Beiträge von Micky

    Liebe @Tanjapia2021,

    ich bin ein Mensch, der nicht gerne die Kontrolle (über mich selbst) abgibt. Rückenmarksspritze kommt für mich nicht in Frage - ich würde es nicht ertragen, meine Beine als leblose "Würste" da liegen zu sehen. Und "scheiß egal" Tabletten oder Spritzen - dagegen wehre ich mich dann und werde rappelig und versuche krampfhaft wachzubleiben. Genau das hab ich dem Anästhesist beim Vorgespräch erzählt. Und er hat mich für die Vollnarkose wunderbarst direkt "weggeschossen", ich hatte gar keine Chance zu reagieren. Und genauso war es für mich persönlich gut. Also, keine Angst, sprich mit dem Anästhesist /in über deine Ängste und es wird gut werden

    l.g. Bellinda

    Hallo liebe Rezzi,

    morgen bekomme ich die 4te - mal abwarten, wie es diesmal mit den Nebenwirkungen wird.

    Dein Papa ist 81... meiner ist 84 und würde wahrscheinlich so wie dein Papa reagieren... und ich würde mir riesen Sorgen machen, ob er es schnell genug und unfallfrei zur Toillette schafft usw. - von daher verstehe ich deine Sorgen als Tochter nur zu gut :* Im Umgang mit deinem Papa kann ich dir nur raten, geniesse jeden Moment mit ihm. Und lass nicht zu, das sein/euer Alltag jetzt nur noch von der Blase dirigiert wird.

    Ich gehe sehr offen und locker mit der Situation um. Für manch einen war es gerade am Anfang vielleicht zu offen - ich habe schon gemerkt, das meinem Mann die Tränen in den Augen standen oder meine Kollegin den Raum verlies, weil sie meine Infos erst mal sacken lassen musste. Aber so bin ich nun mal - erst mal den Schock selbst verkraften, Plan A, B und C durch spinnen und dann die anderen Einweihen :evil:

    Rezzi, für deinen Papa die besten Wünsche von mir. Und für dich einen dicken Drücker "von Tochter zu Tochter" ;)

    Hallo Pauwela, lass dich bitte nicht von Formulierungen runterziehen, die du liest. Ich bin ebenfalls eine pt1g3 - und nachdem mir die Diagnose erst mal den Boden unter den Füßen wegzog, hab ich für mich selber beschlossen zu kämpfen und mich nicht runterziehen zu lassen, egal was andere schreiben oder denken. Paula, du bist eine starke Frau und egal, wie es für dich weitergeht - du stehst das durch und das Leben ist lebenswert. Sehr viel Mut hat mir persönlich der Blog von Tom_H gemacht - 5 Jahre danach

    Ein Stück weiter oben fragtest du nach Pflege des Intimbereiches... Tja, vor BCG reichte da bei mir das klare Wasser... Leider wird vor der BCG ein Desinfektionsmittel angewendet, welches bei mir überall hinläuft und ekelig brennt. Ich nehme jetzt tatsächlich nach der BCG Instillation ein Vagisan Milchsäurezäpfen (die ersten 2 Nächte) und pflege den Intimbereich mit Gepan Mannose Gel - das hilft

    liebe Grüße

    Bellinda

    Hallo, am Donnerstag war BCG die dritte. 10:30 gesetzt - und ab 13 Uhr ging es los mit Kopfschmerzen, Blasenentzündung, kirschrotem Urin usw. Nach 6 Stunden wurde alles wieder weniger. Freitag Morgen wieder fit wie ein Turnschuh, Urin wieder klar ( Stix sagt aber, das unsichtbares Blut da ist und auch Leukos). Also bei jeder Anwendung kommt ein Schüppchen drauf, diesmal war es der blutige Urin.

    Guten Morgen Panka, Pauwela, hobbes, gestern um 11 Uhr meinen (2ten) Shot bekommen. Und dann ab 13 uhr wußte ich was es heißt, eine Blasenentzündung zu haben😳Ich hatte bisher in meinem gesamten Leben nur einmal eine Blasenentzündung, war nie empfindlich dafür. Habe dann nur noch mit Wärmeflasche und viel Ruhe und zum Klo rennen verbracht. aber... nach 8 Stunden war der Spuk vorbei. Heute Morgen wieder fit.

    Panka , der Tipp mit Femalac ist sehr interessant für mich, vielen Dank.

    Hallo Wolle2022, hier wird bestimmt noch jemand antworten, der es genau weiß, aber ... Nach meiner TurB erwachte ich mit einer Harnleiterschiene links, weil der entfernte Tumor nahe beim Harnleiter Sass. Und die Frühinstallation mit Mito hatte man bei mir da bereits gemacht, und zwar mit Schiene, denn als ich gegen 10 aus der Narkose erwachte sollte gegen 11 die Spülung am Katheder zugeschaltet werden. Mein Urologe meinte zwei Tage danach zu mir, er hätte bei mir keine Schiene gesetzt, das Risiko, das der Harnleiter durch Schwellung zugeht, sei sehr gering. Er hat sie nach 10 Tagen wieder gezogen. In den 10 Tagen sollte ich aufpassen, das die Blase nie voll wird. Also so verhalten wie bei einer Blasenentzündung, viel Trinken und jede Stunde auf die Toilette - wenn die Blase voll ist, steht wohl das Pigtail Ende in der Suppe und es kann in die Niere aufsteigen.

    So, die erste BCG hab ich gestern bekommen. Danach war ich ziemlich müde, hab viel geschlafen. Dafür dann seit heute morgen top fit. Hoffentlich bleibt das so bei den nächsten Anwendungen . Sagt Mal, wie lange scheidet man denn die Viren aus? Ich desinfiziere nach jedem Pipi die Toi und die Hände. Zuhause ja auch kein Problem. Aber wenn ich dann Montag auf Arbeit bin, muss ich da die Desinfektion weiter machen oder ist es bis dahin aus dem Pipi wieder raus?

    Hallo Hennes, ich bin Montags Mittags ins KH, Dienstags morgens war die TurB, Mittwochs Mittag bin ich raus aus dem KH. War da aber ziemlich wackelig auf den Beinen - aber einfach nur froh, Zuhause zur Ruhe zu kommen.

    Hallo Birgit 54, hallo Hobbes,

    Vielen Dank für eure Berichte und das ihr meine Bedenken zerstreut 😘

    Das ist ja interessant mit dem AB bei dir Hobbes...mein Uro hat mir ebenfalls ein AB als Notfallmedikament gegeben ...er sprach davon, falls es länger als 12 Stunden zieht und brennt, soll ich es nehmen (werde ihn aber bei der 1. Behandlung nächste Woche Donnerstag nochmal genau dazu fragen)

    Hallo liebe Petra49,

    ein kleiner Erfahrungsbericht von mir dazu...

    Ich hatte am 4.1. eine TURB - die allererste meines Lebens und der erste KH Aufenthalt seit der Geburt meines Sohnes.

    Als ich nach der OP aufwachte, hatte ich einen "Monster" Katheter, der mich ans Bett fesselte und nahezu jede Bewegung unmöglich machte, der eine Arm war durch eine Infusion mit Ciprobay "gefesselt", wo jeder Tropfen brannte wie die Hölle. Ich hatte irre Schmerzen in der Blase, und wahnsinnigen Harndrang. Eine Schwester nach der anderen kam herein, sagte alles in Ordnung und verpasste mir eine Pille. Irgendwann habe ich nur noch gebrüllt und man hat endlich eine urologische Schwester geholt - die dann feststellte, das ich Blasenkrämpfe hatte, dadurch den Katheder zudrücke und dieser außerdem noch verstopft ist. Abends habe ich dann irgendwann geklingelt, weil der Beutel an meinem Bett kurz vor dem Platzen war. Er wurde dann fluchend geleert und man versprach mir, nachts stündlich nach mir zu sehen, ich solle doch schlafen und mich erholen. Habe ich nicht, war die ganze Nacht wach und habe nur auf den Durchfluss des Katheders geschaut. Es kam auch keiner nach mir sehen. Um 3 Uhr morgens kam dann jemand, der Beutel war wieder kurz vorm Platzen und ehrlich gesagt - ich habe nur auf das Platzen des Beutels gewartet. Mittags wurde ich dann wieder aus dem KH entlassen und bin fluchtartig und schwankend da raus.

    So, meine ersten Symptome waren Ende des letzten Jahres - wo ich eigentlich nur etwas dunkleren Urin gesehen habe im Klo (ich habe graue WC Keramik und nen Tiefspüler - wie soll man da was sehen). Ich hab mir Teststreifen besorgt und hatte dann ein großes Glas im WC und habe dorthinein gepinkelt. Und mich gewundert, das so große Klumpen aus meiner Harnröhre überhaupt rauskommen.

    Auch nach der TURB habe ich das beibehalten - also ins Glas pieseln, Sichtkontrolle und Teststreifen. Ich habe meinen Urologen gefragt, wie lange es dauert, das ich Blut im Urin habe - er meinte, solange wie ich die Harnleiterschiene drin habe wäre das völlig normal.

    Die erste Woche nach der TURB habe ich sehr viel geschlafen, geruht, gelegen, getrunken. Schmerzen gehabt. Immer, wenn die Schmerzen kamen, habe ich mich hingelegt und entspannt - genau dafür ist man krank geschrieben! Nach 4 Tagen ging es mir langsam besser und ich hatte kein sichtbares Blut mehr im Urin - dafür aber immer noch verstecktes 200++, Eiweiß ging voll auf Anschlag, die Leukozyten ebenfalls. Im Urin waren weiße Schlieren, Wölkchen, Flöckchen. Kein Nitrit(welches ja auf Bakterien deuten würde). Ab dem 10ten Tag waren dann kleine dunkle Pünktchen/Partikel im Urin - ich nehme an, das das kleine Schörfe waren, die dann langsam abgingen. Am 13ten Tage nach der TURB wurde meine Harnleiterschiene entfernt. Und heute, am Tag 15 nach der TURB habe ich zum ersten Mal keine weißen Flöckchen/Schlieren mehr im Urin, Eiweiß schlägt nicht mehr an, Leukos sind ebenfalls runter und verstecktes Blut nur noch als "trace".

    Ich bin kein Arzt, und habe keine logischen Erklärungen - ich habe nur irgendwo gelesen, das der Körper alle "Soldaten" zum Entzündungsherd schickt - und diese dann dort nach ihrem Kampf sterben (ebenso wie evtl. vorhandene Bakterien) und dadurch den Eiweiß und Leuko peak verursachen. Damit habe ich mir persönlich die Sache erklärt 8o

    Ach ja, der Kaffee... für mich als absoluter Kaffeefreak natürlich auch so eine Sache, aber er hat tatsächlich bei mir die Schmerzen verschlimmert. Ich habe mir dann angewöhnt, zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser zu trinken, hat mir persönlich geholfen. Und die Nierenanregenden Tees (Blasentee, Brennesseltee usw.) habe ich dann auch nur noch in Maßen zu mir genommen - also 1-2 Tassen pro Tag.

    liebe Grüße und gute Besserung

    Hallo ihr Lieben,

    da ich nächsten Donnerstag meine 1. BCG haben werde, mich "quälen" da ein paar Fragen (falls die nicht in dieses Forum gehören, verschiebt mich bitte an die richtige Stelle).

    So, also rein beim Urologen, BCG in die Blase. Ich muß dann ca. 5 Minuten Fußweg, um zu meinem Auto in einer TG zu kommen. Und dann ca. 20 Minuten mit meinem Auto, bis ich zuhause ankomme. Soweit so gut, normalerweise funzt meine Blase, aber wenn es arg brennt und ich es nicht halten kann... Also Plastiktüte auf den Autositz, dickes Handtuch drauf? Dicke Binde in die Buxe kleben? Und was ist, wenn ich dann in dem Zeugs "sitze", bis ich zuhause ankomme? :/

    Hallo EZTU999,

    ja, meine Geschwindigkeit ist rasant, das stimmt. Liegt aber vielleicht daran, das ich einfach überall direkt reinspaziere. Seit der Nacht vom 2.1. auf den 3.1., wo ich meinen "Kleenen" auf dem Ultraschall sah, dröhnt ein älterer Burdon Song in meinem Kopf "Run for your life, run to survive" =O

    Ja, die Histo lag incl. Nachbericht bereits am 10.01. bei meinem Urologen. Leider hat er mich nicht sofort angerufen, das Gespräch habe ich dann energisch angefordert, der Anruf kam am 14. Dafür saß dann auch der Schock erst mal, ein Wochenende wie in Trance für mich und meinen Mann. Wir mussten beide erst mal mit der Diagnose klar kommen, bevor wir unsere "Kinder" (meinen Vater 84, meinen Sohn, meine zukünftige Schwiegertocher, meine Arbeitskollegen) informieren und mit einbeziehen konnten - alle fragten ständig nach Infos die ich/wir noch nicht geben konnten...

    Am Montag (17.1.) zog mein Urologe die Schiene, wir hatten dabei ein kurzes Gespräch, wo ich mich für BCG entschied (die Entscheidung dafür war natürlich bereits am Wochenende bei uns gefallen). Er gab mir sofort ein Rezept dafür und eine ÜW zur Radiologie. Ich bin dann sofort in die Apo im gleichen Haus. Ja, BCG haben wir da, bringen wir rauf. Dann bin ich gleich weiter zur Radiologie Praxis. auch da einfach hereinspaziert mit meinem Zettelchen. Wahrscheinlich war gerade einer abgesprungen oder sonstwas, man konnte mir einen Termin für den nächsten Tag anbieten (fälschlicherweise wurden mir 2 Termine gegeben) . Dienstag 18.1. war ich zum Ultraschall bei meinem Uro wegen Nieren und Ziehen der Schiene, alles super. Er gab mir auch ein Notfallmedikament mit (AB) wegen der BCG Instillationen und den ersten Termin für nächste Woche Donnerstag (27.1.)

    Nachmittags dann zur Radiologie, dann die große Überraschung - äh ja - wir machen dann doch alles heute, also hinein mit dem Kontrastmittel <X Ich war gestern über 3 Stunden in der Radiologie und hatte ein ausführliches Gespräch mit dem Radiologen. Der hat mir auch alles an seinem Monitor gezeigt, hatte extra noch mal zusätzliche Aufnahmen gemacht, weil ihm mein linker Harnleiter etwas gereizt erschien.

    Hallo Doris,

    vielen Dank für deine lieben Worte.

    Was da weiter angedacht ist, weiß ich noch nicht. Ich bin ja hau-ruck in die Sache reingestolpert, Sonntagsnacht wurde das Gewächs in einer Notfallambulanz (dieses KH hatte keine urologische ) eher zufällig entdeckt, Montags bin ich Hals über Kopf zu einer anderen Klinik gefahren und in die Uro reinspaziert und hab gesagt "raus damit bitte". Dienstags war dann eine TURB - wobei man mich bei der Begutachtung vorher als auch nach dem Eingriff beruhigte und meinte, der hätte nur oberflächlich gesessen und sei sehr gut behandelbar. In der Klinik selber bekam ich keine weiteren Auskünfte/Ratschläge, sondern mußte einen Urologen nennen, dem die Ergebnisse zugehen sollen. Ich hab dann einfach einen genannt - ich war noch nie zuvor beim Urologen. Mittwochs kam ich aus dem KH wieder raus, Donnerstags hatte ich einen Termin bei dem Urologen - da lag natürlich noch keine Histologie vor, die kam dann erst am Freitag. Und dann kam der Anruf vom Uro. Mehr als das Pt1G3 weiß ich im Moment noch nicht, da ich selber noch keinen Blick auf die Unterlagen der Patho werfen konnte.

    Hallo @EZTU999,

    ja, du hast recht, er saß recht nahe am linken Harnleiter und man hatte Angst, das dieser dann bei der Schwellung/Heilung zu gehen könnte, daher die DJ. Ja, ich versuche zu lesen - aber mein Kopf rauscht im Moment einfach nur, fühle mich wie betäubt. Aber mit dem Gefühl bin ich sicherlich nicht alleine...

    Hallo ihr Lieben,


    kurz zu mir: weiblich, 56 - und völlig überrumpelt (ich versuche gerade die Gedanken zu ordnen - bitte verzeiht, wenn mein Bericht dadurch gerade sehr emotionslos klingt)


    29.12.21 - Blut im Urin. In die Notaufnahme eines Krankenhauses gefahren. Ultraschall, ob Steine oder ähnliches. Nichts gefunden. Fosfomycin erhalten, da Verdacht Blasenentzündung.

    Wurde auch zunächst besser damit.

    2.1. 22 wieder Blut im Urin. Wieder Amubulanz Krankenhaus. Diesmal eine Internistin erwischt, die beim Ultraschall etwas in der Blase sah und rumdruckste... Nacht um 1 nach Hause gefahren, nachgedacht...und:

    am 3.1. 22 ins Krankenhaus gefahren, bei der Urologie vorstellig geworden und gesagt "Wegmachen, bitte sofort"

    am 4.1.22 TUR B mit Hevix und DJ Einlage und Mitomycin Frühinstallation. Raumforderung Blasenboden 2x1,5 cm entfernt.

    Am 14.1.22 dann ein kurzer Anruf meines Urologen " T1G3 - da sollten Sie direkt überlegen, die Blase zu entfernen. Ansonsten konservative Behandlung, 6 Wochen Instillation. Mehr dazu am Montag"


    So, nun sitze ich hier, die Gedanken kreisen - ihr kennt das sicherlich. Am Montag habe ich Termin beim Uro - da soll die DJ Schiene raus, die mich doch sehr ärgert und zwickt.

    Im Grunde genommen bin ich noch nicht soweit, das ich kampflos aufgeben möchte. Ist hier jemand, der bei einem T1G3 die Instillation gewagt hat?