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Liebe Heike Meera2024 , erstmal gut, dass das CT-Ergebnis so positiv war, das ich das Wichtigste. Was den Port betrifft, so hieß es auch bei mir (ich hatte ebenfalls vier Zyklen), er sei nicht nötig. Ich habe aber darauf bestanden, aufgrund der Erfahrungen hier im Forum (ohne das Forum hätte ich nicht einmal gewusst, dass es einen "Port" gibt). Es stimmt, die Infektionsgefahr ist vorhanden, deshalb darf der Port nur von extra dafür geschultem Personal unter extrem hygienischen Bedingungen angestochen werden (neuerdings ist sogar ein Mundschutz vorgeschrieben). Normales Praxispersonal ist dazu meist nicht in der Lage, daher kann auch ich den Port zum Blutabnehmen nur in der Onkologie verwenden, nicht überall. Trotzdem bin ich froh, ihn zu haben, gerade wenn ich solche Erfahrungen wie bei dir lese. Aber du hast Recht: Jetzt bist du bald durch mit der Chemo, und ich wünsche dir, dass es so schmerzlos wie möglich läuft. Weiterhin alles Gute
Claudia
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Guten Morgen RoterBaron , an das Taubheitsgefühl in den Zehen wirst du dich gewöhnen müssen. Ich habe es seit der Chemotherapie (vor drei Jahren) auch. Manchmal ist es mit leichten Schmerzen in den Zehenspitzen verbunden, aber es ist nicht weiter schlimm. Nur weggehen wird es nicht. Die Nerven sind an dieser Stelle geschädigt, das lässt sich nicht rückgängig machen. Ich benutze manchmal zur Entspannung ein Fußmassagegerät mit Holzrollen. Das empfinde ich als angenehm, aber es wirkt nicht "heilend". Ich bin sehr froh, dass ich es "nur" in den Füßen habe. An den Händen ist es schlimmer, wenn der Tastsinn beeinträchtigt ist.
Dir alles Gute
Claudia
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Hallo Chris75 , ich bin persönlich kein Fan vom Baden und habe es mit dem Stoma noch nie gemacht. Aber ich habe gelesen, dass es Stomakappen gibt, mit denen man das Stoma kurzfristig ohne Beutel verschließen kann. Dann könntest du dir auch ein schönes Schaumbad gönnen; ein Bad in Kernseife klingt jetzt nicht so anziehend… Googel mal nach diesen Kappen.
Auch dir einen schönen 1. Advent!
Claudia
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Hallo Matze2 ich hab zwar auch keine Ahnung von dem "Rentenkram", aber der Job klingt super. Vielleicht kannst du ja mit dem Arbeitgeber sprechen, dass du ihn auf 538-Euro-Basis machst, und wenn zusätzliche Stunden anfallen, übernimmt du sie ehrenamtlich? Ich weiß nicht, ob sowas geht, aber eine Lösung wird sich sicher finden lassen.
LG
Claudia
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Chris75 , es kommt auf die Rehaklinik an. Einige bieten spezielle Programme über Weihnachten an, an denen auch Angehörige teilnehmen können. Wenn man an den Tagen nur allein auf dem Zimmer hockt, ist es natürlich doof. Da würde ich schauen, wie deine Klinik aufgestellt ist. Sonst eventuell hinfahren und eine Woche Reha bis zum 24. machen, dann die Weihnachtstage zu Hause verbringen und am 27. zurück in die Klinik. Das müsste doch machbar sein.
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Hallo Chris75 , klingt gut, wie du es jetzt machst. Auch ich benutze immer einen Nachtbeutel. Mit der Zeit wird man sicherer im Umgang damit. Zuhause hänge ich ihn an den Bettrahmen, das Gedöns mit der Schüssel habe ich irgendwann aufgegeben. Meine akrobatischte Nachtbeutelaktion war in einer Mini-Cabin im Nachtzug der ÖBB. Da liegt man auf einer Matratze zu ebener Erde in einem engen Raum. Sogar da ist der Urin brav in den Nachtbeutel abgeflossen. Du wirst sehen, mit der Zeit wird er zur Gewohnheit. Wann geht es bei dir los mit der AHB?
LG
Claudia
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Hallo Molly Maus , ich kenne die frustrierende Arzt-Situation, aber es nützt nichts. Wenn die Antibiotika bei dir nicht anschlagen und du dauernde Schmerzen in der Nierengegend (unterer Rücken) hast, musst du es dringend beim Urologen abklären lassen und die Hausärztin um eine entsprechende Überweisung bitten. Alles Gute!
Claudia
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Hallo Molly Maus , ich wundere mich etwas, dass du nicht in regelmäßiger Kontrolle beim Urologen bist, sondern zur Hausärztin gehst. Ich würde dir raten, dich von der Hausärztin mit Dringlichkeitscode zum Urologen überweisen zu lassen. Das sollte zeitnah fachärztlich untersucht werden, und mit den Symptomen musst du nicht auf einen "normalen" Termin warten.
LG
Claudia
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Chris75 klingt alles gut, und super, dass du schon nach Hause darfst. Ich bin übrigens auch Einteiler-Fan, aber da gehen die Meinungen auseinander. Man muss einfach sehen, womit man persönlich am besten klarkommt.
LG
Claudia
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Grayhawk , ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis. Ich wollte nicht das Jod abwerten, sondern nur darauf hinweisen, dass dort, wo die Stomaplatte geklebt werden soll, nichts auf der Haut sein darf - sonst hält sie nicht. Dabei ist es egal, ob es Jod oder irgendetwas anderes ist. Die Haut darf, um die Klebung zu gewährleisten, nur mit klarem Wasser (ohne Seife!) gereinigt werden und muss gut abgetrocknet werden. Mein Fokus lag auf dem Klebeeffekt, nicht auf dem Mittel an sich.
Dir ein schönes Wochenende!
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Hallo Chris75 , toll, dass alles bei dir so gut läuft. Und klar, irgendwas ums Stoma pinseln geht gar nicht, sauber, fettfrei und trocken ist wichtig, damit es hält. Und noch ein Tipp: die Klebeplatte vorher anwärmen, entweder vorher auf die Heizung legen oder kurz mit dem Fön, das hilft, damit alles gut klebt. Im Notfall geht das natürlich nicht, dann hilft Nachwärmen mit der Hand, aber zuhause wärme ich immer vor. Weiter so auf dem Weg zum perfekten Beuteltier
Claudia
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Guten Morgen Kessy , ich denke, es war die richtige Entscheidung. Ich selbst war nie in der Asklepios-Klinik in Altona, aber mein Vater lag dort einige Tage mit einem gebrochenen Arm (also völlig andere Abteilung). Ich fand es dort sehr beengt und in der Pflege erschreckend nachlässig. Denselben schlechten Allgemeineindruck hat auf mich die Asklepios-Klinik in Harburg gemacht, wo ebenfalls mein Vater lag. Dort gab es auf seiner Station sogar fast einen Aufstand der Patienten, die das ungenießbare Essen verweigert haben. Ich glaube, die Asklepios-Kette hat mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, anders kann ich mir den desolaten Pflege- und Versorgungszustand nicht erklären. Diese Erfahrungen (die nichts über die Qualität der Ärzte aussagen) haben mich damals bewogen, Altona abzulehnen und ins UKE zu gehen. Es ist zwar ein Riesenapparat, aber wenn man erstmal aufgenommen und im System ist, ist die Behandlung und Pflege hervorragend. Ich wünsche deinem Mann und dir alles Gute! Claudia
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Liebe Kessy , ich hatte meine Zystektomie mit Anlage eines Urostomas im UKE und kann es nur empfehlen. Ich weiß, dass die Urologie in Altona einen sehr guten Ruf hat; auch mich wollte der Urologe ursprünglich dorthin schicken. Trotzdem bin ich ins UKE gegangen und würde es immer wieder tun. Es gehört zu den Spitzenkliniken in Deutschland, und auch die Pflege/Versorgung ist um Längen besser als in jeder anderen Klinik in Hamburg. Für mich macht ihr mit einem Wechsel ins UKE nichts falsch.
Alles Gute
Claudia
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Hallo Chris75 , Magensonde verschlucken geht nicht, die ist ja schon im Magen… Wahrscheinlich wurde sie dir gezogen, ohne dass du es gemerkt hast, vielleicht im Schlaf.
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Guten Morgen Chris75 , da werden Erinnerungen wach… Die kleinen Erfolgserlebnisse nach der OP, die Zurückeroberung einer Normalität. Aber was ist mit der Magensonde? Wo ist die hin?
Weiter so und schönen Sonntag!
Claudia
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Hallo Wolfman39 , durch das Punktieren der Lunge beim Portsetzen ist ein kleines Luftbläschen, ein sogenannter "Pneu", ausgetreten und hat es sich bei den Rippen gemütlich gemacht. Der war recht schmerzhaft (am Rippenfell ist man sehr empfindlich) und musste dann unter Narkose von außen abgesaugt werden. Ich musste insgesamt etwa drei Tage dafür im Krankenhaus bleiben. Es war keine gute Erfahrung, aber im Nachhinein würde ich mir trotzdem wieder einen Port setzen lassen, wenngleich in einer anderen Klinik, da diese keinen guten Eindruck auf mich gemacht hat, aber das ist eine andere Geschichte. Aber wie du ja auch selbst gesagt hast, die Lungenpunktierung ist äußerst selten. Ich hatte übrigens auf eigenen Wunsch eine Vollnarkose, daher habe ich nichts mitbekommen. Längerfristige Nachwirkungen hatte die Lungenpunktierung nicht.
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Wolfman39 Ich habe meinen Port seit drei Jahren. Ich habe eine Chemo- und eine Immuntherapie darüber bekommen und nutze ihn weiter bei der Nachsorge zum Blutabnehmen und für die Kontrastmittelgabe. Er sitzt am Schlüsselbein unter der Haut und stört nicht. Von daher kann ich ihn nur empfehlen. Ich hatte eine kleine Komplikation beim Setzen (die Lunge wurde punktiert), aber das soll sehr selten vorkommen. Wenn alles normal läuft, kann man nach dem Portsetzen gleich wieder nach Hause. Während der Therapien war ich immer sehr froh, ihn zu haben, wenn ich gesehen habe, wie bei anderen Patienten immer wieder die Armvenen angestochen werden mussten. Beim Port geht es Ruck-Zuck, und man kann während der Infusion die Arme frei bewegen. Dir weiterhin alles Gute!
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Hallo Chris Chris75 , ich hatte (nicht im Zusammenhang mit der OP) eine beidseitige Lungenembolie. Sie wurde mit Blutverdünnern einfach aufgelöst, und ich war am folgenden Tag schon wieder fit. Gut, dass bei dir schnell ein CT gemacht und sie dadurch entdeckt wurde. Die mangelnde Sauerstoffsättigung dürfte damit in Zusammenhang stehen. Jetzt wo man die Ursache gefunden hat, wird man sie schnell beheben können. Dir weiterhin gute Genesung!
Claudia
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Hallo Dirk EZTU999 , bei mir wurde immer CT Thorax (halbjährlich) gemacht und MRT Abdomen (vierteljährlich) gemacht. Das mit dem Kontrastmittel ist natürlich ein wichtiger Punkt. MRT hatte ich immer ohne Kontrastmittel, CT mit.
LG
Claudia
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Hallo RoterBaron , das klingt doch alles sehr gut bei dir, weiter so! Was mich etwas stutzig macht, ist die Nachsorge. Wird da nur CT und kein MRT gemacht? Ich hatte nach der OP und Chemo alle drei Monate MRT und alle sechs Monate CT. Jetzt (nach drei Jahren) wurde der Abstand der MRTs auf sechs Monate erhöht, CT bleibt halbjährlich. Nur halbjährlich (und dann ganzjährlich) mit CT zu kontrollieren, erscheint mir recht wenig, gerade zu Anfang.
Dir weiterhin alles Gute!