Beiträge von Schneeflocke

    Lieber JoFo76 , danke, dass Du geantwortet hast.

    Also doch im Harnleiter, puh. Das muss ich mal sacken lassen.


    Bei der nächsten OP schaut man also nach, wie weit hoch der Krebs gewachsen und nimmt Proben für den Pathologen und dann entscheidet man erst, ob man noch einen Teil des Harnleiters wegnehmen kann, oder ob auch zudem eine Niere entfernt werden muss? Habe ich das richtig verstanden?


    Ich bin niedergeschlagen. Hatte gehofft, dass es "nur" Blasenkrebs ist. Ich hoffe, der Pathologe berichtet nicht all zu Schlimmes.

    Hallo Ihr Lieben.


    habe mein Mann gerade vom Krankenhaus abgeholt. Er hatte einen Entlassungsbrief dabei. Ich stelle ihn hier ein. Vielleicht könnt Ihr bitte etwas dazu sagen. Gab es nun einen Harnleiter Tumor: Dort steht etwas von distalen Harnleiter und Tumor. Vielleicht könnt Ihr mir den Brief etwas erklären. Der Befund der Histologie ist noch nicht da. Termin beim Urologen nächsten Dienstag erst. Natürlich stelle ich auch die Histologie ein, wenn sie mir vorliegt.


    Ich muss heute dringend ins Büro und hoffe, Ihr könnt mir etwas dazu sagen.

    DANKE!!!!


    Schneeflocke

    Liebe Pauwela, tolle Idee mit dem Armband und sehr schön. Freut mich, dass es dieses Mal besser verlaufen ist. Jetzt noch drei, das schaffst Du!

    Du machst das klasse!


    Schneeflocke

    Liebe Fleur, liebe Melanie, finde mich in Deiner Begründung wieder. Recht hat deine Urolgin ;)

    Ich habe Deine Geschichte verfolgt und wünsche Dir alles erdenklich Gute. Werde weiter nach Dir schauen, kann nur (noch) nichts Sinnvolles beitragen, min Hamburger Deern :)

    Liebe@caroline2021, was les ich da? Es geht jetzt also los und Du hast die erste schon hinter Dich gebracht. Ich freu mich!

    Zu dem Zwicken wird sicher jemand etwas sagen, ist bestimmt normal.

    Freu mich einfach nur, dass es jetzt angefangen hat. Ich werde Dich dabei begleiten, so gut ich kann.


    Alles Liebe

    Schneeflocke

    Lieber JoFo76, danke für Deine Zeilen. Musste ganz schön schlucken. Das klingt (nur im schlimmsten Fall) ganz heftig. Dass der Mensch auf so viele Sachen in seinem Körper verzichten kann. Als Laie ist man sehr erstaunt.

    Mein Mann ist mental in keiner guten Verfassung. Seit man ihm im Dezember gesagt hat, dass er vielleicht auch seine Blase verlieren könnte, verdrängt er diesen Gedanken sehr stark. Aber so wie es mit Verdrängung nun mal ist, kommt die Angst doch ab und zu durch. Dann hat er geweint und gesagt, das könne er nicht. Als gestern ihm die Ärztin auch noch gesagt hat, dass vielleicht auch ein Harnleiter und eine Niere weg müsste, ist er fast ein Häufchen Elend. Ich sage ihm, so weit sind wir noch lange nicht und wir warten erstmal ab. Dann geht es ihm besser, aber es hilft nur kurze Zeit. Sein Zimmergenosse wurde gestern entlassen und so ist er allein auf dem Zimmer. Er mag sich mit nichts ablenken und ist niedergeschlagen. Er sagt, er will nach Hause. Ich antworte ihm, er ist dort ist gut aufgehoben. Er sagt, seit heute Mittag ist gar kein Blut mehr dabei und letztes Mal hätte er gehen dürfen, weil der Urin klar war. Ich antworte, sie wollen nur sicher gehen.

    Tja, wie ein PingPong Gespräch. Bin ruhig dabei und auch stolz, dass ich ruhig geworden bin.


    Lieber EZTU999, lieber Dirk! Schön auch von Dir zu lesen. Das sehe ich ganz genauso und habe das auch meinem ggü so kommuniziert. Aber er wirkt etwas depressiv. Das ist natürlich nicht gut. Er möchte von einem Psychoonkologen (noch) nichts wissen. Er käme schon klar, aber ich werde am Thema dran bleiben.

    Die liebe caroline2021 hat ja auch darauf hingewiesen.



    Im Krankenhaus sind sie gerade dabei einen Termin für die Harnleiterspiegelung zu finden. Ihr Zeitfenster wäre in ca. drei Wochen. Ich habe verstanden, dass das wieder ein neuer Tumor ist. Dieser liegt in der Einmündung zum Harnleiter. Deshalb möchte man schauen, ob es auch Tumore im Harnleiter gibt. Das ist ja auch richtig, find ich gut. Dieses wird wieder unter Narkose durchgeführt und wenn was zu sehen ist, dann nehmen sie Proben und dann muss man wieder davon die Histologie abwarten. Erst dann kann entschieden werden, wie es weiter geht.

    Zudem muss ich die Befunde der Histologie abwarten, einmal für den Teil der Nachresektion und für den gestern neu gefunden Tumor am Ostium. Der Pathologe bekommt also zwei unterschiedliche Stückchen geliefert und die er untersucht.

    Ich hoffe, so ist jetzt alles richtig? Danke für Eure Geduld mit mir.


    Die Dinger sind heute Vormittag per Kurier in die Uniklinik zur Pathologie gebracht worden. Den letzten histologischen Befund, den ich auch hier eingestellt hatte, habe ich mir (im Namen meines Mannes) direkt vom UKE per Email angefordert. Das Krankenhaus sagte mir ja nur, T1G3 und das würde reichen. Der Urologe bekam bis zu seinem Urlaub auch keinen Bericht, so habe ich eben gehandelt. Im Nachhinein sogar gut, weil der Urologe letzte Woche sagte, er hätte diesen histologischen Bericht immer noch nicht erhalten. Er bat mich um eine Kopie. Krass, verrückte Welt.

    So werde ich dann am Freitag um den Bericht bitten. Der Pathologe schrieb, ich könnte mich jederzeit melden und habe auch seine direkte Email Adresse erhalten. Also mein Plan, Stand heute, ich frage höflich per Email nach dem histologischen Befund direkt bei dem Pathologen des UKEs. Dann brauche ich nicht ständig bei dem Bundeswehr KH nachfragen.

    Einen Entlassungbericht bekommt mein Mann bei der Entlassung.


    Ich wäre glücklich und dankbar, wenn ich die Berichte einstellen darf und Ihr sie Euch anseht.

    Lieb é bar65 und liebe Chris1965,


    vielen Dank Euch Beiden. Ich habe mir Eure Beiträge jetzt einige Male durchgelesen. Danke Euch so sehr. Danke für Tipps und für Eure Empathie.


    Er hatte gestern Abend starke Schmerzen und auch ich habe ihm gesagt, dass er das kommunizieren soll und sich etwas geben lassen soll. Hat er auch bekommen. Half nur nichts, so dass sie heute Nacht noch ein CT gemacht haben.

    Habe vorhin mit ihm telefoniert. Es geht ihm besser. Sie haben ihm vorhin bereits gesagt, dass er morgen noch nicht entlassen wird. Dadurch ist seine mentale Verfassung noch schlechter geworden.


    Liebe Christina, ich hoffe sehr, dass es Dir inzwischen wieder besser geht. Ich kann, natürlich wie Du, nachvollziehen, dass Dein Mann Angst hatte. Freu mich, dass Dein Darm sich selbst befreit hat.


    Danke, dass Ihr da seid.


    Schneeflocke

    bar65 , wie immer, kann ich mich nur bei Dir bedanken. Ja, dass es eine Wartekrankheit ist, habe ich nach wenigen Tagen damals nach Anmeldung verstanden. Du hast Recht, Geduld müssen wir haben, müssen wir lernen.

    Er hat Schmerzen und hat sich jetzt eine Schmerztablette geben lassen und zudem hat ereine Tablette zur Entkrampfung bekommen. Ich hoffe, er kann schlafen.


    Darf ich noch etwas fragen?

    Dann sieht man bei einem CT, was sie ja morgen machen wollen, auch nicht, ob es irgendwo anders auch Krebs gibt? Weil, nur mal angenommen in einer z.B. Prostata wäre etwas, das ja auch noch klein sein könnte. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit herauszufinden, ob ein Mensch an einer anderen Stelle auch Krebs hat?


    Ich durfte bei dem Vorgespräch ja nicht dabei sein, aber habe dem Arzt einen Brief gegeben und bat um ein neues CT noch vor der OP, weil ein G3 eben nicht "ohne" ist, aber er hat es abgelehnt. Schade, vielleicht hätte man das heutige Problem bereits gesehen und hätte in einem Zug auch eine Harnleiterspiegelung machen können.


    Hoffe, jemand kann mir noch sagen, ob ich die Ärztin morgen nochmal kontaktieren soll oder mir den operierenden Arzt geben soll, ob ich irgendwelche Berichte oder Befunde von irgendwas anfordern soll oder erst nach Eingang der Histologie irgendetwas fragen oder anforfdern soll. Das wäre wichtig für mich.


    Liebe Barbara, danke, dass Du immer für mich da warst und bist. Ich hoffe, er kommt bald nach Hause. Die Ärztin meinte Mittwoch oder Donnerstag, wenn alles gut läuft.


    Ihr seid unglaublich hier! Vielen Dank an Alle, die mir hier (unentgeltlich) helfen. Das ist wahrlich nicht sebstverständlich!!!!


    Ich versuche etwas zu schlafen. Barbara hat Recht, ich brauche Kraft.

    wolfgangm , Wie genau? Wie macht man das? Rufe ich nochmals im Krankenhaus an? Wieder bei der Äztin? Bitte ich um irgendein Schriftstück? Ich darf da ja nicht hin, wegen Corona. Was ist der Weg? Entschuldigung, falls das dumme Fragen sind. Ich weiß nicht genau, was ich praktisch tun sollte.

    Hallo Ihr Liben,


    wieder melde ich mich verzweifelt an Euch.


    Mein hatte heute Mittag seine 2. TUR-B und rief mich vorhin an. Er sagte, er hat jetzt noch mehr Krebs und weinte. Ich habe versucht, ihn zu beruhigen und habe dann im Krankenhaus angerufen. Ich sprach (leider nur kurz) mit einer Ärztin, die mir sagte, dass sie im Bereich des Ostiums einen Tumor entfernt habe und sie sprach von Tumor im Harnleiter. Er soll in drei bis vier Wochen nochmals operiert werden. Dann würde man in den Harnleiter schauen, ob, oder wie weit hoch der oder die Tumore wären und man müsste dann eventuell den Harnleiter und eine Niere entfernen. Momentan hätte er eine Harnsleiterschiene bekommen. Ich verstehe überhaupt nichts.


    Ich bin hier ganz allein im Haus, alle so furchtbar still. Mir zittern die Hände, ich brauche ewig für einen Satz.

    Wo haben sie denn den Sch...Krebs weg gemacht? Wo war der denn? Die hatten doch das CT. Das steht doch auch dieses Wort Ostium. Ich dachte, da war das Sch...Ding doch? Warum sehen die ihn erst jetzt????


    Ach so, sie sagte, die Stelle wo er dieses TG3 hatte sah gut. Und jetzt woanders? Oder dort wieder? Ich verstehe diese Berichte nicht, Ct Pathologie. Alles waren Fremdwörter. Ihr habt gesagt, ich soll ruhig bleiben. Bis das Ergebnis von der zweiten TURB da ist. Es ist noch nicht da, aber alles ist trotzdem viel schlimmer.


    Ich bin so durcheinander. War eben stark am Telefon, als ich mit seinen Eltern sprach. Bei der Ärztin und bei meinen Mann war ich stark. Jetzt, hier bei Euch, lassen ich mal alles raus und heule.


    Tut mir leid, wenn ich verwirrt klinge. Bin es auch.

    Libe bar65 , vielen lieben Dank. Ich hatte nur Bedenken, wegen Keim und Blut bei einer OP. Hab aber auch wirklich keine Ahnung und googeln mach ich nicht. Ich nehme Deinen Rat an und gehe mit meinem Mann nochmal eine Runde spazieren. Es nieselt, aber das sind wir Hamburger ja gewohnt und frische Luft wird uns beiden gut tun. Danke :*

    Hallo Ihr Lieben,


    möchte Euch kurz berichten.


    Am Donnerstag war das Vorgespräch für die OP. Ich durfte wegen Corona wieder nicht dabei sein. Mein Mann hat wieder einen Zettel mit meinen Fragen bekommen. Hier nun das, was mein Mann mir berichtet hat. Es wäre ein einzelner Tumor gewesen mit einer Größe von 4 cm x 1 cm. Die zweite OP würde nicht unter Hexvix durchgefüht, ein Blasenmapping auch nicht und ein CT wird auch nicht mehr gemacht, weil bereits Anfang November eines gemacht wurde. Ist das alles okay so?


    Zwei Stunden danach, rief ihn das Krankenhaus an und teilte ihm mit, dass die OP nun bereits morgen stattfindet und nicht erst am nächsten Freitag.


    Gestern Abend rief das Bundeswehr Krankenhaus wieder an und eine Ärztin sagte ihm, dass bei der Urin Untersuchung ein Hautkeim gefunden wurde. Er solle jetzt zum Krankenhaus kommen und sich ein Medikament abholen. Seine OP könnte morgen trotzdem sattfinden. Er ist dann zum Krankenhaus gefahren und bekam drei Augmentan Filmtabletten 875/125 mg. Davon soll er heute Morgen und am Abend und morgen vor der OP eine Tablette nehmen. Ich dachte, mein Mann soll dort nüchtern erscheinen und ab heute Nacht nichts mehr trinken? Ich habe jetzt nicht viel gegoogelt, aber es scheint ein Krankenhauskeim zu sein. Wahnsinn, dann ist der Keim ja schon seit der letzten OP in seinem Körper. Ist das nicht gefährlich bei einer Operation? Wollte lieber Euch fragen, statt mich verrückt zu googeln. Hatte ich ja versprochen.


    Liebe Grüße an Alle

    Schneeflocke

    Mensch Klaus H. , das ist ja fantastisch! Ich freu mich sehr für Dich! Und auch für uns, dass Du uns weiter berichtet hast, und wir somit Hoffnung schöpfen können. Danke dafür!


    Bleib bei der Nachsorge dabei und alles Gute weiterhin.

    Schneeflocke

    Lieber Pete_A66,


    zu Deinem Befund kann ich nichts sagen. Da werden sich sicherlich noch andere dazu melden.

    Gut, dass jetzt der Termin steht. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.


    Zu dem positiven Denken nochmal. Ich kann nur von mir erzählen. Wenn ich den "bösen" Gedanken bekomme, dass bei meinen Mann vielleicht bei der Nachresiktion noch mehr oder wieder etwas gefunden wird, brech ich sofort ab. Ich habe auf meinen Smartphone als Sperrbildschirm ein dickes rotes Stopzeichen. So ein Stopzeichen aus dem Straßenverkehr.

    Auf meinem Schreibtisch habe eine kleine "Eisenbahnkelle". Auf der einen Seite ein grüner Smiley, auf der Rückseite ein rotes Stopschild. Hab ich mir aus einem Kochlöffel und Pappe gebastelt. Sie liegt immer mit dem Smiley oben. Nun, wenn so ein böser Gedanke kommt, stell ich mir sofort ein Stopzeichen riesengroß vor meinem geistigen Auge vor. Wenn das nicht klappt, greife ich zum Smartphone, drücke nur einmal drauf und das rote Stopzeichen erscheint. Am Schreibtisch sitze ich berufsbedingt oft, hier im Homeoffice. Auch da muss ich mir die Kelle mal zeigen, auf rot... STOP

    Dann sofort stell ich mir vor, wie mein Mann und ich an der Ostsee am Strand gehen und höre uns sagen: "Puh, das war eng, aber wir können versuchen, die Blase zu erhalten. Das schaffen wir auch! Zusammen!" Und dann lächle ich und fühle mich besser. Nach einigen Tagen, kommt das Stopschild manchmal ganz von allein und immer seltener brauche ich solche Hilfsmittel, wie meine Kelle oder Smartphone. Jeder von uns hat böse Gedanken, verstehe ich doch. Aber man kann sie aktiv umwandeln. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber es funktioniert, bei mir, sehr oft und immer öfters.


    Als ich mal Liebeskummer hatte (lang ist es her), da wollte ich nicht mehr an diesen A.... denken. Und immer wenn ich es doch tat, habe ich im Badezimmer immer eine alte Klingel, die ich mir an den Spiegel geklebt hatte, gedrückt. Das war so ein blöder Ton, das hat für mich aber funktioniert, nicht mehr darauf drücken zu müssen und somit nicht mehr an ihn zu denken. Klar, deine Gedanken sind schlimmer als Liebeskummer, aber der Sinn ist der Gleiche. Selbstkonditionierung.


    Wir können jetzt nur Warten. Das versuche dies in Gelassenheit zu tun. Ich habe keinen Einfluß, kann nichts ändern. Das mache ich mir immer wieder bewusst.


    Daumen sind ganz fest gedrückt, lieber Pete_A66

    Schneeflocke