Beiträge von Gastein

    Hallo Corry!

    Ich bin in Österreich, kann dir also zu Spitälern und Ärzten nichts sagen, jedoch habe ich mich letztes Jahr für das Stoma entschieden, da ich schon davor leichte Probleme mit Inkontinenz hatte und die nicht wieder wollte. Ich lebe, wie es andere auch schon beschrieben haben, ziemlich normal mit Stoma und Beutel. Zu Beginn litt ich auch unter HWIs, habe die mit Angocin weggebracht. Ich nehme dieses Präparat immer noch, jedoch nur wenig - so etwa 4 Tabletten die Woche. Stärkt die Abwehrkräfte im Bereich der Harnwege.

    Ich hatte auch Chemo vor der OP und bin froh, weil ich dadurch jetzt tumorfrei bin und das bleibt auch hoffentlich so.

    Alles Gute!

    Liebes Team!

    Danke für alles, was hier Gutes und Wichtiges geschieht. Mir hat es in diesem Jahr sehr geholfen. Ich bin traurig, dass Rainer gestorben ist und fühle besonders mit seiner Familie.

    Ich wünsche allen hier noch eine gesegnete Weihnachtszeit und für das neue Jahr Glück und Segen, Gesundheit und guten Mut, wenn es Widriges zu bestehen gibt.

    Herzlichst Imma

    Liebe Elfi!

    Ich wiederhole nichts, was schon geschrieben wurde, nur so viel: ich wärme die Klebeplatte auf einem Handtuch über der Badezimmerheizung an während ich den alten Beutel entferne und das Stoma und die Haut reinige. Ich kenne Hautirritationen auch und nehme die Creme von Dansac, aber nur gaaaaanz wenig.

    LG

    Hallo Feuerpferd!

    Gutes Erholen bei der AHB. Du schreibst über Juckreiz unter der Platte. Ich hatte das auch, verwende jetzt Dansac Creme - ganz wenig! - und es ist schon viel besser. Ich habe Coloplast-Beutel.


    Lieben Gruß

    Imma

    Halli, hallo!

    Brauche ein wenig Hilfe: am Außenrand der Klebeplatte habe ich seit einiger Zeit einen unangenehmen Juckreiz und es ist auch leicht gerötet. Habe mir jetzt DanSac bestellt, um die Haut zu pflegen. Ich hab sowieso eine sehr trockene Haut und das wird im Herbst und Winter schlechter.

    Wer von euch mit Stoma verwendet diese Creme und kann mir bitte sagen, wie ich das dosieren muss, damit der Beutel trotzdem gut klebt.

    Vielen Dank und sonnig-herbstliche Grüße.

    Hallo Karin!

    Ich versteh dich gut, dass du im Garten etwas machen möchtest. Hoffentlich ist alles wieder gut, lass dir noch Zeit.

    Weiterhin gutes Heilen und Erholen.

    Was sagt eigentlich dein Hund? Und wie geht es dir mit dem Autofahren?

    Ich bin schon wieder ziemlich im Normalbereich, Omadienst und so. Meine Hündin Dorli hat das neue Auto akzeptiert. Wir sind wieder unterwegs.

    Diese Herbsttage sind wirklich fein derzeit - richtig kitschig.

    Liebe Grüße

    Imma

    Hallo Hubert!

    Viel Mut bei der Chemo. Hatte auch drei Zyklen vor der OP. In Österreich heißen die Medikamente gegen Übelkeit teilweise anders. Ich bekam Aprepidant gemeinsam mit Cortison, Zydis und noch ein flüssiges Antiemetikum, dessen Namen ich schon vergessen habe. Ich hab alles so genommen, wie vom KH verschrieben und hatte wenig Probleme mit Übelkeit. Eher war es dann die Müdigkeit und ein leichter Schwindel mit Blutdruckanstieg am 4. Tag nach Cisplatin. Hat sich alles wieder gegeben.

    Natürlich musst du individuell entscheiden, welche Form der Ableitung du wählst. Ich habe mich für das Urostoma entschieden, weil: mein Schließmuskel altersgemäß nicht mehr der beste ist; die OP nicht so lange dauert; die Heilung und damit der Weg in die Normalität schneller ist und ich dadurch nahezu ohne Einschränkung alles wieder tun kann wie früher auch - ich gehe auch wieder schwimmen und radfahren. Ich wurde Anfang Juni operiert und bin wieder ziemlich fit. Im OP Material wurden keine Tumorzellen mehr gefunden, auch in keinem Lymphknoten. Das hat sicher die Chemo davor bewirkt und ich hoffe, dass es so bleibt.

    Das einzige, was manchmal etwas mühsam ist: ich trinke untertags etwa 3 Liter Flüssigkeit und da kann es schon vorkommen, dass ich bei längeren Autofahrten (3-4 Stunden) 2-3x stehen bleiben muss, um den Beutel zu entleeren. Denn das Fassungsvermögen liegt bei knapp einem halben Liter.


    Alles Gute und Grüße aus dem Gasteinertal

    Imma

    Liebe Karin!

    Mit geht es recht gut. Ich bin schon wieder gut unterwegs und aktiv. Schwitzen in der Nacht kenne ich auch noch immer - ist lästig, aber nicht weiter schlimm. War schon schwimmen und radfahren. Meine Hündin meint manchmal, ich sei schon etwas flott unterwegs, sie will es gemütlicher. Momentan haben wir die Challenge, dass ich ein neues Auto gebraucht habe und sie nicht einsteigen will. :huh::S

    Lass dir Zeit mit dem Gesundwerden
    Liebe Grüße

    Imma

    Hallo Feuerpferd!

    Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP! Ich hatte nie eine Magensonde, bekam dann Suppe zu essen. Mein Gedärm hat sehr flott reagiert. Ich verwende auch den Einteiler und bin damit sehr zufrieden.

    Gutes Heilen und genug Zeit, dass auch die Seele nachkommen kann.

    Hallo Holger!

    Ich habe einige Wochen an Harnwegsinfekten laboriert, auch mit hohem Fieber, aber sonst keinen Symptomen. Doch die Entzündungswerte waren hoch und auch die Leukos. das ganze gab es so: HWI - Antibiotikum für 5 bis 7 Tage, dann eine Woche Ruhe und dann der nächste HWI wieder mit hohem Fieber. Auf Anraten von Forumsmitgliedern habe ich mir Angocin besorgt, dazu Cranberrysaft und Niermison von Sonnenmoor. Seit vier Wochen habe ich keinen HWI mehr bekommen und hoffe, dass es so bleibt.

    Alles Gute dir!

    Die Zeit rennt, so schnell wird es Herbst. Danke nochmals allen, die mir das Angocin empfohlen haben, das wirkt richtig gut, brauche seit 4 Wochen kein Antibiotikum mehr - hoffe, es bleibt so. Habe auch noch Niermison von Sonnenmoor genommen - das macht jetzt einmal Pause und der Cranberrysaft begleitet mich auch noch. Werde ich auch pausieren nach der sechsten Flasche. Mittlerweile gab es auch schon eine Omawoche (vier Enkelkinder und zwei Töchter) und auch sonst kehren die Kräfte wieder zurück. Schwimmen gehe ich mittlerweile auch wieder. Die Therme tut gut.

    Danke an alle in diesem Forum, die so ermutigende Worte finden!

    Alles Gute für alle, denen es jetzt gerade nicht so gut geht und viel Mut für die, die vor Entscheidungen und Operationen bzw. Therapien stehen!

    Imma

    Liebes Feuerpferd!

    Es haben ja schon viele aufmunternde Worte geschrieben; ich möchte mich denen anschließen. Mir ging es wie dir, ich fühlte mich - trotz Chemo davor - eigentlich ziemlich gesund und hatte auch die Gedanken, dass ich unversehrt ins Spital gehe und dann doch reichlich beschädigt wieder herauskomme. Doch die Aussicht auf ein Leben ohne Krebs war dann doch so stark, dass ich einen wichtigen Satz mit in den OP genommen habe: Egal, wohin der Weg führt, es ist ein Weg ins Leben! Ich habe einen tiefen Glauben, dass wir keinem blinden Schicksal ausgeliefert sind, deshalb kann ich auch aktiv werden, wenn es um meinen Körper und meine Gesundheit geht.

    Heute - 31/2 Monate nach der OP geht es mir wieder so gut wie vor der Diagnose. Die Kräfte sind wieder da und ja, der Beutel ist auch da - aber das ist schon Routine.

    Viel Kraft und viele gute Gedanken!

    Imma

    Hallo Akili!

    Ich bin in Österreich, da ist manches anders. Trotzdem: ich hatte neoadjuvante Chemo vor der OP, 3 Zyklen, die so waren: Tag 1 Gemcal und Cisplatin - da musste ich über Nacht bleiben wegen der großen Flüssigkeitsmenge, die da mitgegeben wurde. Am Tag 8 dann Gemcitabin. Dann war 14 Tage Pause. Nach der letzten Chemo waren exakt vier Wochen bis zur OP. Ich bekam vor der ersten Chemo den Port gesetzt - sehr hilfreich. Ein ZVK liegt ja anders, den hatte ich bei/nach der OP.

    Es ist gut gelaufen und der Tumor ist weg!

    LG Imma/Gastein