Beiträge von Birgit54

    Elbfrau

    Hallo Martina,

    lieben Dank für Deine aufmunternde Darstellung der Vorteile mit einem Urostoma.

    Je mehr ich mich mit meiner jetzigen Situation in Hinblick auf die vorgeschlagene Behandlung (BCG zwecks Blasenerhalts) befasse, kommen schon vermehrt Zweifel, ob das die richtige Wahl ist. Warum? Ich habe, wie schon an anderer Stelle angeschnitten, seit mehreren Jahren u. a. immer wieder mit Nierensteinen zu kämpfen, die entweder mit heftigen Koliken spontan ausgeschieden werden oder aber in der Harnröhre stecken bleiben und ich dann mit Blaulicht in die Klinik komme. Was passiert, wenn sich erneut ein Stein auf den Weg macht? Es sind noch ein paar vorhanden, die eigentlich mal wieder mit Hilfe einer Schiene entfernt werdend sollten. Das wäre ein weiterer Punkt, den ich am Dienstag bei dem Urologen ansprechen möchte und hoffe, dass er genügend Zeit hat....

    Ich werde berichten, wie das Gespräch gelaufen ist...

    Schönes Wochenende und alles Gute

    Birgit

    ... habe leider noch nicht herausgefunden, wie ich ein Mitglied direkt mit einem @ ... ansprechen kann. Bin nicht nur Forums- sondern auch Handybedienungs- Greenhorn. :/

    So langsam werde ich mir wohl eine Liste der Fragen bzw. Themen machen müssen, was ich bei dem Erstgespräch zu diesem Thema bei meinem niedergelassenen Urologen, ( liebe Moosi, also kein Krankenhaus, in dem ich die notwendige Zeit nach der BCB verbleiben könnte) ansprechen sollte. Bei diesem Urologen bin ich wegen immer wiederkehrenden Nierensteinen mit mehrfachen akuten KH-Behandlungen schon länger in Behandlung, also nicht unbekannt. Wegen eines dieser verhassten Nierensteinen, der so groß war, dass er operativ entfernt werden musste, ist der Blasenkrebs erkannt worden. Also sollte ich ihm, dem Stein, wohl dankbar sein... mein "Humor" ist wohl noch nicht verschwunden...

    Ich werde also hier weiter Informationen sammeln und vielleicht zu gegebener Zeit dem ein oder anderen mit meinem Erfahrungsbericht weiterhelfen können. Im Augenblick muss ich mich erst mal mit dem Thema auseinander setzen, die Diagnose habe ich erst Anfang August bekommen...

    LG

    Birgit

    Guten Morgen Jürgen,

    danke für Deine offenen Worte ... es hilft mir schon sehr zu lesen, dass die 2 Stunden nicht unbedingt eingehalten werden müssen.

    Dann muss ich mir was einfallen lassen, wie ich die gut halbstündliche Fahrt als Frau im Notfall problemlos schaffe. Hört sich ja eigentlich nicht weit an, wenn da nicht die Blasenschwäche wäre. Einkaufen z. B. geht seit vielen Monaten nur, wenn ich nach einer bestimmten Zeit dort bin, wo eine Toilette ist.

    Ich denke, dass ich das Gespräch mit dem Urologen abwarten werde, vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dort zu verbleiben.

    Beim Schreiben ist mir eben der Gedanke gekommen, ob diese Blasenproblematik einen Anspruch auf einen Behindertenparkplatz rechtfertigen würde. Oder gilt das ausschließlich für eine Gehbehinderung. Ich bin auf mein Auto angewiesen und habe seit mehreren Jahren wegen weiterer Problemen einen Schwerbehindertenausweis von 80 %.

    Lieber Jürgen, sorry diese Frage hat eigentlich nur indirekt mit Deiner Antwort zu tun. Deshalb ist sie an alle gerichtet, die Erfahrung oder Wissen haben. Der Auslöser für die spontane Frage steht ja in meiner Antwort an Dich.

    Da ich noch keine Erfahrung mit solchen Foren habe, bitte ich um Verständnis und ggf Infos, wie ich "Fehler" vermeiden kann.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

    Birgit

    Hallo Wolfgang,

    es sollte mit meiner Frage nicht den Anschein erweckt werden, dass ich die vorgeschlagene BCG Ther. nicht versuchen möchte, im Gegenteil, ich möchte alles versuchen, dass die Blase erhalten bleibt. Deshalb ja auch meine Fragestellung. Ich kann es mir eben im Moment nicht vorstellen, wie es funktionieren kann. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, einen akzeptablen Weg zu finden und gerne auch mit Hilfe dieser Gruppe 👍...

    Liebe Grüße

    Birgit

    Wie kann eine BCG Instillationstherapie bei einer schon seit Jahren bestehenden Blasenschwäche durchgeführt werden?

    Ich habe etliche hier aufgeführte Berichte über diese Therapie mit großem Interesse gelesen, da sie bei mir im Entlassungsbericht nach der 2. TUR B vorgeschlagen wurde. Ein Gespräch mit meinem weiterbehandelnden Urologen findet in ca 1 Woche statt.

    Was ich bei mir nicht vorstellen kann ist die Tatsache, dass bei der Instillation die Blase für 2 Stunden nicht geleert werden soll. Für meine Bedenken gibt es zwei Gründe : seit mehr als einem halben Jahr muss ich viel häufiger eine Toilette aufsuchen - maximal nach einer Stunde tagsüber, nachts spätestens nach 2 Stunden - weil der Druck in der Blase enorm wird. Zusätzlich besteht das Problem, dass ich dann sehr schnell reagieren muss, weil ich das Wasser nicht mehr halten kann. Was vor vielen Jahren als "Stressinkontinenz" diagnostiziert und begonnen hat, ist mittlerweile trotz Therapie nicht mehr nur "stressabhängig" sondern seit ca. einem Jahr immer. Eine äußerst belastende Situation, sowohl psychisch als auch körperlich.

    Sorry, wenn ich jetzt so ausführlich meine Situation geschildert habe. Kurz gefasst : ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass eine BCG Ther. rein "technisch" machbar ist.

    Vielleicht bekomme ich ja hier schon mal, bevor ich mit dem Urologen spreche, Anregungen oder Erfahrungsberichte. Vielen Dank

    Hallo liebe Mitglieder,

    ich bin neu hier und möchte mich mal kurz vorstellen:

    bin 67 Jahre alt und habe vor ca 3 Monaten die Diagnose multiples Blasenkarzinom pt1 high grade bekommen. Die beiden TUR Behandlungen sind gemacht worden und in wenigen Tagen habe ich ein Gespräch mit meinem weiter behandelnden Urologen wegen der Instillationstherapie.

    Ich habe mich hier schon mal ein wenig "eingelesen" und schon wertvolle Infos gefunden.

    Herzlichen Dank an Euch, dass man hier so offen über alles reden kann.