Hallo, 3 Monate ist meine Zystektomie mit Anlage Urostoma jetzt her.
Es geht mir sehr gut, ich war letzte Woche beim Urologen, in der Polyklinik Eppendorf und habe heute die Laborergebnisse bekommen.
Meine Harnleiterschiene links liegt seit dem 4.6. und soll noch weitere 2 Wochen liegen bleiben, dann sind es fast 10 Wochen bis zum Wechsel. Anfangs musste ich sie 2 mal freispülen, weil Blut mit kam und sie dicht war, jetzt läuft sie und die Niere ist auch nicht gestaut. Wenn mir zu wenig raus kommt habe ich auch schon 2-3 mal profilaktisch gespült, um eine Verstopfung zu vermeiden.
Routinemässige Untersuchungen Labor, Sono waren ohne Befund und Cts kommen bei mir (kleiner als pT2) erst nach 6 Monaten. Entzündungswert war erstmalig seit OP auf <6 und damit OK und auch Kreatinin war erstmalig nicht mehr erhöht und das alles ohne Antibiotika. Harnsäure war mit 7,5 erhöht, da muss ich mal nachlesen, angesprochen hat es der Urologe nicht!
Der Urologe und die Polyklinik HH Eppendorf sprechen sich gegen einen Stent für die Harnleiterstenose aus. Schlechte Erfahrungen, setzt sich zu, wandert, nur Einzelfalllösungen ohne zufriedenstellende Ergebnisse war die Aussage. Wenn man einen Ablaufversuch unternehmen sollte, und der nicht klappt, würde ich laut Eppendorf keine neue Harnleiterschiene bekommen, sondern man würde konsequenterweise nachoperieren und vorher einen Nierenfistelkatheder setzen, das erspare ich mir solange die Schiene keine Schwierigkeiten macht. Außerdem soll es wohl eine absolute Ausnahme sein, dass man bei mir die Schiene ohne Probleme übers Konduit schieben konnte, das klappt eigentlich nie und man wählt immer den Weg über die Flanke, also Nierenfistelkatheter.
Gruß Dirk, ich melde mich spätestens in 3 Monaten, bis dahin sollte möglichst nichts unvorhergesehenes passieren!