Beiträge von JoergA

    So mal ein kurzes Update.

    Vorgespräch Onkologie ist gewesen, an jeweils 5 Tagen vorher und nachher ergänzend zur Strahlentherapie Cisplatin. Wobei ich am überlegen bin ob Carboplatin nicht besser wäre und das vorzuschlagen wäre. Vorher noch mal Termin beim HNO Hörtest.

    Abschließendes Staging CT ist gewesen, heute den Befund bekommen.Keine Auffälligkeiten bezüglich Metastasen.

    Aber, und das gibt mir eine leichte Sorgenfalte auf der Stirn, leichte Verdickung linke Blasenwand(Dort wurde TUR-B gemacht).Weichteil Knotenförmiges Gebilde 0,8mm/ 14mm an dem Blasendach. Dahinter stand im Befund "Tumor"?. Auch da wurde ja geschnippelt.

    Jetzt ist die Frage, ob das postoperative Sachen sein könnten(Narben, Bindegewebe), im Ultraschall wurde ja letzte Woche nichts festgestellt.


    Gespräch mit dem Strahlendoc ist am Do zwecks MRT und Koordinaten CT. Die Frage ist ob man vorher noch einen Termin beim Urologen machen sollte. Wenn man denn vorher einen bekommt.

    Auch von mir alles Gute für morgen.


    Ich finde das erstaunlich das nicht mit Hevixx gearbeitet wird. Eigentlich ist das der Standard bei TUR B in Krankenhäusern.


    Zum Ablauf, das vor und nachher ist schlimmer. Fande ich.

    Ich musste ab Mitternacht nüchtern sein, zur Klinik anreisen, um 9.30 Uhr da sein, OP war aber erst um 14 Uhr. Nervige Warterei, nichts trinken.

    Ich hatte Spinal daher abends wieder essen und trinken. Und Chemo Installation. Am nächsten Tag fing das Brennen beim Wasserlassen an, lass dir abends unbedingt ein Schmerzmittel geben sonst kannst du nicht pennen.

    Ich hatte die OP dienstags, Mittwoch morgen kam schon der Spülkatheder weg und es wurde mir gesagt Donnerstag Entlassung. Donnerstag dann Katheter raus, der Moment ist echt heftig, dann bin ich duschen und dann musste ich erste Mal wieder normal Wasserlassen, sehr schmerzhaft und natürlich mit Blut ist aber normal.


    Das Brennen beim Wasserlassen wird dich noch eine Zeit begleiten, bekommst du aber mit Ibo im Griff. Sonntag kam dann schon der blutige Schorf raus, 1 Tag etwas rötlich der Urin und dann glasklar. Brennen lässt immer mehr und mehr nach, heute seit über eine Woche keine Beschwerden mehr. Auch der Harndrang hat sich auf Normallevel eingependelt.



    Du rauchst? Gute Zeit damit aufzuhören.

    Termin beim Urologen brachte nicht viel Neues. Er äußerte sich so das der Tumor schon ins Mauerwerk eingedrungen wäre, aber komplett entfernt. Jetzt müsste ein CT weitere Infos geben und was dann gemacht wird, Standard wäre Blasenentfernung. Bei dem Wort RCT nickte er nur, geht auch.

    Problem ist das ich erst zum 29.9 einen Termin zum CT bekommen habe, obwohl ich darauf hingewiesen habe das, dass Staging schnellstmöglich komplettiert werden sollte.

    Niere, Blase im Ultraschall alles OK. Urin OK.


    So morgen Beratung RCT. Da bin ich schon ganz gespannt.

    Termin beim Hausdoc war sehr gut(Den habe ich auch seit Jahren nicht ohne Grund). Was ich brauche, bekomme ich. Überweisungen.Kein Prob.

    Erkundigte sich intensiv nach meiner psychischen Verfassung, wenn ich das Gefühl habe ich brauche da Medis, direkt anrufen. Aber ich sollte das erst mal ohne versuchen. Was ich natürlich mache.


    Morgen dann Termin beim Urologen zur Befundbesprechung. Ich werde berichten :S

    Moin JoFo76


    Die S3 Leitlinien habe mir genau durchgelesen. Wenn das aber richtig verstehe, sind Leitlinien auch nicht für ewig in Stein gemeißelt und unterliegen Veränderungen, die aber erst langsam einfließen. Zudem sagen die Leitlinien ja auch derzeit nicht das man auf der unsicheren Seite ist, wenn man sich für ein RCT entscheidet.

    Auch konnte ich auf einem Fachportal für Radioonkologen nachlesen, dass sie bzw. ihre Meinung/Expertise zu wenig beachtet werden bei den Tumorkonferenzen.

    Ich hatte in der letzten Zeit sehr viel über RCT gelesen. Ich habe den Eindruck das sich das immer mehr durchsetzen wird, bei Brustkrebs scheint es ja schon Standard zu sein.

    Die Vorgehensweise und die Prognosen überzeugen mich schon. Ein Risiko wird immer bleiben, egal wofür man sich entscheidet. Engmaschige Kontrollen habe ich ja so oder so.


    Die Befunde habe ich ja eingestellt, Stadium pt2 G3, Tumor konnte komplett entfernt werden, kein CIS laut Befund, Histologie ergab Anteile eines Muskel-invasiven Karzinom, sonst keine Auffälligkeiten.

    Ich würde da erst mal so sagen, dass ich in das Raster für eine RCT falle, natürlich muss ich die Einschätzung der Ärzte abwarten.

    Aber wie schon beschrieben sind die weiteren Wege schon eingeleitet.

    Heute Hausdoc, Besprechung und Überweisung CT. Ich gehe jetzt erst mal davon aus das, dass CT unauffällig ist bzw. bleibt.

    Mittwoch Besprechung des Befundes beim Urologen. Da werde ich auch fragen, ob unter Umständen eine Teilresektion möglich ist. User Eps scheint da ja gute Erfahrungen gemacht zu haben.

    Donnerstag Beratungsgespräch beim Strahlendoc. Da bin ich sehr gespannt.

    Der Vorteil für mich ist das die Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie quasi bei mir um die Ecke ist, eine 20 Jährige Erfahrung aufweisen kann, vor kurzer Zeit umfassend auf den neusten Stand gebracht wurde und gute Bewertungen hat. CT ist ein Gebäude weiter, Vorteil der kurzen Wege in jeglicher Hinsicht.

    @ rainer

    Angeboten wurde mir eine RCT nicht. Noch nicht. Aber Do habe ich einen Beratungstermin beim Radioonkologen. Vorteil ist das es quasi bei mir um die Ecke ist.

    Du hast dich sicher doch auch beraten lassen. Oder?

    Ich halte eine blasenerhaltende Therapie für sinnvoll. Sofern es machbar ist. Das werde ich jetzt rausfinden.

    Die RCT Abteilung hier im Forum ist übrigens sehr gut. Vor allem was Eps schreibt. Das ist schlüssig und macht Sinn.


    Auf deine Frage hin(die ich jetzt nicht verstehe) es ist ein Urothelkarzinom.

    Akili


    Ja Chemo stand bei mir nicht drauf. Da stand auch nur ein pT2 ohne den Zusatz a oder b und auch kein mindest-.

    Bin ja gespannt was denn jetzt noch die Tumorkonferenz sagt. Man hatte mir bei der Entlassung schon mitgeteilt das es noch einen Nachbericht gibt. Der pathologische Befund wird quasi erst mal so weitergeleitet mit einer ersten Empfehlung, die aber wieder angepasst wird nach der Konfi.So habe ich das verstanden.

    Nun gut ich habe die nächsten 3 Tagen 3 Ärzte die ich um Meinung fragen kann.


    Hoffentlich werde ich nicht komplett durcheinander ;)

    Im Moment bin ich körperlich beschwerdefrei nach der TURB, kein Brennen mehr, Harndrang pendelt sich beim normalen ein, Urin glasklar seit 2 Wochen.

    Psychisch ist das natürlich sehr belastend, vor allem weil man ja jetzt für sich Entscheidungen(RCT) treffen muss und dazu so viele Informationen wie möglich braucht. Denke, das geht aber hier jedem so.


    Erst mal paar Schritte an die frische Luft.

    Dir alles Gute :)

    Beschäftige mich gerade mit Zweitmeinungen. Macht das auch Sinn sich eine 2. Meinung vom Pathologen zu holen?

    Sollte man zu einem anderen Urologen oder direkt in eine Klinik mit Urologischer Sprechstunde? Beim letzteren, wer weiß Anlaufpunkte im Nordwest Raum? So im Dreieck MS-OL-Bremen.

    Statistiken sind mit Vorsicht zu genießen und man sollte sich nicht damit beunruhigen. Ich hatte gerade eine gelesen und stellt so am Rande fest, dass die Studie 110 Teilnehmer hatte. Wenig aussagekräftig.

    Zudem ist jedes Krankheitsbild individuell, das habe ich gelernt bei Reinlesen der vielen Geschichten von Betroffenen hier im Forum. Man kann von Erfahrungen, Informationen und Hinweisen profitieren, aber niemals zu 100 % auf sich ableiten.

    Und ich weiß, einfacher gesagt als getan.


    Und ja so ein Arzt ist wirklich doof. Sogar richtig dumm.

    Ich habe den Befund mal hochgeladen vielleicht fällt dem einem oder anderem noch etwas auf.


    Ist CT jetzt eigentlich ein Standardvorgehen?

    Was hat man von der Tumorkonferenz zu erwarten?


    Auf jeden Fall geht das jetzt zügig voran.

    Morgen zum Hausdoc Besprechung und Überweisung für CT abholen.

    Mittwoch Befundbesprechung beim Urologen(Worauf sollte man besonders achten?).

    Donnerstag Beratungstermin Abteilung für Strahlentherapie

    Schock in der Abendstunde.

    So Befund ist da: pt2/G3. Malignitätsgrad 3

    Anteile eines teils exphythisch wachsenden, wenig differenzierten muskelinvasiven UK von der linken Blasenseitenwand.

    Nachbericht der Tumorkonferenz steht noch aus.


    Komplettierung des Staging mit CT Abdomen und Thorax

    Bei fehlenden Fernmetastasen Neoblase.


    Ich werde aber auf jedenfall eine zweite Meinung einholen. Eigentlich habe ich mich innerlich schon gegen eine Entfernung und für eine kombinierte Strahlen/Chemotherapie entschieden.

    Termin zum CT wird morgen gemacht.


    Wie seht ihr das?

    So bin wieder In Huus. Wunde laut Ultraschall gut am Abheilen, Urinfarbe sehr gut, brennt noch wie Hulle seit der Katheter raus.

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich sagen alle 3 Ärzte die daran beteiligt waren und mit denen ich gesprochen habe, wir sehen einen guten Weg, müssen aber das Ergebnis des Pathologen abwarten, um die weitere Therapie abzusprechen.


    Ich stelle mal den Arztbrief ein, vielleicht hat der eine oder andere Erfahrungswerte wie man so etwas lesen muss.

    Es wurden auch tiefere Schichten geschnitten.Man muss den Befund abwarten.

    Aber insgesamt bewertet jetzt 3Ärzte das alles positiv. Ich gehe jetzt Mal davon aus das alles gut gelaufen ist.

    Aber was sagte der Oberarzt?Der Urologe ist nicht der Schuft.Das ist der Pathologe.

    Erst Mal bin ich erleichtert das alles gut gelaufen ist Als ich auf dem Tisch lag und mir gesagt wurde das dies ein großer Tumor ist,da hörte ich schon die Englein singen.