Beiträge von JoergA

    @ Fledermaus71


    Ja ich versuche gerade, ob kurzfristig etwas zu machen in den umliegenden Kliniken. Dort wo Urologen Belegbetten haben ist nichts zu machen. Die wollen das man erst zu denen in die Praxis kommt. Ich hatte schon die Überlegung einfach stumpf in der Notaufnahme zu erscheinen.

    Weiß nicht, ob so etwas geht. Da werden die einen wohl auch wieder wegschicken.

    @andy-brv


    Ja da gebe ich dir durchaus recht. Aber seit 2020 laufe ich ja zwischen Hausdoc, Urologe und Nephrologe hin und her. Es wurde eine Spiegelung gemacht(Blasenentzündung , Kein Tumor Befund) der damalige Urologe wollte eine Biopsie noch mal zur Sicherheit, Corona kam, dann sagte der Chefarzt von der Klinik "erst CT um Artefakte auszuschließen" Urologe wollte nicht, ich da angerufen "Klärt das mal was ich jetzt machen soll", dann CT(unauffällig) ich damit zu Chefarzt in die urologische Sprechstunde, der sich das sehr genau angeschaut hat und noch mal Urin auf entartete Zellen geprüft hat ..."Ich kann da keinen Tumor erkennen", Überweisung an die Nephrologie, da auch wieder 2x auf den Kopf gestellt, Blutwerte , Sono, alles OK. Blut im Urinsediment unter Toleranzgrenze, also so wenig das keine Diagnose erfolgen kann(Feb 2021) aber mit dem Hinweis, wenn sichtbar Blut auftaucht direkt Urinabgabe. Gemacht vor 3 Wochen und dann wurde festgestellt die Blutzellen kommen definitiv nicht aus der Niere, sondern aus der Blase. Jetzt die Diagnose"Gewächs".

    Zwischendurch wurde schon vermutet, dass es wegen des Blutdruckes Abgänge geben könnte. Oder nicht entdeckte Nierensteine.


    Ich gebe zu das ich jetzt ziemlich verunsichert bin da ich ja urologisch irgendwie seit Anfang 2020 ständig unter Beobachtung stehe. Die Dutzende Urinkulturen habe ich noch gar nicht erwähnt. Und auf einmal ist das ein "Gewächs".....

    @EZTU999 ja bei der Blasenspiegelung heute gab es diesen Befund. Genauer Wortlaut"solider Tumor an der Blasenrückwand. Überweisung zur TUR".


    @Aretha ist eine Abwägungssache. Wie schon beschrieben, den Urlaub jetzt sausen zu lassen würde mich noch mehr runterziehen. Und hier geht es ja nicht um Monate , sondern um 14 Tage. Also ich halte das für unwahrscheinlich das sich die Diagnose dann ändert. Ich versuche aber morgen mal, ob ich nicht bei einer andern urologischen Klinik eher einen Termin bekomme.


    @Marion Nein keine Angst. Ich lasse mich nicht blenden. Dazu beobachte ich meinen Körper zu genau.Als Anfang 2020 das erste Mal Blut im Urin war, ging das Ruck Zuck zum Urologen. Diagnose damals: Schwere Blasenentzündung. Spiegelung, CT, Nephrologie das ganze Prozedere gemacht. Ich hatte zwischen durch auch immer wieder mit Blasenentzündungen zu kämpfen, aber eben eher unauffällig. Seit 3 Wochen wie geschrieben brauner Urin, der aber glasklar wird, wenn ich viel trinke. Die Nebenwirkungen von den Antibiotika mögen ihren Teil zur Verfärbung dazu tun. Sonst, um das mal zu schildern, sind die anderen Beschwerden(Harndrang, Brennen beim Wasserlassen) nicht mehr da seit der Antibiotika Einnahme. Aber es ist ja unstrittig das da (Wortlaut Urologe) "ein Gewächs ist was ausgeschabt werden muss"

    JoergA , richtig ist eben, dass es keine Schablone gibt für die Ausbildung und Entwicklung beim Blasenkrebs. Nur ein Beispiel eigener Erfahrung. 2004 bei einer Routineuntersuchung war nicht sichtbares Blut im Urin. Eine Spiegelung wurde durchgeführt und im Bericht an meine Hausärztin stand etwas von "einer leichten Blutdurchlässigkeit der Nieren". Keine Handlungsempfehlung des Urologen. Mir blieb eine Entwicklung zu akut auftretendem Harndrang. Das hat sich wie eine Sinuskurve bis April 2009 hingezogen und da ging nichts mehr. Wahrnehmen und Einnässen war nur von wenigen Minuten getrennt. Fazit, Blase raus und beinahe ohne Chance zum Überleben.


    Du wirst es einordnen müssen aber es kann auch mal der letzte Urlaub sein.


    Gruß wolfgangm

    Klar jeder Fall ist individuell. Nun mein Hausdoc hat nicht lange gefackelt. Direkt Überweisung zum Urologen. Nephrologie, CT, und einige Sonografien, aber nie Auffälligkeiten. Deswegen wunder ich mich jetzt doch schon ein wenig.

    JoergA,


    ja, mit einer Spinalanästhesie, im Volksmund Rückenmarkspritze. Dem Narkosearzt war das auch lieber. Er meinte, nach einer Vollnarkose kann man sich halt gleich wieder Bewegen, was bei einer Spinalanästhesie nicht möglich ist. Wäre wohl besser, wenn man nach dem Eingriff noch ne Weile ruhig liegt.

    Sollte man das denen vorschlagen oder kommen die da von selber drauf? Ich muss zur TUR ins Borro nach Leer, mit Dr. Leifeld hatte ich schon im Herbst gesprochen(CT), er mach da einen sehr kompetenten Eindruck.

    Eine TUR lässt sich auch mit lokaler Betäubung machen?

    Anfang 2020 resultierte das ja aus einer Blasenentzündung. So der Befund der Spiegelung. Die Beschwerden tauchte ja nach dem Langzeitantibiotikum nicht auf. Im Juli 2020 wurde ja auch noch ein CT gemacht, ich weiß jetzt nicht wie aussagekräftig ein CT ist oder wie lange es Aussagekräftig bleibt, sowohl der DOC der das CT gemacht hat als auch der Urologie im Klinikum, sahen keinerlei Hinweise auf einen Tumor. Ich kann mich aber erinnern als ich beim Hausdoc Anfang des Jahres(Blasenentzündung) war, das er meinte man müsse aufpassen das es nicht chronisch wird. Daraus könnte sich etwas entwickeln. Vorziehen war jetzt leider nicht möglich.

    Ob ich wirklich mental stark bin, weiß ich nicht. Aber ich habe jetzt auf den Urlaub mit meiner Lebensgefährtin so gefreut, das komplett abzusagen hätte mich jetzt total heruntergezogen.

    Ich glaube jetzt auch nicht das die Diagnose am 30.8 anders wäre als am 11.8.

    Vorher habe ich noch ein Vorgespräch, wer weiß von euch was da abläuft? Ich weiß wohl das einen PCR Test machen, mehr nicht.

    Ja Danke euch allen erst mal. Ich habe mich schon etwas eingelesen, und trotz der oft schweren Krankheitsverläufe, hört sich jetzt komisch an aber ich denke sie leben doch noch.

    Natürlich ist man erst wie vor den Kopf gestoßen und das Kopfkino läuft auf Hochtouren, man liest von 5 Jahresüberlebensrate und 80% und man denkt, man sollte sein Testament machen.

    Aber soweit ist es noch lange nicht. Ich versuche das jetzt auch rationeller zu sehen. Die Sonografie(letzte Woche war noch eine) unauffällig, das CT(gut 1 Jahr her) unauffällig, Blutwerte gut, Nierenfunktion gut, ich denke mal nicht ich einen dicken Brocken in der Blase habe und jetzt kurz vor dem Abnippeln bin.

    Wichtig denke ich, ist die Kontrolle über sein Leben wiederzubekommen.


    Noch zu TUR: Der früheste Termin wäre der 11.8 gewesen, ich habe sie auf den 30.8 verschoben, weil der 11.8 genau in den Urlaub reinfiele, und das wollte ich jetzt wirklich nicht. Siehe Kontrolle zurückgewinnen. Ich denke mal diese 2 Wochen machen Braten auch nicht fett. Oder wie mein Hausarzt eben sagte :"So schnell wachsen die nicht"

    Nun heute Morgen erwischte mich die Nachricht beim Urologen, das ich einen soliden Blasentumor an der Blasenhinterwand habe, eiskalt. Da konnte man auch erst kein Fragen stellen. Nun mittlerweile ist man etwas gefasster. Jetzt macht man sich natürlich viele Gedanken, aber vielleicht hat der eine oder andere ähnliches erlebt und kann vielleicht sogar Antworten geben.


    Also erst mal soll in 4 Wochen eine TUR gemacht werden, dann muss man wohl sehen ob Bös oder Gutartig. Urologe meinte das musste ausgeschabt werden.


    Grund für den Besuch war die bräunliche Farbe des Urins, was natürlich abgeklärt werden musste. Ich muss dazu sagen das ich an häufigen Blasenentzündungen leide, Anfang letzten Jahres hatte ich schon mal Blut im Urin, eine Spiegelung ergab den Befund schwere Entzündung.

    Langzeitantibiotika und im Juli 2020 CT der Abdomen ohne auffälligen Befund.

    Im Herbst nochmals zur Sicherheit Vorstellung bei der urologischen Sprechstunde in der Klinik, Urin wurde auf Krebszellen untersucht, kein Befund. Chefarzt meinte auch er könnte auf dem CT keine Auffälligkeiten feststellen und gab mir eine Überweisung zum Nephrologie.Hier war ich dann im Feb., keine Auffälligkeiten, Blutwerte, Ultraschall alles OK, Blutkörper im Urinsegment unterhalb der Toleranzgrenze.

    Nun kam vor 3 Wochen dann eben das bräunliche.


    Ich hoffe mal das es gutartig ist(keine Ahnung wie da die Chancen sind), man fragt sich wie schnell kann sich so etwas entwickeln, hätte man öfter zum Doc gehen müssen, hat man etwas falsch gemacht und und und...


    Erst mal bis hier