-
Ja, es sind jetzt 3 Jahre nach der OP (Zystektomie) vergangen und 15 Monate habe ich nun den künstlichen Schließmuskel. Vor einem halben Jahr ist die Schließkraft
nochmal nachjustiert worden. Ich lebe ganz gut damit, trotzdem das ich alle 2-3 Std. eine Toilette aufsuchen muß, um zu "entleeren". Das ist draußen in der Freizeit nicht
immer einfach. Aber dafür bleibt alles trocken. Wie ich mit einem Stomabeutel zurecht gekommen wäre, weiß ich nicht.
-
Die OP war komplikationslos mit 4 Tagen Klinikaufenthalt, Danach 6 Wochen Schonzeit im alten Zustand(Inkontinent) und dann Aktivierung des künstlichen Schließmuskel
ambulant in der Klinik. Die Kosten sind von meiner Kasse -TK- übernommen worden.
-
Mit "ganz gut leben" meine ich, das es schon ein großer Unterschied ist, wenn ich 2 Jahre lang "fließend" inkontinent war, mit einem Verbrauch von 10-12 Vorlagen am Tag.
Und nun nutze ich eine dünne Vorlage als Sicherheit, weil bei Anstrengungen und Druck, es natürlich tröpfelt. Allerdings sind die Toilettenbesuche öfter, um den Harn auch
rauszulassen.
-
Hallo. Nach einem Jahr und Aufforderung vom Forum, melde ich mich wieder.
Es hat sich bei mir viel getan. Ich bin in verschiedenen Kliniken vorstellig geworden, zwecks künstlichen Schließmuskel. Überall hätte man mir den Sphinkter AMS 800
implantiert. Zu guter Letzt habe ich mich für das Fabrikat ZSI 375 von der Fa. Zephyer entschieden. Eingesetzt wurde es Anfang November 2021 im Klinikum Braunschweig.
Bis jetzt lebe ich ganz gut damit.
-
Mir wurde keine Wahl gelassen. Gleich nach der Diagnose Krebs wurde schon der Termin für die OP genannt und dann ging alles sehr schnell.
Die Inkontinenz ist seit dem gleichbleibend "fließend". Mein Urologe will mich zu einem künstlichen Schließmuskel überreden.
Lothar
-
Hallo.
Seit 1 Jahr und 1 Monat nach meiner Total-Zystektomie (Harnblase u. Prostata) mit Anlage einer Neoblase bin ich immer noch hochgradig inkontinent.
Kann ich noch Hoffnung auf Besserung haben, oder muß ich mich damit abfinden?
Lothar