Beiträge von Monterey.52

    Moin Dirk, EZTU999

    habe mit großem Interesse Deine Beiträge gelesen. Ich beschäftige mich auch seit geraumer Zeit mit dem Thema. Bei mir steht am 20.04.21 die zweite TUR-B an, danach soll es weiter gehen mit einer BCG Behandlung. Ich tendiere allerdings dazu, mir das in meinem Alter und das über 3 Jahre nicht mehr anzutun. Aber warten wir erst einmal die zweite TUR-B ab.

    Wie ich gelesen habe, hast Du am 14.04. Deinen OP Termin. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für diese OP und für die folgende Zeit.

    Die Daumen sind gedrückt,

    viele Grüße Ralf

    Moin Moni Moni 1959 ,

    auch von mir herzlich willkommen hier im Forum, wenn auch aus bescheidenem Anlass. Ich kann Deine Ängste und Sorgen verstehen. Die vielen Fragen die einen bewegen, das Kopfkino welches man nur sehr schwer abstellen kann. Das Für und Wider der einzelnen Behandlungsschritte abwägen und die entsprechende Entscheidung zu treffen ist schon nicht einfach.

    Ich habe am 20.04. meine zweite TUR-B und dann stellt sich die Frage Instillationstherapie mit BCG oder Zystektomie. Vorher werde ich mir noch eine Zweitmeinung einholen und dann die Entscheidung treffen.

    Hier im Forum bist Du sehr gut aufgehoben. Es gibt sehr viele Betroffene die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Rainer und Barbara haben Dir ja bereits geantwortet und viele werden dieses noch tun. Für mich kann ich sagen, mir hilft es sehr hier Fragen stellen zu können und Antworten zu erhalten. Dieses gibt mir Kraft und Mut mit der ganzen Situation umzugehen.

    Ich wünsche Dir Kraft für Deinen weiter Weg.

    Dir noch einen schönen Ostermontag.

    VG

    Ralf

    Moin Wolfgagm, Moin Rainer wolfgangm , rainer ,

    besser zu spät, als dass gar nicht! Ich möchte mich noch für Eure Antworten bedanken. Es sind die vielen Informationen, die man so im Laufe der Zeit erhält, die einem die eigene Entscheidung etwas erleichtern. Auch Eure Anregungen und Einwände haben mich bestärkt, den Weg über eine Zystektomie in den Vordergrund zu stellen.


    Hierfür nochmal vielen Dank und schöne Ostertage.


    VG

    Ralf

    Hallo Peter Peter_ ,

    vielen Dank für Deine Zeilen. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, wie froh ich darüber bin dieses Forum gefunden zu haben. Es ist ein gutes Gefühl sich in viele persönliche Erfahrungsberichte einlesen zu dürfen und im Rahmen der Möglichkeiten eine tolle Unterstützung zu erfahren. Alle haben wir gemeinsam das Ziel, wieder ein lebenswertes Leben führen zu dürfen.


    Ich werde genau so vorgehen wie Du es geschrieben hast. Am 20.04. werde ich meine zweite TUR-B vornehmen lassen und das Ergebnis der Histologie abwarten. Danach habe ich ein Gespräch um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Der Ritt auf der Rasierklinge ist für mich keine Option. Hier stimme ich Rainer zu, dann lieber Tabula rasa. Wir werden schon so lange durch Corona ausgebremst und dann im Hinterkopf bei einer BCG Therapie zu haben, na geht das gut? Ich bin mir ziemlich sicher, das ist nicht mein Ding.


    Aber, machen wir erst einmal einen Schritt nach dem anderen.


    Ich wünsche allen ein schönes Osterfest.


    Liebe Grüße aus dem Emsland

    Ralf

    Moin Wolfgang wolfgangm, in den letzten Tagen habe ich hier im Forum sehr viele Erfahrungsberichte von Betroffenen mit großem Interesse gelesen. Mit meiner Familie viele Gespräche geführt. Nun, stellt sich mir eine weitere Frage, wozu ich sehr gerne Deine und die anderer Forenmitglieder höre würde. Nach der ersten TUR-B war die Aussage meines Urologen nach der zweiten TUR-B am 20.04. eine BCG Behandlung durchzuführen.

    Meine Frage:

    Aufgrund meines Alters (69) und der vor mir liegenden 3 Jahre mit einer BCG Behandlung mit allen Höhen und Tiefen sowie Risiken und dem so wie ich es verstehe offenen Ende kam bei mir die Überlegung einer sofortigen Frühzystektomie. Sollte ich mich für diesen Weg entscheiden, so käme für mich denke ich ein Urostoma in Betracht. Ich habe mich sehr

    intensiv damit beschäftigt und denke damit gut Leben zu können. Mit 55 oder 60 Jahren würde ich den Weg über eine BCG Behandlung gehen. Aber mit 69 Jahren möchte ich die weitere Option nicht direkt ausschließen und noch weitere Jahre mit wie ich das sehe verminderten Risiko leben. Meine Frau steht ebenfalls voll hinter dieser Entscheidung, was mir der letztendlich die Entscheidung, trifft sehr hilfreich ist.

    Ich werde auf jeden Fall das Ergebnis der zweiten TUR-B abwarten und mir eine Zweitmeinung (KH St. Bonifatius Urologie, Lingen) einholen und mich dann entscheiden. Für Deine sehr geschätzte Meinung und anderer Forenmitglieder zu meinen Gedanken wäre ich sehr dankbar.

    Ich wünsche allen ein schönes Osterfest.

    VG

    Ralf

    Hallo, wolfgangm ,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich denke auch, ich werde den Weg über die Instillationstherapie gehen. Das wird bestimmt nicht einfach. Aber ich bin mir sicher, du verstehst meine Sorgen und Zweifel. Evtl. 3 Jahre Hoffen und Bangen und am Ende dann doch die radikale Zystektomie.

    Wie du schon sagst, der Erhalt der Blase steht im Vordergrund.

    Gruß

    Ralf

    Moin,

    nachdem ich mich in den letzten Tagen durch viele Berichte von Betroffenen gelesen habe, stellt sich mir doch die ein oder andere Frage zu meiner Diagnose. Was ist für mich der Weg, den ich gehen sollte. Selbstverständlich sollte der Erhalt der Blase oberstes Ziel sein, aber zu welchem Preis. Ich habe im Augenblick das Gefühl in Bezug auf meine Diagnose es ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Am 20.04.21 erfolgt bei mir die zweite TUR-B, danach eine Immuntherapie mit BCG sowie alle 3 Monate eine Zystoskopie. Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs im Laufe der Behandlung mit BCG ist ja nicht grade gering.


    Ich neige z.Zt. dazu den Weg der Instillationstherapie zu gehen. Sollte es mir nicht gelingen den gesamten Zyklus durchzustehen, kann ich mich ja immer noch zu einer Zystektomie entschließen? Anfang Mai habe ich noch einen Termin im Klinikum Leverkusen (hatte dort eine Nieren OP in 2016) um eine Zweitmeinung zu erhalten.


    Wie ihr schwerlich erkennen könnt, plagt mich im Augenblick eine gewisse Unsicherheit was ist gut, was ist nicht so gut. Natürlich ist mir bewusst, die Entscheidung habe ich zu treffen. Aber für den ein oder anderen Hinweis oder Ratschlag wäre ich offen und sehr dankbar.


    Bis dahin, viele Liebe Grüße

    Ralf

    Hallo @andy-brv Andreas,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Der Befund der Nachresektion gibt allen Grund der Erleichterung für dich. Ich habe meine Nachresektion am 20.04. noch vor mir. Dann beginnt wieder die Zeit des Abwartens. Da ich nicht gerade zu den Geduldigen zähle, eine nicht so berauschende Zeit. Aber bei dieser Krankheit ist u.a. Geduld gefragt, werde ich noch lernen müssen.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.

    Viele Grüße

    Ralf

    Hallo Cerberus 48,

    auch von mir herzlich willkommen. Ich hatte meine erste TUR-B am 04.03.21, die zweite ist für den 20.04.21 geplant. Es ist so weit alles gut verlaufen, bis auf das anfängliche Brennen und die ständige Lauferei zum WC. Für Nachts, finde ich den Vorschlag von Lisa gut, warum nicht eine Urin-Ente ans Bett hängen. Ich denke, es wird für die Nachtruhe

    sicherlich förderlich sein. Es ist bestimmt einen Versuch wert.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.

    VG Ralf

    Hallo Mandelauge,

    vielen Dank für Deinen Willkommensgruß und Deinen Hinweis. Ich werde meine nächsten Beiträge in diesem Strang fortführen. Musste mich erst einmal hier zurechtfinden. Dieses funktioniert schon recht gut.

    Ich hoffe auch auf regen Austausch mit Mitgliedern aus dem Forum.


    Liebe Grüße Ralf

    Hallo liebe Mitglieder,

    ich möchte mich noch einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Ralf, ich bin 68 Jahre und wohne mit meiner Frau im Emsland.


    Bei einer Routineuntersuchung bei meinem Urologen am 26.02.21 wurde bei einem Ultraschall eine Auffälligkeit festgestellt. Der Urologe

    empfahl eine Blasenspiegelung, die sofort nach dem Ultraschall durchgeführt wurde. Der Befund war eindeutig, Blasentumor. Wie ich mich

    nach dieser Aussage fühlte, kann sich jeder vorstellen. Danach folgte ein langes Gespräch mit dem Urologen wie die weiteren Schritte sein

    werden. Ich bekam sofort einen Termin für eine TUR-B für den 04.03.21. Der Aufenthalt im KH war vom 03.03. - 08.03.21. Die OP habe ich

    sehr gut überstanden. Lediglich leichte Beschwerden in der Harnröhre (Penis). Lt. Aussage des Urologen kam dieses durch die Harnröhren-

    erweiterung.


    Am 15.03.21. hatte ich die Nachbesprechung mit meinem Urologen bezüglich der Histologie und des weiteren Vorgehens. Als der Urologe

    meiner Frau und mir den Befund erklärte, machte sich im ersten Augenblick eine gewisse Erleichterung breit. Als weitere Therapie wurde

    eine weitere OP TUR-B für den 20.04.21 angesetzt. Danach soll in zeitlichem Abstand eine Induktionstherapie (Gabe von BCG 1 x wöchentlich

    über 6 Wochen. Nach Ende der Induktionstherapie folgt eine Erhaltungstherapie (Gabe von BCG 1 x wöchentlich über 3 Wochen in den

    Monaten 3, 6, 12, 18, 24, 30 und 36). Sowie alle 3 Monate eine Blasenspiegelung.


    Ich habe mich dann im Forum angemeldet und dieses war eine sehr gute Entscheidung. Die vielen Erfahrungsberichte von Betroffenen

    haben uns schon die ein oder andere Frage beantwortet. Ich möchte euch meine mir vorliegenden Befunde einstellen und eure Meinung

    zu dem Ablauf der Behandlung gerne hören. Mir macht der Tumor pTa G3 Hinterwand rechts ziemlich zu schaffen. Aber ich denke an BCG

    geht im Augenblick kein Weg vorbei, oder?


    Da wir in einem sehr ländlichen Gebiet im Emsland leben, werde ich z. Zt. in einem kleinen KH mit einer Urologischen Belegabteilung behandelt. Ich

    bin mit der Behandlung bis jetzt sehr zufrieden habe Vertrauen zu den Ärzten und auch die stationäre Behandlung kann ich nicht beanstanden. Wenn

    es allerdings nur um Fallzahlen geht, müsste ich mich nach einer anderen Klinik umschauen. Hat jemand Erfahrungen mit Urologischen Klinken im Emsland

    z.B. Lingen etc.


    Ich/wir würden sehr gerne von euch hören.


    Liebe Grüße

    RalfIMG_20210319_143530 (2).jpgIMG_20210319_143458 (3).jpg

    Hallo Rainer,

    es handelte sich um oberflächliche Tumore pTa G1 und 1 Tumor pTa G3 ebenfalls oberflächlich.


    Vielen Dank für Deinen Hinweis über das Rezept BCG. Mein Urologe hat mir dieses Rezept sofort

    ausgestellt, mit dem Hinweis über derzeitige Lieferschwierigkeiten. Wurde übrigens von meiner

    Apothekerin bestätigt, dort liegen Bestellungen vom 08.02.21 vor, die noch nicht bedient werden

    konnten. Da ich erst am 20.04.21 die nächste TUR-B habe und ca. 3-4 Wochen danach die

    Instillationstherapie bekomme, hoffe ich, dass dieses zeitlich noch reicht.


    Gruß

    Ralf

    Hallo Michael,

    vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Aber Du kennst es ja aus eigenem Erleben, es stürzt derart vieles

    auf einen ein, da gibt es Momente, da weis man nicht wo einem der Kopf steht. Aber mit Hilfe und Unterstützung

    meiner Frau und dem Wissen und der Erfahrung vieler Mitglieder des Forums, bin ich sicher auf dem richtigen Weg.


    Gruß Ralf

    Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Ralf, ich bin 68 Jahre, verheiratet und wohne mit meiner Frau im Emsland.

    Nach einer Routineuntersuchung (26.02.21) bei meinem Urologen wurde bei einem Ultraschall eine Auffälligkeit festgestellt. Die anschließende

    Blasenspiegelung ergab den Befund, Blasenkrebs. Vom 03.03.21-08.03.21 wurde im KH eine TUR-B durchgeführt. Diesen Eingriff habe ich

    sehr gut überstanden. Lediglich eine notwendige Harnröhrenschlitzung während des Eingriffs bereitet mir noch etwas Probleme.

    Am 15.03.21 hatte ich einen Termin zur Nachbesprechung bei meinem Urologen. Bei diesem Gespräch wurde mir dass Ergebnis der Biopsie, sowie

    dass weitere Vorgehen erklärt. Es handelt sich um einen nichtinvasiven Harnblasentumor pTa G1-3. Als weitere Behandlung ist am 20.04.21 eine weitere

    Kontroll TUR-B angesetzt, sowie ca. 3 Wochen später eine Instillationstherapie (BCG). Zur weiteren Kontrolle wird alle 3 Monate eine Blasenspiegelung

    vorgenommen.

    Soweit erst einmal meine Situation. Im Augenblick, versuche ich mit Unterstützung meiner Frau, wieder meinen Kopf freizubekommen und mich nicht

    nur mit diesem Thema zu beschäftigen. Aber das fällt nicht leicht. Es tauchen immer wieder Fragen auf und es fehlen die Antworten. Aus diesem Grunde

    erhoffe ich mir hier in diesem Forum, die ein oder andere Antwort zu finden.

    Im Vorfeld vielen Dank an euch alle!