Beiträge von cerberus48

Angekommen, rechtzeitig um den einen Teil morgen mit in die Klinik zu nehmen.

Hab kurz überlegt ob ich mich noch bewerbe, aber das wird zu knapp. Ich muss Mittwoch Abend schon einkehren und bis auf den Pass hab ich den Rest soweit schon parat, dank der Tipps hier. Das mit dem Kaugummi kannte die Assistenzärztin im Vorgespräch so noch gar nicht, war aber aufgeschlossen.

Wenn einem irgendwo mulmig ist, sollte man es immer ansprechen! Nichts ist schlimmer als die Antwort auf eine nie gestellte Frage.

Um meinen Verlauf weiter fortzuschreiben, die OP ist für den 29.04. in Erfurt angesetzt. Vorgespräch ist den Freitag vorher, hoffentlich bleibt es bei der Planung und wird nicht durch die ICU Auslastung behindert. Jetzt steigt mit jedem Tag die Anspannung, ich war noch nie länger als 4 Tage im Krankenhaus, die TUR-B war die einzige stationäre OP bisher. Aber ich blick zuversichtlich weiter nach vorn und bekomm auch enorm viel Support von meiner Frau und Familie.

Dein Bericht gibt Hoffnung, die OP steht noch bevor.

Ich hab das dann nach der TUR-B mit meinem Urologen ausführlich besprochen. Der hat mir die Varianten inkl. Möglichkeiten und Risiken gründlich erklärt.

Bei war heute Zweitmeinungsgespräch .. erwartungsgemäß mit gleichem Ausgang. Dafür hab ich den Kollegen bequizzt, denn ich war in Jena und dort wird auch kit DaVinci operiert, allerdings konnte mir der Doktor keine besseen Ergebnisse bescheinigen, dafür dauert die OP länger mit demzufolge höherem Komplikationsrisiko. Also steht der Zeiger derzeit auf ASAP Op im Helios in Erfurt. Ich versprech aber auch einen Erfahrungsbericht zu diesem KH.

Dann herzlich hier willkommen, das klingt ja schon nach einem turbulenten Jahr was hinter euch liegt, Zuerstmal drücken wir hier die Daumen, dass mit dem Schritt gestern dem Krebs Einhalt geboten wurde und zum zweiten das es mit der bevorzugten Ableitungsform geklappt hat. Bei mir persönlich liegt die OP die nächsten Wochen an und ich bin auch besorgt ob es dann so wunschgemäß bewerkstelligt werden kann. Bitte halte uns hier ruhig weiter auf dem Laufenden und melde dich, wenn dich Sorgen plagen oder es Fragen gibt. Hier wird einem sachlich und freundlich geholfen! VG Stefan

Meine OPs waren Donnerstag und Freitag, Samstag Abend kam der Katheter raus und ich bekam ein Inkontinenzhöschen an. Bissl was ist nachts rausgetröpfelt, aber anundfürsich hab ich die Nacht mit einem Boxenstopp gut hinbekommen. Sonntag gings heim, die erste Nacht noch mal mit einer Hose und die nächste Nacht dann mit einer Vorlage in der Retropant. Da ging es dann schon. Ich hab es nachts nicht weit bis zum WC, wenn ich wachwerde und merk das es Zeit ist dann komm ich locker bis hin.

Mal sehen wie es dann nach der OP wird .. aber da muss ich halt üben.

das mit dem Brennen war nach meiner TUR-B genauso .. geht inzwischen wieder. Aber die Blase hat noch eine kurze Vorwarnzeit, besonders wenn ich saß oder lag und dann aufsteh. Dann heißt es schnell sein.

Mal eben so gibt man seine Blase und Prostata ja nicht her.

Ich bin in Erfurt bei einem Urologen in Behandlung dem ich sehr vertraue und plane derzeit die Neoblase auch in Erfurt im Helios machen zu lassen. Dort war ich auch schon zur TUR-B. Falls jemand hier zu der Klinik Erfahrungen beisteuern kann: Ich bin sehr an Berichten interessiert.

Dankeschön Mandelauge, der Widerspruch lag wohl in einer endoskopisch festgestellten Einbettung unterhalb des Blasenwandniveaus (histo T1 aber endoskopisch T2). Daher auch der verzicht auf blasenenhaltende Maßnahmen.

Nach dem Anmelden und ein paar Stunden lesen hier der obligatorische höfliche Begrüßungsthread:

Ich bin 47(m) und habe am 04.02.2021 (Weltkrebstag!) meinen Urologen aufgesucht, weil ich Blut im Urin festgestellt hatte.

Dort angekommen ging es dann ganz schnell, Urinprobe abgegeben, sofort eine Blasenspiegelung mit dem Ergebnis das da ganz schön was gewachsen ist.

So schnell wie möglich hab ich einen Termin zur TUR-B in der nächsten Woche bekommen.

11.02. OP1 und am Tag darauf noch einmal das Ganze, da immer noch Blut im Urin war. am 14.2 ging es dann erstmal wieder nach Hause.

16.02 Staging CT ohne Befund einer Streuung

22.02. Histologie: T1 L0 Vo Pn0 (allerdings im Widerspruch zum endoskopischen Befund ..)

Nach eingehender Beratung mit meinem Urologen wird jetzt sehr zeitnah eine Zweitmeinung eingeholt, aber es wird ziemlich sicher in den nächsten Tagen/Wochen eine

Zystoprotatektomie mit Aufbau einer Neoblase stattfinden.

Der Hammer im Kopf saß und auch wenn das Tumorboard eine Nachresektion mit BCG-Instillation nicht ausgeschlossen hat, lieber frühzeitig den Tumor über Bord bringen,

eh er über kurz oder lang (meistens wohl eher kurz) wiederkehrt mit absolut unklarer Prognose.

Ängste, Fragen, Unsicherheit? Ja: bei mir und auch bei meiner Frau und allen die mit mir mit bibbern. Die Parole ab jetzt: Weiterleben mit Aussicht auf Lebenszeit!

Soviel zunächst zu mir und man liest sich! .. Ich schreib dann bestimmt auch, aber sicher erst nach der OP .. VG Stefan