Beiträge von Schneeflocke

    Liebe Caroline,


    ich spüre richtig Deine Befürchtungen wegen Deines Berufes. Für Dich scheint der Beruf tatsächlich von Berufung zu kommen.

    Aber Leben heißt Veränderung. Ich habe selbst nochmal von vorn angefangen. Etwas ganz anderes. Schau, ich bin Buchhalter. Ich liebe Zahlen. Zahlen sind klar und logisch, zeigen keine Emotionen. Ich habe ein seltenes Syndrom, ich sollte mich keinen emotionalen Stress aussetzen. Da kommt mir mein Beruf schon entgegen. Aber irgendwann habe ich mich gefragt, ob ich mich nicht hinter meinen Beruf verstecke. Menschen, in Form von Kundenkontakt, absichtlich aus dem Weg gehe, weil sie mich ja verletzen könnten. Privat habe ich mein Umfeld so gestaltet, dass ich Menschen aus meinem Leben kicke, die mir nicht gut tun. War auch ein Prozess, aber ich hab es gelernt.


    Also habe ich ein Fernstudium in Psycholgie gemacht, um mich selbst besser zu verstehen. Das war super und meine Angst, dass ich nochmal "sterbe" (ja, ich war schon mal auf der anderen Seite), weil andere Menschen oder Situationen mich umhauen könnten, verging. Danach habe ich noch meinen psychologischen Berater abgeschlossen, auch im Fernstudium während meines Jobs. Ich berate nun nebenberuflich und zum Teil auch ehrenamtlich, Senioren. Auch die haben Probleme, bei der eine Beratung helfen kann. Klar, die Geschichten sind teils heftig aber ich habe gelernt, dabei auch auf mich zu achten. Ich habe mich also der Angst bewusst gestellt.


    Vielleicht kannst auch Du etwas Neues wagen. Mach Lehrvideos über Deinen Beruf oder schau in Dir, ob es nicht doch mal etwas gab, für das Du Dich auch begeistern konntest. Coaching und Buchhaltung ist bei mir auch eine lustige Kombi. Vielleicht nutzt Du jetzt die Zeit und machst ohne Druck ein Fernstudium. Es gibt für alle möglichen Studiengänge Zuschüsse. Schau Dir das alles vielleicht mal an. Irgendwann, bei irgendeinem Studiengang hüpt Dein Herz. Achte mal darauf.


    Ich wünsche Dir von Herzen ein schönes Weihnachtsfest mit ganz viel Ablenkung und Freude.

    Du bist stark.


    Deine Schneeflocke

    Liebe Chris1965 , hmm. Ich dachte, weil in Tee ein Wirkstoff ist, der ähnlich wie Koffein im Kaffee, eine Wirkung auf dem Körper hat. Zwei Liter Kaffee würden bei mir Durchfall auslösen und ich würde kaum zur Ruhe kommen. Aber okay, wir sind noch Anfänger auf dem Gebiet. Mein Mann hat sonst nur Cola getrunken und abends Milch.

    Und ich habe mich auch noch nie für Tee interessiert. Werd mich auch da einlesen. War vielleicht dumm die Frage, Christina. Alles gut.

    Ich habe es jetzt geschafft, das Schreiben zu digitalisieren und ich hoffe, Ihr könnt etwas dazu sagen.


    Ich bin davon ausgegangen, dass es ein seperates Schreiben von der Histologie geben würde. Die Histologie wurde also nicht im Bundeswehr Krankenhaus gemacht, sondern in der Uniklinik Hamburg. Steht ja nicht viel dazu. Könnt Ihr damit etwas anfangen? In der Anamnese macht mir diese "Verdichtung des linken Unterfells" etwas Sorge. Sollte mein Mann mal zum Hausarzt gehen und nach einem MRT der Lunge fragen? Wäre er der richtige Ansprechpartner dafür? Sollte man sich damit lieber ans Krankenhaus wenden?

    Könnt Ihr in der Histologie erkennen, ob so ein Tumor der einzige im Körper war oder ist? Sollten wir vielleicht die Unikinik anschreiben, ob die einen anderen Bericht mit mehr Inhalt haben und uns zuschicken könnten?


    Noch etwas... Kann ein Mensch am Tag 2 Liter Tee trinken? Bin selbst Kaffeetrinker und damit geht das defenitiv nicht, lach. Mein Mann trinkt Wasser aber eben auch sehr viele Kräutertees.


    Entschuldigt, wieder ein Mensch mit einem Fragenkatalog.

    Liebe caroline2021, danke, Du mir wieder schreibst. Das ist fürchterlich, dass wegen Corona ihr so auf euch gestellt seid. Hier in Hamburg und auch in Hamburgs Krankenhäusern ist die Lage noch nicht so dramatisch. Wir können es uns leisten, sogar Patienten aus anderen Bundesländern aufzunehmen. Gott sei Dank! Es tut mir wirklich sehr leid, dass ihr unten in Tübingen in einer ganz anderen Situation seid. Dann geht es Dir wie mir, man ist unglaublich dankbar für die Hilfe, die man von fremden Menschen bekommt und glücklich, dass es heute Internet gibt. Früher gab es nur Bibliotheken und Telefone, um an Informationen zu kommen. Da sind wir jetzt viel besser dran.


    Bei dem Thema Psychoonkologischer Dienst bin ich dran. Ich habe beim Krankenhaus nachgefragt, aber der Herr war mit meiner Frage überfordert. Ich soll eine Email an seine Kollegin schreiben. Das mache ich morgen. Zudem habe ich recherchiert und in Hamburg gibt es mehrere Seiten dazu. Ich arbeite mich da ein. Danke, liebe Caroline. Du bist sehr stark, ich nehme mir ein Beispiel an Dir.


    Lieber JoFo76, ja, Du hast meine Angst gespürt und ich bin so froh drum. Ich bin wirklich seit Deiner Nachricht wieder ich. Habe mich eben mit einer Freundin getroffen und sind um einen See hier gelaufen, also spazieren gegangen. Es ist super kalt und die Luft so klar. Auch mein Kopf wieder. Kann mich immer wieder nur für Deine Zeilen bedanken.


    Heute rief der Urolge an und sagte meinem Mann, dass jetzt ein anderer Entlassungsbericht vom Krankenhaus gekommen wäre. Stehe gnenau das Gleiche wie im ersten Brief, jedoch gebe es dort einen Zusatz zur Histologie. Er wäre erst wieder im Januar zu sprechen und seine Sprechstundenhilfe könne ihm eine Kopie des Schreibens geben. Mein Mann ist sofort hingefahren und hat den Brief geholt. Mein Drucker und somit Scannee führt heute irgendwie ein Eigenleben und ich kann ihn noch nicht einscannen. Ich versuche es weiter, weil ich hoffe, Ihr könnt etwas dazu sagen.


    Liebe Grüße an Alle!

    Schneeflocke

    Lieber JoFo76, ich danke Dir so sehr. Hab geweint, als ich es eben las. Aber ich bin nicht traurig. Ich bin so dankbar für die kleine Einschätzung und dankbar, dass Du mir gerade die Angst genommen hast. Ich drück Dich einfach mal ganz doll aus der Ferne. Alles ist doof. Wir haben den pathologischen Bericht immer noch nicht.


    Der Urolge, oder besser gesagt seine Sprechstundenhilfe, sagte uns, sie hätten nur den gleichen Entlassungsbericht per Post erhalten, den das Krankenhaus uns bereits mitgegeben hätte. Ein histologischer Befund wäre nicht dabei gewesen. Gestern rief mein Mann also beim Krankenhaus an und wollte diesen Befund. Und wieder hieß es sie hätten es dem Urologen geschickt. Mein Mann wollte aber endlich mal die Diagnose wissen und wieder haben sie nur am Telefon gesagt, der Tumor wäre bösartig aber oberflächlich und der OP Termin würde ja bereits stehen. Mein Mann sagte ihm, dass der Urologe wohl den falschen Brief bekommen hätte, weil dort ja kein Befund angehängt war. Der Mitarbeiter vom Krankenhaus beharrte darauf, dass der Entlassungbrief zusammen mit der Histologie letzten Donnerstag an den Urologen geschickt wurde. Stand heute Nachmittag, ist dort nichts angekommen.


    Eigentlich ist sein Urologe ab morgen im Urlaub, aber er will trotzdem meinen Mann anrufen, falls der Befund noch morgen kommt. Er würde morgen nochmal zur Praxis fahren.


    Mein Schwiegervater hat eigenmächtig im Krankenhaus angerufen und sich zu Oberfeldarzt durchstellen lassen. Mein Schwiegervater war wohl vor sechs Jahren bei ihm Patient, Privatpatient und er konnte sich tatsächlich an meinen Schwiegervater erinnern. Der hat ihn dann gebeten, doch mal zu sagen, was denn in diesem pathologischen Bericht sthen würde, weil sein Sohn diesen ja mmer noch nicht hat. Dr. Liebchen hat ihm dann gesagt, dass ....... Genau das selbe, was sie meinen Mann am Telefon gesagt haben. Steht ja jetzt hier oft genug. T1G3. Und wie @wolgangm schon richtig anmerkte, mit so notdürftigen Angaben kann man nur spekulieren. Deshalb war ich eben so glücklich, JoFos Worte zu lesen. Es ist kein Todesurteil. Das nimmt wir meine Angst. Die Anmerkung, dass es noch Therapiemöglichkeiten gibt, lässt mich endlich mal ruhig atmen. Hätte ich Euch nicht, wäre ich schon durchgedreht. Kein Arzt redet mit einem, man bekommt seinen eigenen Befund nicht zu sehen, schlimm.


    Sein Urologe ist ab 4.1.2022 wieder im Dienst. Eine lange Zeit zu warten, aber vielleicht wird es so kommen

    Meinem Mann geht es gut. Sehr gut sogar. Mental und physisch. Er hört nur oberflächlich, also ist alles nicht so schlimm.


    Mir geht es nicht so gut. Ich habe Angst. Bevor ich JoFos Zeilen gelesen hatte, hab ich gegoogelt. Ich weiß, Wolfgang schrieb ja, man weiß zu wenig. Deshalb hätte ich es sein lassen sollen, aber ich tat es trotzdem. Hab nur Blasenkrebs T1G3 Lebenserwartung eingegeben und dort stand, von 100 schaffen die nächsten 5 Jahre 37 nicht. Mir war schlagartig schlecht und bis JoFo Post, bin ich wie eine Maschine gewesen. Nur funktioniert, alles in mir war leer. Ich habe meinen Mann weiter angelächelt, ihn weiter umarmt und geküsst, aber ich war selbst irgendwie nicht dabei. Keine Ahnung, ob Ihr wisst oder versteht, was ich eigentlich meine. Danke JoFo.

    Guten Morgen Ihr Lieben,


    die Nacht war ruhig. Er war nur dreimal auf Toilette. Auch den Morgen bisher, keine Auffälligkeiten. Vielleicht hatte er gestern Nachmittag einfach sehr viel getrunken, was dann wieder raus musste. Puh, ich bin froh.


    Allen einen schönen vierten Advent!


    Eure Schneeflocke

    Liebe ricka und lieber @wolgangm, danke! Mein mann trinkt viel, sehr, sehr viel. Kräutertees und stilles Wasser. Das habe ich bei Euch schon gelernt. Gestern kam es mir nicht so häufig vor, wie heute, dass er auf die Toilette geht. Rieka, ich werde Deinen Vorschlag mal gleich anregen. Danke Euch, für die schnellen Antworten.

    Hallo Ihr Beiden, damke für Eure Beiträge und sicher habt Ihr Recht. Wir werden beide aufhören, weil wir Beide nicht mehr wollen. Wir haben uns schlau gemacht, was es für Möglichkeiten der Unterstützung gibt.


    Jetzt habe ich aber eine wichtige Frage.

    Mein Mann geht ständig auf die Toilette. Der Abstand beträgt höchstens 10 Minuten. Ist das alles normal? Die OP war am Montag, Mittwoch wurde der Katheter gezogen und er entlassen. Mir tut er so leid. Könnte er sich eine Infektion eingehandelt haben? Oder ist das alles normal?


    Danke für Eure Antworten im Voraus.


    Schneeflocke

    Eben rief ein Stabsarzt vom Bundeswehr Krankenhaus an. Es war aber nicht der operierende Arzt. Er sagte, er solle anrufen. Was mein Mann denn wolle. Er sagte ihm, dass ihm heute der Befund der Histologie mitgeteilt werden sollte. Nein, das hätte mein Mann falsch verstanden, weil der Befund gestern direkt zu seinem Urolgen geschickt wurde. Sein behandelnder Urologe hat ab Dienstag Weihnachtsurlaub und mein Mann will Montag leich zu ihm.


    Mein Mann hat mich kurz mit dem Stabsarzt reden lassen. Auf meine Bitte, uns den Befund zu mailen, sagte er nein. Wir könnten uns eine Kopie vom Urologen geben lassen. Er sagte nur folgendes: Der Tumor ist bösartig. Nachresektion ist für den 21.01.2022 geplant. Auf mein Drängen was denn in dem pathologischen Befund steht, sagte er nur kurz, T1G3.


    Mehr war aus ihm nicht rauszuholen. Mehr kann ich hier nicht dazu sagen. Oberflächlich wohl noch, oder?

    Jetzt ist das erste Mal, dass ich doch weinen muss. Hab mich 17 Tage zusammen gerissen. Mein Mann schläft gerade und sieht es Gott sei Dank nicht.


    Kann jemand zu meinen notdürftigen Angaben etwas sagen?


    Seid lieb gegrüßt

    Schneeflocke

    Hallo Ihr Lieben,



    ich habe Leseratte und TomTom Rat angenommen und habe mich gestern mal nur um mich gekümmert und habe daher gestern nicht mehr auf Eure lieben Beitrage reagiert. Habe mich mit meiner besten Freundin getroffen und wir haben versucht, nicht so sehr darüber zu reden. Haben uns gegenseitig die Haare gemacht und die Fingernägel lackiert und viel gelacht. Das tat mir gut.


    Mein Mann geht es gut und er schaut Filme, isst sehr gut und viel und freute sich für mich, dass ich mich mit meiner Freundin traf.


    Lieber Blasius, die Magenschmerzen kamen, so hat er es mir jetzt erklärt, weil er einfach nicht auf die Toilette konnte. Er hatte seit fünf Tagen kein Stuhlgang. Im Krankenhaus gaben sie ihm Zäpfchen und ein Pulver, welches beides nicht geholfen hat. Jetzt ist alles wieder in Ordnung.


    Liebe ricka, heute Nachmittag ruft der Arzt aus dem Krankenhaus an und will uns von dem pathologischen Befund berichten. Ich zeige meinen Mann meine Aufregung und Anspannung nicht, aber ich bin nervös. Mein Mann so gar nicht. Er glaubt, dass er zu den 3% gehört, bei denen alles gutartig ist. Irgendwie bewundere ich ihn für seine Zuversicht und „Naivität“.


    Lieber Bodie2233, auch Dir vielen Dank für Deinen Bericht. Ich war auch sehr erstaunt, als es am Mittwoch hieß, er wird gleich entlassen und ich könne ihn abholen. Der Katheter wurde am Mittag gezogen, Blut war aber immer noch etwas im Urin. Ich war auch dafür, meinen Mann lieber noch einen Tag länger im Krankenhaus zu lassen. Das Krankenhaus sagte, es wäre okay so und mein Mann freute sich sichtlich, nach Hause zu kommen. Tja….. Vielen Dank auch für den Rat, schweres Heben zu meiden. Mein Mann arbeitet im Logistikbereich und daher ist Dein Tipp besonders wertvoll für uns.


    Er ist jetzt bis Ende des Jahres krankgeschrieben und danach muss er dann eben mehr am PC arbeiten. Kein Problem, hat er mir gesagt.



    Liebe Chris1965, vielen Dank für die Einblicke und Sichtweise. Druck mache ich nicht. Bei niemanden, weil ich selbst mit Druck nicht gut umgehen kann. Druck erzeugt Gegendruck, haben wir ja schon im Physikunterricht gelernt, lach. Aber klar, ich weiß, was Du meinst, liebe Chris. Er hat seit der Diagnose sein Rauchkonsum stark eingeschränkt, da brauchte ich nichts sagen oder mahnen. Letzten Samstag war er auf dem Wochenmarkt, als ich noch schlief. Das hat er noch niemals getan. Er kam mit Gemüse und Obst wieder und machte Witze, dass wir jetzt aber mal mit gesunden Sachen anfangen müssten.



    Lieber @wolgangm, danke, dass Du Dich in meinen Strang beteiligt hast. Dein Einwand ist richtig, so oder so ist Rauchen keiner Krankheit zuträglich und Nerven beruhigt es nicht wirklich. Aktuell hat mein Mann von ca. 30 Zigaretten am Tag auf vier reduziert. Find ich toll von ihm! Ich habe nur gesagt, er solle mal über seinen Konsum nachdenken. Erst Recht jetzt. Auch dafür bewundere ich ihn, weil ich gerade selbst viel mehr rauche, als früher. Und nochmal, ja, es beruhigt nur scheinbar die Nerven. Ich bin extrem angespannt, weil der Arzt aus dem Krankenhaus heute Nachmittag anruft, um den Befund zu besprechen.



    Lieber Alpinator, auch Dir von Herzen Danke für Deinen Beitrag. Wie ich eben berichtet habe, kommt alles aus meinen Mann selbst heraus. Ich mache keinen Druck, bin aktuell leider auch kein gutes Vorbild. Glückwunsch, lieber Alpinator zu fast 5 Monaten Rauchfrei. Du hast meinen vollsten Respekt und es zeigt mir, dass man wohl aufhören kann, wenn man dann will.



    Liebe caroline2021, herzlichen Dank für die „praktischen“ Tipps. Habe ich mir alles notiert. Ich musste lächeln, als ich Deine Zeilen las. Ich genieße auch eigentlich jede Zigarette. Ist ja auch ein Genussmittel, zwinker. Aber auch ich werde mich von dieser liebgewonnenen Lebensgewohnheit trennen. Mein Mann und ich wollen Beide aufhören und es wird eine große Herausforderung werden.




    So, drückt uns die Daumen, dass der Arzt gleich Gutes zu dem Bösen sagen wird. Ich werde den Arzt bitten, uns den histologischen Befund zuzumailen und werde Euch berichten.


    Mir zittern die Hände, während ich Euch schreibe, aber alles wird gut gehen. Ich denke positiv.



    Liebe Grüße aus dem Norden


    Eure Schneeflocke

    Ihr Lieben! Habe meinen Mann heute Nachmittag vom Krankenhaus abgeholt. Er wurde entlassen. Ging auf einmal schnell. Melde mich ausführlich morgen. Habe mich über jeden Beitrag gefreut. Ihr seid so lieb. Dankeschön. Schneeflocke

    Danke Dir für Deinen Beitrag, lieber TomTom. Nein, das werde ich nicht. Ich werde nur einige Stellschrauben bei mir selbst nachjustieren und dann wird er vielleicht selbst Lust haben, z.B. Fahrrad zu fahren, wenn ich mich auf den Sattel schwinge. Wenn nicht, muss er allein auf dem Sofa sitzen. Dann ist es eben so, aber ich sitze nicht immer mehr daneben, Zwinker. Ich möchte ihm ein Vorbild sein. Nicht mehr, nicht weniger.


    Über das Rauchen haben wir schon oft gesprochen. Auch da muss ich mir selbst an die Nase fassen. Ich rauche auch zu viel. Wir haben Beide seit der Diagnose unseren Konsum reduziert. Das ist ein erster Schritt. Mehr trauen wir uns zur Zeit nicht zu. Leider....

    Liebe tapfere Birgit54, freue mich sehr zu lesen, dass die Nebenwirkungen nicht so schlimm waren. Ich glaube, also meine Meinung, der Krebs ernährt sich vom Schlechten. Er mag keine Liebe, nichts Lichtes. Deshalb ist es so schön zu lesen, dass Du Dich auf das Fest und auf Deine Familie so freust.


    Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Ich glaube, es ist ein Zitat von Oscar Wilde. Mir ist dieses Zitat vor einigen Jahren begegnet. Es hat mir schon in einigen Lebenslagen geholfen.


    Ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest im Kreise Deiner Liebsten.


    Schneeflocke

    Lieber TomTom, Glückwunsch zu Deinem Befund. Hach, ich freu mich richtig für Dich. Ja, unbedingt immer dran bleiben. Aber wie ricka schon meinte, Leben kommt von leben!

    Das Ding ist weg. So ist es und so soll es bleiben. Lass die Korken knallen und die Gläser klirren!


    Alles Liebe

    Schneeflocke

    Es gibt Nachblutungen, sagte der Arzt. Deshalb muss der Katheter noch bleiben. Ich verstehe das, mein Mann will ich nicht verstehen. Ich liebe ihn und möchte helfen. Habt Ihr Tipps für Krankenhaus Anfänger wie meinen Mann?


    Schneeflocke

    Ich habe kein Zugriffsrecht meinen eigenen Fehler zu korrigieren. Daher nun so. Es soll richtig heißen: Ich verstehe das, mein Mann will es nicht verstehen.

    Lieber Blasius,


    ich finde Deinen Einwand, auf unser zukünftiges Leben mehr zu achten und einiges zu überdenken, wirklich klug. So sehe ich das auch. Darüber habe ich mich auch bereits mit meinem Mann unterhalten. Ein IPAD muss er nicht ins Bett nehmen, Cola in Massen kann nicht gesund sein und ebenso sein starker Zigaretten Konsum. Wir waren bestimmt schon vier Jahre nicht spazieren oder Fahrrad fahren. Das muss und wird sich ändern. Ich selbst bin auch faul. Das gebe ich zu, aber ich habe den Willen etwas zu ändern und ich bin mir sicher, ich kann ihn da mitziehen.

    Liebe caroline2021, lieber Blasius,


    auch Euch vielen Dank für Eure Antworten.

    Zu meinem Mann hat der Arzt heute gesagt, dass es ein vier Zentimeter großer Streifen war, den sie bei der OP vorgefunden haben. Dass der histologische Befund erst da wäre, wenn er (voraussichtlich) am Donnerstag entlassen wird. Somit würde dieser Befund direkt zu seinem Urologen geschickt werden. Das ist für mich schwer nachzuvollziehen. Der Urologe ist ab nächster Woche im Weihnachtsurlaub und wir müssen dann also bis Januar warten. Das ist grausam, einen Patienten so lange in Unklarheit zu lassen. Kann er nicht verlangen, dass man ihm selbst dem Befund schon mal zu uns nach Hause schickt?


    Noch etwas macht mir zu schaffen... Mein Mann ist extrem niedergeschlagen. Nicht unbedingt, wegen der Diagnose. Sondern weil er diesen Katheter nicht erträgt, er hätte Magenkrämpfe, er kann nicht auf Toilette, er will nach Hause usw.

    Ich kann ihn nicht trösten, ich appelliere an seinen Kampfgeist, sage ihm, dass viele Menschen dort, genau wie er Schmerzen haben, Angst und Unsicherheit aushalten müssen. Dass er doch schon schnell nach Hause kann, aber ich erreiche ihn nicht. Das macht mich traurig und ich darf ihn nicht mal besuchen. Was könnte ich tun?


    Es gibt Nachblutungen, sagte der Arzt. Deshalb muss der Katheter noch bleiben. Ich verstehe das, mein Mann will ich nicht verstehen. Ich liebe ihn und möchte helfen. Habt Ihr Tipps für Krankenhaus Anfänger wie meinen Mann?


    Schneeflocke

    Danke Euch Beiden! Ich habe eben mit ihm telefoniert und mein Mann sagte, dass eine Ärztin da war. Sie sagte, dass es sehr großflächig gewesen sein soll und sie in der Nähe des Harnleiters arbeiten mussten und dass dabei eventuell etwas "kaputt" gegangen wäre. Sie würden morgen, nach einer Ultraschall Untersuchung, mehr wissen. Er solle sich entspannen und versuchen zu schlafen, morgen käme die Visite.


    Mehr war von meinem Mann nicht heraus zu bekommen. Ja, ihr habt Recht! Man muss warten und danke, lieber EZTU999, für den Rat, nicht mehr in anderen Strängen zu lesen. Ich muss zur Ruhe kommen. JoFo76, auch Dir danke für deine vorläufige Einschätzung.


    Danke, dass Ihr so schnell geantwortet habt.


    Schneeflocke