Ihr Lieben,
nachdem ihr mir nach meiner ersten Diagnose Blasenkrebs schon so unendlich viel weiter geholfen habt,
brauche ich noch mal Zuspruch und etwas.
Das Staging am vergangenen Mittwoch war schonmal komplett unauffällig.
Keine Metastasen, keine befallenen Lymphknoten, Tumor nicht über Blasenwand gewachsen,
Prostata unauffällig - keine anderen Krebsmarker.
Klar: Das gibt keine endgültige Sicherheit, aber das war zu dem Zeitpunkt die beste Diagnose,
die ich bekommen konnte. Das hat erstmal große Kraft gebracht, um mit der Situation umzugehen.
Jetzt fängt natürlich der Brainfuck (sorry) vor der OP an. Deshalb Bitte um Mut:
Wie viele bzw. wer von euch haben/hat die OP ohne größere Nebenschäden überstanden?
Ist man, wenn man nach 3 Wochen nach Hause kommt, wenigstens so mobil, dass man
mit seiner Frau geruhsam Weihnachten (und ein neues Leben) feiern kann.
Mit ein bisschen auf dem Sofa liegen, ein bisschen Essen/Trinken, ein bisschen Sitzen,
vielleicht sogar ein bisschen vor die Tür gehen?
(Vor der anfänglichen Inkontinenz habe ich keine Furcht!)
Wann wart ihr wieder "einigermaßen" mobil. Mal zum Arzt gehen etc.?
Wie geht das zu Hause? Muss ich selbst irgendwelche Katheder setzen? Was sind eure Tipps.
Ich würde gerne 2 Wochen zu Hause bleiben und dann erst in die Reha.
(Wg. möglicher Komplikationen).
Und - die wichtigste Frage: Wie lange lebt ihr schon glücklich nach eurer OP?
Ich bin euch so dankbar für Mut und Info.
Euer Jürgen