Lieber Jürgen,
ich glaube, diese Angst kannst Du nur selbst besiegen. Ich kenne sie, bei mir war sie unbegründet.
Ich sie jetzt am letzten Tag der Reha auf dem sonnigen Balkon und fühle mich zuversichtlich und eigentlich so wie vor der OP im September. Ich habe mich mit meinem Urostoma arrangiert, an seltenen Tagen Hafer ich noch damit.
Für meinen sportlichen Aktivitäten mache ich gerade einen Aufbauplan. Da wird es Einschränkungen geben, aber mittlerweile glaube ich, dass die nicht so gravierend werden wie gedacht.
Also, jenseits des „ganz normalen“ OP-Risikos haben sich meine Ängste als unbegründet erwiesen.
Hast Du eventuell eine Möglichkeit, Dir kurzfristig professionelle Hilfe u zu holen? Oder mit einer/m verständnisvollen Arzt/Ärztin zu sprechen?
Ich glaube, das Du zuversichtlich sein kannst. Aber die Angst wird Dich vermutlich noch bis zur OP begleiten. Aber sie muss Dich nicht überwältigen. Ich wünsche Dir ganz viel Glück!!