Beiträge von Panka

    Aufgrund dessen bin ich ja auf Herne gestoßen. Prof. Heidenreich von der Uniklinik Köln soll ebenfalls so hochkompetent in Sachen Blase/Harnleiter sein.

    Ich habe meinen Urologen gefragt, wo er sich operieren lassen würde, wenn, da hat er gesagt, bei Prof. Heidenreich und nach weiteren Erkundigungen

    soll er ein sehr guter Operateur sein. Aber eben auch Privatpatienten. Aber diese hochkarätigen Leute haben meist ein sehr gutes Team um sich aufgebaut.

    Und oftmals ist es ja so, dass der Oberarzt mehr am Tisch steht, als der Chefarzt.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Liebe und Gute für die Therapie.
    Bei mir besteht seit 10/2020 ein Urothelkarzinom pT1, G3 high-grade mit bisher 15 BCG-Therapien, die zuletzt nur unter höllischen Schmerzen zu

    ertragen waren.

    Im August 2022 wurde jetzt gesichert ein 1 cm großer Tumor im Harnleiter festgestellt. Dort kommt leider die BCG-Therapie nicht hin.

    Von daher ist und bleibt es schwierig. Ich weiß jetzt auch nicht, ob die Harnblase der Grund war, dass der Tumor aufgestiegen ist in den

    Harnleiter, oder was. Ich habe mich jetzt so gut wie dazu entschlossen, die Blase rausnehmen zu lassen. Der Tumor im Harnleiter muss ja

    sowieso raus und auch die dazugehörige Niere.

    Alles nicht schön. Ich hoffe, die BCG-Therapie hilft dir und es geht voran ohne schlechte Nachrichten. Alles Liebe.

    Dankeschön. Ja. wir kämpfen schon sehr lange mein Mann und ich. Manchmal kommt schon der Gedanke, ob man den vielen schlechten Tagen

    noch weitere schlechte hinzufügen soll. Aber das ist immer nur ganz kurz bei mir. Ich bin von Natur her eigentlich eine Kämpfernatur.

    Hallo Zusammen und Danke für eure Zeilen und Antworten auf meine Mitteilung vom 05.07.2022. Danke liebe Meike, Antje und alle anderen Kraftdrücker!!

    Ja. Mein Mann bekommt jetzt Enfortumab, was direkt an der Leber ansetzen soll, um die Metastasen zu bekämpfen. Erfreulicherweise waren im Kontroll-CT

    vom 29.08. die Metastasen vorhanden, aber es bestand eine Regredienz.

    Unerfreuliche Mitteilungen gibt es leider von mir:

    Am 12. Juli 2022 wurde bei mir in einem Kontroll-CT eine verdickte Blasenhinterwand mit Verd. auf Urothel-Ca. und ein Tumor im rechten Harnleiter festgestellt, detr in

    Daraufhin erfolgte stationäre Behandlung vom 10.08. - 12.08. 22 in der Uniklinik Bonn. Der Harnleitertumor von 1 cm wurde in der TUR gesichert und eine

    Harnleiterschiene gesetzt.

    Danach Harnwegsinfekt mit Behandlung im Bundeswehr-KH Koblenz ambulant.

    Eine Klassifikation konnte nicht erfolgen, da kein Detruser-Material in den tieferen Schichten mit erfasst wurde. Die Zytologie im Nierenbecken rechts zeigte

    den hochgradigen Verdacht auf ein Urothelkarzinom.

    Am 10.08. Bin ich in der Uniklinik Bonn gestanzt worden. Da noch gewisse Unklarheiten bezüglich der Pathologie bestanden, sollte ich nochmals unters Messer. Es ist in der Pathologie nicht ganz klar gewesen, ob das in einem Blut-Koagel eingebettete Material aus der Blase stammte oder aus dem Harnleiter-Tumor in die Blase gesackt war. Deshalb zur Sicherheit nochmals Probe. Am 24.08.22 wurde ich in Bonn in der Uni notfallmäßig aufgenommen.

    Habe nach der Op vom 10.08. sehr heftig begonnen zu bluten. Man musste das Gerinnsel operativ ausräumen. Gleichzeitig sind aber nochmals Proben

    entnommen worden. Es stellte sich heraus, dass die Pathologie der Blase am 25.08.22 chronische Entzündungsreaktionen zeigte, die tieferen Wandanteile

    wieder nicht mit erfasst worden sind.


    Ich war gestern, am 09.09.22 zum Zweitmeinungsgespräch lm Marienhospital Herne bei Prof. Roghmann. Der Chefarzt ist Prof. Noldus. Mir wurde vorgeschlagen, Blase und Niere entfernen zu lassen. Insbesondere hat Herrn Prof. Rugmann gestört, dass bei den ganzen Probenentnahmen in der Uniklinik Bonn nie die Detrusermuskulatur, d.h., die tieferen Schichten der Blasenmuskulatur mit erfasst worden wären (im CT auf die verdickte Blasenhinterwand). Es sei somit bisher überhaupt keine T-Klassifikation in der Pathologie erfolgt. Das müsse er auf jeden Fall bei mir machen, wenn ich mich mit dem Gedanken tragen würde, die Blase erhalten zu wollen. Bei der ganzen Vorgeschichte hält er es aber nicht für sinnvoll, die Blase zu erhalten, da das Risiko eines Rezidivs und Metastasen außerhalb der Blase groß sei. Auch sei die Blase jetzt vielleicht tumorfrei, aber

    der Harnleitertumor habe sich ja jetzt auch in Nähe der Blase entwickelt.

    Ich hatte von dem Gespräch einen sehr guten Eindruck. Gut war wieder, dass ich alle Unterlagen genau geordnet mit Anlagenverzeichnis einmal in Kopie für den Arzt und einmal für mich dabei hatte. Dadurch konnte er sich gut und schnell einlesen und ganz gezielt seine Fragen stellen. Er hat auch direkt Blut abgenommen, weil er meinen Kreatinin wissen wollte und für evtl. Bluttransfusionen bei Op. Er sagte, dass es eine große Operation sei und man könne daran auch sterben. Das hat mich geschockt, es war aber auch ehrlich. Ich sagte dann, dass ich nicht privat versichert sei. Er sagte, dass die Abteilung unter Prof. Noldus ein gutes Team an Oberärzten habe, die diese Operationen auch oft durchführen würden. Es war für ihn überhaupt kein Problem, dass ich noch woanders zur Zweitmeinung gehe. Er machte auf mich einen hoch kompetenten Eindruck. Obwohl im Gespräch das Telefon klingelte und er sagte ich komme gleich, fand er sofort weiter im Gespräch zurück. Es dauerte 1/2 Stunde.

    Ich durfte mir die Pflegestation ansehen. Die Stationsleitung hat sich sofort Zeit für meine Fragen bezüglich der pflegerischen Versorgung nach solchen großen Eingriffen genommen. Sie hat einfach ihre Arbeit liegen lassen, die sie gemacht hat und sich völlig auf mich konzentriert. Sie hätten viel Erfahrung und ich solle mir keine Gedanken machen, dass ich so weit von Zuhause weg wäre. Sie hätten Patienten, die aus ganz Deutschland kämen. Sie würden gut für mich sorgen. Das hat alles einen sehr

    guten Eindruck gemacht. Das Krankenhaus gehört zur Ruhr-Universitätsklinik Bochum.
    Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Klinik? Und was haltet ihr von dem Gesprächsergebnis.

    Warten wir ab, was der Professor Heidenreich in Köln an der Uniklinik am 15.09. sagt, die andere Zweitmeinung.

    Ihr Lieben, es geht mir nicht gut und deshalb konnte ich im Forum auch kaum tätig sein bzw. irgendetwas posten.

    Bei meinem Mann besteht ja ebenfalls wie bei mir ein Blasentumor mit ED 2019 eines

    Multilokuläres Urothelkarzinom der Harnblase pT 1, G3, R1 ED 01/2020 •

    -Z.n. TUR-B 01/2020

    -Re-TUR-B 03/2020: Urothelkarzinom der Harnblase pTis, G3, R1 .

    Nur haben sich bei ihm über das Blasen-CA Lebermetastasen entwickelt, die inoperabel sind. Eine Behandlung Chemo mit Cisplatin und Immuntherapie hat keinen Erfolg erbracht. Jetzt versucht man palliativ noch eine weitere Behandung.

    Ich hatte heute eine Blasenspiegelung. Es wurde kein Rezidiv gesehen, aber in der letzten Zytologie eine urotheliale Zelle nachgewiesen. Der jetzige Zytologiebefund kommt nächste Woche. Ich bin sehr besorgt.

    Von daher bitte ich um Verständnis und bitte, dass auch mit den Admins zu kommunizieren, dass es kein böser Wille ist, dass ich mich im Moment im Forum nicht beteilige, sondern teilige ist deshalb, weil es mir einfach richtig Sch….. geht.

    Ich habe jetzt Kontakt zum Hospizverein in unserer Stadt aufgenommen, da bei meinem Mann nur noch eine palliative Behandlung möglich ist.

    Er bekommt jetzt ein neues Medikament in der Uniklinik Bonn, welches direkt an den Tumor andocken soll auch wieder mit Chemotherapie. Es ist erst vor zwei Wochen in Deutschland zulassen worden, wird aber an der Uni Bonn schon seit einem Jahr erprobt.

    Ich hoffe, der Beitrag wurde jetzt gespeichert. Ich bin überhaupt nicht EDV-affin. Und habe hier so meine Probleme, mich durchzufinden, ob der Beitrag hier überhaupt jetzt richtig steht an der Stelle.











    Keine guten Nachrichten. Wir kommen gerade vom Gespräch des Stagings vom Tumorboard und den Ergebnissen. Die Metastasen bri meinem Mann in der Leber sind kleiner geworden, regredient, aber nicht weg. Jetzt Erhaltungs-Immun-Therapie. Man sprach von einer palliativen Erhaltungstherapie mit Avelumap. Damit kann man evtl. Einen Erhaltungszustand für bis zu einem Jahr erreichen. Es kann nicht operiert werden. 😢Man tue für ihn weiterhin, was man könne. MIr geht es nicht gut. Das hat mir gerade den Boden unter den Füßen weggezogen. Meine eigene ungeklärte Situation steht ja auch noch im Raum, dass am 04.03. Mit Hexwix gespiegelt wird, um ein evtl. Rezidiv bei mir abzuklären. Man hatte ja von zwei geröteten Stellen gesprochen. Ich kann einfach nicht mehr.

    Ich weiss im Moment jetzt gar nicht was ich sagen soll. Das sind ja Tatsachen die kann man nicht wegreden. Da stürzt erst mal alles über einem zusammen. Verkriechen, den Schmerz rausheulen, im Wald schreien ist ja auch nur eine kleine Erkeichterung des jetzigen Zustandes...da steht man und und weiss nicht mehr weiter....es gibt wohl keine Erlösung so wie es im TV immer ein Happy End gibt. Das wünscht man sich doch.....

    Eine mutige Entscheidung. Weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit. Ich habe mir alle Beiträge angesehen und gehe da eher mit

    Siggi konform. Kann es sein, dass du mit einem Account unter Thomas Schleef auch in einem anderen Blasenkrebs-Forum gepostet hattest? Oder

    gehe ich da falsch?

    Hallo, bei meinem Mann war es so, dass er auch vor den Chemotherapien mit Cisplatin zur Blutentnahme musste. Wenn die Blutwerte in Ordnung

    waren, hat er Bescheid bekommen, dass die Chemo stattfinden kann. Alles Gute weiterhin.

    Hallo, auch ich bin eine pT1 G3-Patientin mit bisher 9-maliger BCG-Therapie. Bei der letzten Therapie im Dezember 3-malige Instillation waren die

    Nebenwirkungen so stark mit Brennen und Schmerzen, dass es kaum auszuhalten war. Ich finde es toll, wie du mit den Instillationen umgehst und bin

    froh, dass es sich jetzt ein wenig beruhigt hat. Nachdem ich nach Dezember solche Probleme hatte mit Brennen und Schmerzen und 3-maliger AB-Gabe

    wurde mir Femalac empfohlen zum Beruhigen der Blase. Femalac ist ein Bakterienblocker, der an die Blase andockt und mir hat es ad hoc geholfen

    und alles beruhigt. Vielleicht bei der nächsten Instillation, sollte es Probleme geben, im Hinterkopf behalten. Glg und weiter alles Gute.

    Lieber Wolfgang, ich habe oben nochmals deine Zeilen zum Forum gelesen und darüber, dass das Forum von der Beteiligung lebt. Ich habe bisher

    Schwierigkeiten gehabt, mich hier zurechtzufinden, wie du an meiner Email gesehen hast und jetzt weiß ich, dass ich hier unter dem Button

    Antworten weiterschreiben kann und somit kann ich auch anderen antworten bzw. mich beteiligen. Grüße Mo.

    Liebe Melanie,

    ich habe jetzt das FAX mit dem Ergebnis der Spiegelung an meinen Urologen übermittelt und eigentlich damit gerechnet, dass man mich

    heute zurückruft. Das ist leider nicht geschehen. Jetzt war bisher nichts mehr in dem Ausmaß wie heute Morgen. Ich habe aber Schmerzen

    im Blasenbereich, aber das kann noch von der Spiegelung sein. Lg

    Hallo Zusammen, ich war ja zur Blasenspiegelung in der Uni Bonn am 31.01.. Man hat folgenden Befund festgestellt: Verlaufskontrolle mittels Zystoskopie in einem Monat empfohlen, ggf. Re-TUR-B. Auffällige Rötung an den Seitenwänden rechts und links. Kein Hinweis auf einen papillären Blasentumor. Harnblasenschleimhaut sonst unauffällig. Verlaufskontrolle mittels Zystoskopie in einem Monat empfohlen.
    Jetzt hatte ich heute Morgen auf der Toilette Blut im Urin. Farbe bräunlich-rot, es scheint recht viel gewesen zu sein. Ich weiß nicht, ob das jetzt noch von der Spiegelung kommt oder von was sonst? Habe meinen Urologen angeschrieben per FAX, den Befund übermittelt und gefragt, was wir jetzt tun sollen? Ich bin fix und fertig.


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    Hallo Zusammen, bei mir ist im Okt. 2020 ein Urothelkarzinom pT1, G3 (high-grade) an der Blasenhinterwand festgestellt worden. Im Jan. 2021 Karzinomfreies Binde- und Fettgewebe bei mitgefasster Muskulatur. Am vorliegenden Material kein Nachweis von Residuen des vorbekannten beginnend invasiven, gering differenzierten Urothelcarcinoms. Kein Anhalt für Malignität. Bisher jetzt 9 BCG-Behandlungen, die letzte Re-TUR war im Juli 2021 o.B. Danach alle 3 Monate Spiegelung bei meinem Urologen, die in Ordnung waren. Jetzt sollte morgen die nächste Spiegelung sein. Ich habe heute einen Anruf erhalten, dass mein behandelnder Urologe auf unbestimmte Zeit erkrankt sei. Zu dem Teilhaber in der Praxis, der am 11.02. die Spiegelung jetzt machen sollte, habe ich kein Vertrauen, weil er anfangs gar nicht spiegeln wollte, das Bluten für eine Blasenentzündung hielt und der Chef dann aber gespiegelt hat und er den Tumor gesehen hat. Ich denke, dass hier wirklich alle drei Monate jeder Tag wichtig ist. Somit habe ich mir eine Überweisung ausstellen lassen und habe jetzt am 31.01. in der Uni-Klinik Bonn um 10:00 Uhr einen Termin zur Kontroll-Spiegelung. Seht ihr das auch so, dass ich nicht hätte bis zum 11.02. warten sollen und dann noch bei einem Arzt gespiegelt worden wäre, zu dem ich nicht solch ein Vertrauen habe? Eine Darmspiegelung und ein MRT der Wirbelsäule war jetzt in Bezug auf evtl. Metastasen unauffällig. Auch das Kontroll-CT im Sept. 2021 war ohne Befund.

    Bin bedrückt. Man hat jetzt bei der 3-monatigen Kontrollspiegelung in der Uni Bonn (mein Urologe ist auf unbestimmte Zeit für ca. 4 Wochen erkrankt) zwei gerötete Stellen gefunden. Diese müssen am 04.03. nochmals in einer Spiegelung unter Blaulichtbedingungen gespiegelt werden. Sollten diese immer noch so zu sehen sein, muss ich ins Krankenhaus. Wenn bei der dann folgenden TUR sich herausstellt, dass es ein Rezidiv-Tumor ist, würde ich als sogenannte "BCG-Versagerin" gelten und dann müsste die Blase entfernt werden. Hat hier jemand Erfahrung damit? Warum will man jetzt vier Wochen warten bis zu der Blaulicht-Spiegelung? Das erschließt sich mir nicht. Ich brauche vielleicht auch nochmals Anwendungshilfe zum Posten von Beiträgen unter der richtigen Kategorie und wie ich Antworten sehen kann. Bin hier ziemlich unbeholfen.😟



    Kopiert aus der E Mail vom 02.02.2022 durch wolfgangm

    Hallo, vielen Dank, dass ich mich in der Gruppe anmelden durfte. Ich möchte unseren Verlauf schildern. Mein Mann und ich sind beide Blasenkrebs-Patienten, mein Mann 67 Jahre seit 2019, 2 x operiert (den Tumorgrad kann ich gerade nicht genau schreiben, da er alle Unterlagen mit in der Uni-Klinik in Bonn hat zur Zeit), ich seit ED 10/2020, Urothelkarzinom der Harnblase pT1, G3, high-grade, Blasenhinterwand, 2 x operiert. Bei der 2. OP im Dez. 2020 hatte sich ein Blutschwamm als Komplikation vor die Blase gesetzt, so dass ich am 04.01. notfallmäßig aufgenommen wurde.


    Im Krankenhaus lief mir das Blut dann die Beine herunter am Katheter vorbei und war kaum zu stoppen. Es erfolgte eine manuelle Ausräumung der Blasentamponade unter Narkose. Bin mit einem Hb von 7,2 im Januar 2021 entlassen worden. Wir sind beide in der BCG-Therapie als Nachbehandlung. Als mein Mann 2019 erkrankte, habe ich die ganze Zeit gesagt, lieber Gott, nimm mich doch, statt seiner. Und als er damals nach der 2. OP im Blasenmapping das Ergebnis bekam, dass bei ihm zur damaligen Zeit keine Malignität mehr vorliege, beginne ich einen Tag danach aus der Blase zu bluten und bei mir wurde der gleiche Tumor diagnostiziert! Unglaublich!! Vor 8 Wochen wurden bei meinem Mann zwei kleine Stellen auf der Leber festgestellt. Dann wurde gesagt, für eine Biopsie zu klein und man will nichts lostreten. Man wollte abwarten und nach 6 Wochen kontrollieren mit einem MRT, ob sich etwas verändert hat.



    Mein Mann kam gestern von der Kontroll-

    Untersuchung des MRT zurück und der Arzt hat ihm gesagt, dass er sofort ins Krankenhaus muss und der Befund auf der Leber müsse jetzt unbedingt abgeklärt werden, da sich jetzt weitere neue Herde und größere Herde gefunden hätten im MRT. Er schickt jetzt den Bericht zum Hausarzt und dort erfolgte am letzten Freitag die Besprechung. Es sind jetzt Metastasen auf der Leber festgestellt worden. Diese seien aber nicht der Primärtumor, der müsse woanders sitzen. Die letzte Blasenspiegelung war im April bei ihm in Ordnung. Ich habe eine Studie der Uni Malmö gelesen, dass bei der TUR die Blase aufgeblasen wird und dass dabei Tumorzellen in den Blutkreislauf geraten könnten und dies die hohe Sterblichkeit ein bis drei Jahre nach der Diagnose erklären würde.


    Vielleicht ist das bei meinemMann jetzt passiert. Auf jeden Fall konnte ich eine stationäre Aufnahme in der Uniklinik Bonn in der Leberambulanz bei Prof. Strassburg erreichen. Dort geht man jetzt auf die Suche nach dem Primarius. Darmspiegelung und Magenspiegelung nichts gefunden. Montag Leberbiopsie, da man dann anhand der Tumorzellen dann mehr sagen könnte. Dienstag Entlassung, Mittwoch liegt alles der Tumorkonferenz vor und Donnerstag Einbestellung zur Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Bei mir selbst ist bei der Blasenspiegelung vor zwei Wochen in der Kontrolle durch den Urologen eine gerötete Stelle an der Blasenhinterwand festgestellt worden, die mein Arzt per Biopsie mit Histologie unter Narkose abklären lassen möchte.


    Er sagte, die Rötung könnte von einer Entzündung sein, von der bisher 6 x erfolgten BCG-Therapie, die ja auch Entzündungen hervorrufen könnte, oder ein TU sein. Er wolle hier sicher sein und mich stationär einweisen. Meine Operation ist am 02.07.21 im Bundeswehr-Krankenhaus Koblenz vorgesehen. Morgen ist die Vorbereitung zur OP. D.h., mein Mann liegt seit 01.07. In der Uni Bonn, und ich seit dem 02.07. Im BWZK Koblenz, mit Stanzen unter Narkose gestern.


    Für uns erschütternde Nachrichten und zermürbende Ungewissheit…

    Die Oberärztin sagte mir gestern nach der OP, sie habe " nichts Weltbewegendes " gesehen. Da mir das zu "schwammig " war, habe ich heute nochmals nachgefragt und sie sagte mir, sie habe eine kleine Falte gesehen, aber jetzt hätten die Pathologen das Wort. Und auf meine Frage, was wäre, wenn es wieder ein Tumor wäre? Antwortete sie: dann müsse man darüber nachdenken, die Blase zu entfernen. Meine Frage an euch, da ich mich das erste Mal jetzt mit der Thematik der Entfernung der Blase auseinandersetzen muss, was ist die beste Klinik für eine Neoblase? Geht das überhaupt bei vorher 2011 stattgehabter Divertikulitis-OP mit einem Meter Darmentfernung?

    Im Moment läuft alles aus dem Ruder bei uns Beiden. Beide zur gleichen Zeit stationär, unser kleiner Hund in einer Hundepension, aber es ist sicher nicht sinnvoll gewesen, meine Kontroll-Biopsie nach hinten zu verschieben, um meinen Mann in Bonn unterstützen zu können. Wir sind ziemlich verzweifelt. Danke für eine Antwort. Sollte das Geschriebene eher bei Neoblase stehen, bitte ich den Admin um Verschiebung, da ich mich noch nicht so auskenne. Danke für eine Unterstützung. Monika und Hansjürgen


    Oh Leute, das Thema BCG-Therapie beutelt mich gerade sehr. Ich hatte meine 9. BCG (bisher kein Rezidiv damit, letzte Spiegelung Ende Oktober, nächste am 28.01.) nach BCG-Schema bei bisher 2 TUR. Karzinomgrad hatte ich hier schon mal geschrieben in anderem Post bei Eintritt in die Gruppe, schaue aber gerne nochmals nach, falls jetzt für die Problematik relevant. Am Anfang ging es noch, Brennen und aushaltbare Schmerzen, auch immer wieder Blut im Urin nach der BCG, was laut meinem Urologen und auch nach Nachfrage im BWZK-KH bei meinen Operateuren "normal" sei. Jetzt habe ich aber am 13.12. Die 3. BCG dieser Serie erhalten und es war so schlimm wie nie. Seitdem ständig wieder mal Auftreten von sichtbar Blut im Urin. Mein Urologe verordnete Ciprofloxacin. Am 21.12. Bin ich zum Hausarzt, da immer noch Schmerzen beim Wasserlassen und Farbe des Urins verändert. Antibiotika verlängert. Am 22.12. Sind wir in den Urlaub gefahren bis 29.12. . Nicht viel Besserung trotz Schonung, Wärmflasche und viel Liegen. Am Silvesterabend wieder sichtbar Blut am Papier hellrot. Zwei Tage später wieder. Ich gehe nur noch mit Panik zur Toilette. Da weiterhin Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen im Blasenbereich gestern zu meinem Hausarzt, Urinkontrolle. Weiterhin Leukos und Ery positiv im Urin. Wieder ein anderes AB verordnet. Mein Urologe ist terminlich voll und hat keine Zeit. Ich bin völlig verunsichert, ob ich das Antibiotika jetzt nehmen soll. Ein Freund in Remscheid, der Urologe ist, sagt nein. Nicht, wenn kein Fieber von 38,5 vorliegt und schon gar nicht ohne Uricult. Bis zur Spiegelung warten. Den Uricult hat der Hausarzt jetzt angelegt. Das Antibiotika habe ich nicht genommen, trinke viel Tee, habe gestern Femmanose-Pulver gekauft und nehme jetzt Canephron Uno, in der Hoffnung, dass ich damit weiterkomme. Bin völlig durcheinander und habe auch Angst, dass das Blut von einer Rückkehr des Karzinoms sein könnte. Ist das normal? Bei jedem Zyklus BCG wurden die Beschwerden hinterher immer schlimmer. Kennt jemand das Präparat Femalac, das wurde mir jetzt als pflanzliches AB empfohlen? Urologenwechsel wird auch als schwierig bezeichnet, weil man nicht weiß, wo man hin gerät. Ich bin im Moment völlig verunsichert, was ich tun soll. Ist das Bluten und Brennen und die Schmerzen nach der BCG im Dezember immer noch normal?