Hallo @all,
nach der TUR-B seit gestern wieder zuhause.
Bei der letzten Visite und Kontroll-Ultraschall zwar noch keine festgelegte Diagnose, aber nun doch schneller als zunächst in Aussicht gestellt am Donnerstag das Gespräch mit dem Urologen mit dem dann wohl vorliegenden histologischen Ergebnissen. Meine Frau wird bei diesem Gespräch mit dabei sein.
Der Operateur ließ bei der Ultraschall-Untersichung aber durchhören, ob ich mich schon mit CiS und den damit verbundenen möglichen Therapien beschäftigt hätte?
Aktuell hadere ich ziemlich mit der ganzen Sache....
Zum einen habe ich mich "medizinisch" mit dem Thema auseinander gesetzt und habe auch schon Pläne, wie ich das je nach entgültiger Diagnose handhaben möchte.
Doch in der Seele habe ich das noch nicht wirklich angenommen.
Ich habe keinerlei Beschwerden, fühle mich körperlich topfit und würde meine für Anfang Oktober geplante Langstgrecken-Radreise mit anschließendem Segeltörn jederzeit antreten und durchhalten.
Dennoch überlagert das "was kommt da auf mich wirklich zu?; werde ich meine Pläne für den schon greifbaren Ruhestand durchführen können?; was bedeutet das für unser Familienleben?; usw." ständig meine Gedanken.
Auch meine Überlegungen hinsichtlich der Erwerbsarbeit habe ich noch nicht greifen können. Ohne diese Diagnose würde ich nächstes Jahr in die aktive Phase einer Altersteilzeitvereinbarung gehen und bei reduziertem Gehalt noch bis zum Februar 2025 arbeiten und dann in der passiven Phase mit der Erwerbsarbeit aufhören.
Mit dieser Diagnose schwindet mein Interesse in den Beruf zurückzukehren stündlich.
Ich will gegen den BK kämpfen, siegen und dann einfach leben und mich möglichst nicht von den zeitlichen und örtlichen Zwängen einer Erwerbsarbeit einschränken lassen. Selbst wenn das mit größeren finanziellen Einbußen verbunden ist.
Tut mir leid, aber ich musste einfach mal meine Gedanken aufschreiben.
Grüße
Peter