Beiträge von Nic Ole

Nun ist wieder etwas Zeit vergangen…. Wir hatten eine „ schöne „ Beerdigung. Es wurde nicht nur geweint sondern auch gelacht. Wir hatten einen so tollen Trauerredner, der Thomas so beschrieb wie er war .

Natürlich sind wir traurig aber trotzdem kommt das Lachen wenn wir von ihm erzählen. Und so hat er es sich auch gewünscht. Sein sehr guter Freund hat ihn auf seinen letzten Weg getragen, dafür bin ich ihm sehr dankbar.

So langsam schleicht sich die Trauer ein , 😢mal gut mal besch…. Mal antriebslos , mal kurz vorm durchdrehen…. Ich fahre am Samstag eine Woche an die Nordsee….. alleine für mich … ich bin gespannt wie ich es aushalte.

Wie alles weitergeht… witwenrente werde ich wohl nicht bekommen… uns fehlten zwei Monate. ( hat jemand Erfahrungen damit?)Ich selbst bin auch krank und nicht arbeitsfähig….

Aber es gibt immer einen Weg . Irgendwie!

Ich möchte mich nochmals bei euch allen für die lieben Worte bedanken! Das hat sehr geholfen. Danke ❤️

Ich danke euch allen von Herzen für die lieben Worte. Danke

Vlg Nicole

Du hast recht , es war viel zu Früh ….

Hallo Ihr Lieben, mein Thomas hat es endlich geschafft. In den letzten Wochen ging es zusehends Berg ab. Aber keiner hätte damit gerechnet dass es dann doch so schnell passiert. Ich habe ihn aus dem Krankenhaus nach Hause geholt und mich hier um ihn gekümmert. So wie er es wollte. Er hatte am 10. März noch Geburtstag und es ging ihm morgen so gut er konnte sogar telefonieren er hat noch eine Zigarette geraucht, hatte Hunger hat viel getrunken, und wir haben noch viel gelacht. Der Palliativ Arzt sagte im Vorfeld es könnte sein das er durch die Krebszellen im Nerven Wasser halt schneller sterben könnte, weil sich das Wasser ins Rückenmark drückt und er dann friedlich einschlafen würde. Und ich denke das ist dann auch so eingetreten. An seinem Geburtstag mittags fing er dann an das er halt Kopfschmerzen bekam und im Rücken schmerzen ich hab ihm dann Morfium gegeben und dann hat er geschlafen. Nachmittags und abends waren noch Freunde von ihm da und haben quasi noch ein bisschen mit ihm gefeiert. Ich hoffe er hat das im Unterbewusstsein noch alles so mitbekommen. Das Bett stand im Wohnzimmer ich hab das dann abends immer vor mein Sofa geschoben und wir haben aneinander geschlafen . Nachts um halb drei bin ich einmal hoch geschreckt und da ist es dann wohl auch passiert. Er hat er gelegen als wenn er schläft ganz entspannt ganz friedlich. Ich glaube er musste nicht leiden, und ich glaube er ist jetzt an einem besseren Ort ohne Schmerzen und schlechten Diagnosen. All das kann ich irgendwie noch gar nicht so realisieren. Ich habe das Gefühl er ist im Krankenhaus und ich kann ihn irgendwann wieder abholen. Vielleicht braucht all das noch seine Zeit. Vlg Nicole

Ich danke euch für die lieben Worte … ich hoffe ich bekomme morgen vielleicht ein zwei Antworten …

Thomas hat für sich entschieden keine lebenserhaltende Maßnahmen .

Ich werde morgen sehen wie wir weiter verfahren….

Ob er noch im kkh bleibt oder nach Hause kommt ….

Ich … mein Kopf isst gerade einfach leer !

Ich melde mich wieder.

Vlg Nicole

Sama ja heute haben Sie ihm Nervenwasser gezogen und es sind Metastasen im Kopf . Er war heute schon zweimal weg …. Starte zur Decke und nichts ging mehr. Und im nächsten Moment war er wieder da…. Sehr verwirrt und ganz anders wie er sonst war…..

ist das jetzt etwas wo er lange leiden muss? Ich habe vorhin leider keinen Arzt mehr gesprochen….. erst morgen wieder .

Ich weiß nicht was ich machen soll . Morgen Mittag kommen ein liebe Dame vom Palliativ.

Vlg

Hallo Ihr Lieben. Es ist so viel passiert in den letzten Wochen, das kann ich gar nicht alles erzählen. Stand dieser letzten Tage ist, dass wir im Krankenhaus waren, wieder nach Hause sind, dann musste er wieder ins Krankenhaus und das ging immer so weiter… Man hat festgestellt dass er wahrscheinlich Metastasen im Nerven Wasser hat aber zu 100 % kann man das wohl nicht feststellen. Aber der Neurologe sagte dass er davon ausgeht. Da Thomas immer so starke Kopfschmerzen hat und ständig brechen muss. Nun ist er mir gestern zu Hause zusammengebrochen. Er ist völlig kraftlos und wiegt auch nur noch 70 Kilo vorher hat er mal 100 gewogen… Er lag völlig teilnahmslos auf dem Fußboden musste brechen, ich hab dann den Notruf gewählt und man hat ihn ins Krankenhaus gebracht dort erzählte man mir dann dass nicht wirklich eine Verschlechterung eingetreten wäre und sie würde ihn mit einem Antiepileptikum nach Hause entlassen. Nachdem ich dann erst mal Terror gemacht habe dass das nicht einfach so geht und er möge bitte in das Krankenhaus gebracht werden wo er sonst behandelt wird. Das hat man dann auch Gott sei Dank gemacht und ich war jetzt heute bei ihm. Er lag da immer wieder halb schlafend völlig unruhig guckte mich immer ganz groß an dann schlief er wieder ein ,meiner Einschätzung nach ist das ein sehr sehr schlechtes Zeichen. Dann fing der Arzt wieder an das wir die Immuntherapie auf jeden Fall beenden wo ich natürlich auch seiner Meinung war, aber er kam dann wieder mit irgendwelchen neuen Therapievorschlägen um die Ecke wo ich so dachte, schau ihn dir doch mal an da brauchen wir glaube ich keine Therapie mehr so schlimm wie es ist. Er hat dann noch Flüssigkeit bekommen danach war er dann etwas klarer aber irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl dass das alles Kacke ist. Ich werde morgen mit dem Paliativ telefonieren mir Hilfe holen ich weiß überhaupt noch gar nicht was ich jetzt machen soll wie das abläuft, aber ich denke die werden mir wohl helfen. Irgendwie geht das alles jetzt doch sehr schnell. Ich gehe vom Schlimmsten aus aber irgendwie weiß ich nicht was ich denken soll. Es war schrecklich ihn da so zu sehen und ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann. Diese Quälenden fragen , war es das jetzt oder wird es doch noch wieder ein bisschen besser ich habe Tausende von Fragezeichen in meinem Kopf und weiß gar nicht mehr was ich beantworten soll erzählen soll, ich bin einfach nur leer und ich habe Angst nicht da zu sein wenn’s soweit ist, ich mache mir jetzt schon wieder vorwürfe dass ich zu Hause bin und nicht bei ihm im Krankenhaus. Wie steht man so etwas durch ???????

Danke für eure lieben Worte. Er wurde heute Nachmittag ins KKH gebracht. Wir haben vorhin kurz gesprochen. Alles weitere erfahre ich morgen. Aber dort ist er gut aufgehoben, was mich doch etwas beruhigt. Schlaft alle gut . Vlg

Es geht ihm immer schlechter. Seine Entzündungswerte sind sehr hoch und er bekommt jetzt gerade eine Bluttransfusion. Er schläft nur , kann kaum reden …. Irgendwas läuft da gerade nicht richtig. Ich warte nun auf den Rückruf vom Arzt. Lg

Guten morgen und noch ein frohes neues Jahr an alle. Ich habe mich lange nicht gemeldet , es war auch sehr viel los.

Thomas hat die Chemo gut überstanden und bekommt nun alle zwei Wochen die Immuntherapie die er bis jetzt gut verträgt. Sein Problem ist allerdings das er so starke schmerzen im Rücken hat. Kein Arzt konnte uns wirklich weiterhelfen. Der eine schickte ihn zum anderen. Wir wurden mit Ibn , Tilidin und Diclo abgespeist .Es wurde nochmals ein CT gemacht das " sehr gut" aussah. Der Krebs ist im Stillstand. Trotzdem sind die nicht auszuhaltenden Schmerzen da. Mittlerweile ist er jetzt im Palliativ und bekommt andere Medikamente. Hydromorphon 4 mg & was für die Schmerzspitzen. Dieses machte allerdings nur Schwindel und Übelkeit bis zum erbrechen und half null gegen die Schmerzen. Jetzt hat er Fentanyl Pflaster bekommen und eine weitere Notfall Tablette. Das hilft jetzt gegen die Schmerzen aber Schwindel und erbrechen plus 24 Stunden schlaf ist dabei geblieben. Zur zeit befindet er sich in der Reha . Gott sei dank , in der Hoffnung das ihm dort geholfen wird. Wir alle können wieder kraft tanken . Aber es muß doch eine Möglichkeit geben das man irgendwie den richtigen Weg findet damit er vielleicht noch eine einigermassen schöne Zeit hat........ Denn er sagte schon , das er das so nicht mehr will und dann gar nichts mehr macht.

Und kein Arzt kann uns sagen warum oder woher die schmerzen kommen . Wenn es denn so ist das es die Knochenmetastasen sind.... dann weis man wenigstens woher . Bis vor der Reha sind wir hier alle auf m Zahnfleisch gegangen. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Liebe Grüße Nicole

Hallo ca vor fünf Wochen / ct . Der Krebs stand „ still“ zu dem Zeitpunkt.

Lg

Hallo an alle, ich habe mal eine Frage.

Thomas seine Chemo ist seid ende September durch. Er kämpft seid dem mit den Folgen der Chemo. Aber es geht soweit. Was zur zeit unser größtes Problem ist....

Er hat so starke Rückenschmerzen. ( Er hat auch Metastasen in den Knochen) . Ibu & Tilidin helfen nicht wirklich. Der Hausarzt ist mit seinem Latein am Ende und der Onkologe sagte es könnten die Muskeln sein und hat ihm ein Medikament zum Muskelentspannen gegeben.Einen Tag gehts ihm gut und dann ist alles wieder wie vorher . Paralel hat er eine Magenschleimhautentzündung ( am Abklingen ) und Bechteref.

Wir sind mit unserem Latein am ende, bzw . wir wissen nicht zu welchen Arzt wir gehen können , der uns endlich hilft und sagt was los ist.

Am Montag gehts noch mal ins KKH zum Blutabnehmen und am Mittwoch bekommt er die erste Immuntherapie . Dann geht es am Donnerstag drei Wochen in die Reha.

Kennt jemand von euch diese Probleme? Oder hat jemand einen Tip für mich?

Viele Liebe Grüße

Nicole

Ich danke dir von ❤️☺️. Ich hoffe ich finde was für mich . Einen schönen Abend noch .

Leider klappt es nich ! Thomas habe ich heute ins kkh gebracht. Sämtliche elektrolytwerte sind im Keller. Habe eben den Urlaub abgesagt. Geld natürlich auch weg ….. im Moment geht aber auch alles schief . Aber … das wird schon . Nützt ja nix 😉vlg

Hallo Leseratte , ja . Eigentlich fahren wir Montag. Aber wir warten erst noch ab wie es Thomas geht … die chemo hat er jetzt vollständig hinter sich . Nur Sein Calcium zickt wieder rum . Im Moment geht’s ihm nicht so gut . Wir schauen mal .

In 10 Wochen geht die Immuntherapie los . Ich hoffe er kann vorher noch in die Reha .

Vlg Nicole

Hey, mein Mann hat in den ersten Wochen ACC akut 600 täglich eine nehmen müssen, gegen die schleimbildung. Hat sehr gut geklappt.

Ich wünsche dir eine erfolgreiche AHB !

Vg Nicole

Hallo Holger , schön das du wieder zu Hause bist .

Hast du keine Stoma Berater/ in? Mein Mann kann die immer kontaktieren wenn was nicht klappt und sie kommt zeitnah ins Haus… um zu helfen .

Die Vermittlung gab es bei uns im Krankenhaus. Vlg Nicole

Gute Neuigkeiten ☺️

Nach der vierten Chemo haben sie ein ct gemacht . Die chemo schlägt an ! Die metastasen in den Knochen sind sind zurück gegangen. Er macht die zwei weiteren chemos noch und dann sehen wir weiter. Ich weiß , das ist keine Heilung aber es bedeutet Zeit , die er bekommt. Wir können ein bisschen aufatmen und es geht ihm zur Zeit richtig gut. Wie es nach der Chemo weitergeht , wird das nächste ct zeigen .

Vielen Dank für eure letzten Kommentare. Ich habe einen Plan für zu Hause gemacht. Wer halt was tun muss ( ich habe noch zwei Kids 19&21) . Klappt nicht super aber besser wie vorher. Ich hab mir erstmal ne Woche Urlaub genommen, zum durchatmen… und im Oktober fahren wir ein paar Tage weg . Kraft tanken . Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.

Vlg

Zitat von Chris1965

Liebe Nic Ole ,

am 4. Mai, also vor drei Monaten, hast du im Beitrag Nr. 49 fast genau das gleiche geschrieben und ich habe dir in Beitrag Nr. 53 dazu geraten, kürzer zu treten. Den Garten sein zu lassen, dich um dich selbst zu kümmern - und vieles mehr.

Du bist seitdem keinen Schritt weitergekommen und ich frage mich, welche Antworten du von uns hören willst. Kann es sein, dass du in der "Opferrolle" aufgehen willst?

Im übrigen kommt es mir vor, als wärt ihr bereits beide in der Abschieds- und Trauerphase. So viel unterdrückte Wut bei euch beiden... das sieht nach Verlustängsten und nicht verarbeiteter Trauer aus. Ihr solltet dringend miteinander (!) reden.

Liebe Grüße

Christina

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Hallo Christina, nein Ich gehe garantiert NICHT in meiner Opferrolle auf. Es war an dem Tag eine Momentaufnahme. Leide konnte ich mit niemandem Reden ( ein teil ist im Urlaub & und meiner besten Freundin ist gerade der Vater gestorben)

Und da ich nicht wußte wohin mit mir, dachte ich ich schreib meine Sorgen hier güste mal rein, was mir sogar im Moment des Schreibens schon gut getan hat.

Ich krieg das hier schon alles hin.

Vg Nicole

Zitat von Leseratte

Hallo Nic Ole,

Deine Beiträge habe ich als Neuling im Forum jetzt nacheinander gelesen.

Den Schock so einer Diagnose, die aus dem Nichts kommt, den verarbeitet jeder anders. Auf der einen Seite mögen da Ängste vor der Zukunft sein, vor dem Alleinzurückbleiben, vor dem Verlust dessen, was Ihr Euch aufgebaut habt... Und auf der anderen Seite willst Du alles wuppen. Und da ist Wut, wie beschrieben.

Bei meinem Partner und mir dauert(e) es eine ganze Zeit, bis wir uns gemeinsam dem Thema Hoffnung oder keine Hoffnung nähern konnten. Das war und ist eine große Herausforderung. Auch bei ihm ist der Tumor nicht operabel.

Als dann die palliative Chemo startete, habe ich mich an dem festgehalten, was palliativ bedeutet: Symptomkontrolle, Linderung, Erhalt der Lebensqualität. Und jetzt hoffen wir, dass uns die Immuntherapie Zeit schenkt.

Hat Dein Thomas einen Pflegegrad? Dann könnte zumindest der Entlastungsbetrag in eine Unterstützung im Haushalt umgesetzt werden, wenn Ihr das wollt.

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich sorgst, wie viele andere schon geschrieben haben. Wie diese Selbstfürsorge aussehen kann, weißt Du selbst am besten. Dafür bist Du auch selbst verantwortlich. Die Fürsorge für Deinen Mann inklusive Einräumen der Spülmaschine ist ein anderes Blatt, er lässt Dich im Stich, meinst Du?

Alles Gute wünscht die Leseratte

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Hallo, danke für deine Worte. Pflegegrad ? Nein , den haben wir nicht. Ich war immer der Meinung das es erst geht , wenn er auch pflegebedürftig ist? So an sich kann er ja noch alles . .... Oder gibt es da andere Möglichkeiten ?

Vlg .