Hallo Sternaster ,
Danke für die Info und die Erwähnung hinsichtlich der Alpenüberquerung.
Das war natürlich erstmal ein Hammer, aber hilft alles nix, vorwärts gucken und die Richtung neu bestimmen.
PetAir mit der geplanten Alpenüberquerung, das wird wohl nix mehr werden.
Ich für meinen Teil muss mir aktuell auch eingestehen das es mit derartigen größeren Outdoor-Aktionen nichts mehr werden wird. Ähnlch wie bei deinem Mann funktioniert die Neoblase gut doch in der Nacht brauche ich weiterhin eine Pants. Ich wache zwar meist automatisch auf und kann auf die Toilette vs. ISK, dennoch geht je abendlichem Trinkverhalten mal mehr, mal weniger in die Pants und manchmal muss ich auch die Bettwäsche trotz Schutz wechseln.
Nachdem ich typische Urlaubshotels überhaupt nicht mag, Ferienwohnungen mit Waschmaschine für kurze Zeiträume mir schlicht zu teuer sind und meine Lieblingsübernachtung im Schlafsack mit Inkontinenz überhaupt nicht funktioniert, bleiben für Aktivitäten nur Tagesausflüge.
Du schreibst auch über Probleme deines Mannes am Skelett. Bei mir sind das ja Knochenmetastasen abstammend vom Blasenkrebs. Nach Chemo bekomme ich auf Lebenszeit alle 2 Wochen die Immuntherapie und alle 4 Wochen Knochenaufbau-/Erhaltungstherapie mit Biphosphonat. Da lebe ich ich sowieso schon in einem 2-Wochen-Rhythmus.
Aktuell hat sich als Nebenwirkung eben dieser Therapie auch wieder das Kiefer verändert mit der Folge das ich die Therapie unterbrechen und einen weiteren Zahn abgeben muss und eine Art Dauer-Provisorium bekomme da davon auszugehen ist das in ein paar Monaten sich das Kiefer wieder verändert hat. Dazu startet ab Anfang April endlich wieder die Lymphtherapie. In Summe schaffe ich es kaum mal mehr als 5 Tage am Stück ohne Termine die mit dem BK zusammenhängen.
Gerade gestern habe ich mein kleines Boot verkauft da ich einfach nicht mehr die notwendige Zeit dafür habe. Langstrecken-Radtouren mit Zelt und Schlafsack oder Segeltörns mit anderen in einer engen Kajüte fallen auch weg selbst wenn die Kondition noch ganz gut ist.
Ich hoffe für deinen Mann das die Diagnose zum Skelett einigermaßen behandelbar bleibt und er sich auch mit einem eventuellen Rentner-Dasein anfreunden kann.
Letztlich bleibt einem nichts anders übrig, jammern hilft nicht - ergo muss man sich neu erfinden.
Ich drück` euch die Daumen.
Grüße vom PetAir