krankenhaus katheterisieren lassen muss.
    Gruss Krümelchen

    liebe Rose und Hexe
    bei mir wurde in Bern erst der Dk im Bauchnabel gezogen, geguckt ob sich der Zugang katheteriesieren lässt und dann der Cysto gezogen. Nach 48 Stunden Wartezeit (damit das Löchlein sich schliessen konnte), wurde der wieder eingelegte DK dann entfernt. Ich glaube, jedes KH handhabt dies ein bisschen verschieden. Ich lernte im Sitzen katheterisieren und hatte dann erst Mühe, den Winkel im liegen zu finden. Inzwischen geht es blind, ausser der Pouch ist randvoll. Rose Du bist noch jung, in ein paar Tagen lächelst Du über die Anfangshürden. Auch bei mir sind die Füllungsmengrn unterschiedlich. Ich schaffe es, auch ohne was zu trinken die ganze Nacht und zweistündlichem Entleerungsintervall morgens um halb sieben nach nur eine halben Stunde dann wieder über 500 ml in der Blase zu haben. Die Bauchschmerzen werden mit dem grösseren Dehnungsgrad weniger. Ich habe inzwischen bei 500 ml keine kollikartigen Schmerzen mehr wie am Anfang schon bei 300 ml, sondern es ist nur noch ein Bauchgrummeln.
    Gruss Krümelchen
    Rose, und immer schön fleissig üben!