Beiträge von Drienchen

    Update... damals wurde entschieden, keine Indikation für Chemo. Erstmal Anschlussheilbehandlung. Wurde durchgeführt in Ratzeburg. (Mein Vater war total zufrieden)

    Nach 3 Monaten Kontroll Ct - Metastase an der Aorta, keine OP möglich. Also Chemotherapie. 4 Zyklen. Gerade so durchgehalten. Noch ein Durchgang wäre auch nicht gegangen, Blutkörperchen waren zu schlecht. Metastase hat sich verkapselt-Juhu! Zum Erhalt wurde eine Immuntherapie mit Avelumab durchgeführt. Im Oktober 22 angefangen. Sollte erstmal ein Jahr gemacht werden. Alle 3 Monate Ct Kontrolle. 3Mal alles in Ordnung. Jetzt bei dem letzten Ct dann der Schock! Viele Metastasen in der Leber...... uns wurde nicht viel Mut gemacht. Die Ärzte wollen sich zusammen setzten und beratschlagen wie es weiter geht. Aber viel Hoffnung wurde uns nicht gemacht. Ein Satz war auch dabei, ob sich chemo überhaupt nochmal lohnt...Laut Arzt hören manche jetzt auf, hat er uns aber nicht geraten. Was zu tun ist erfährt mein Vater erst am 10.8.... man kann es kaum glauben. Es fühlt sich wie im falschen Film an. Mein Vater hat es auch noch nicht realisiert und meint man habe seine Akte vertauscht, da er sich so fit fühlt und alles machen kann und keine Schmerzen hat. Jetzt heißt es abwarten.... wir haben spontan Urlaub gebucht und fahren mit der Familie weg um ein bisschen abzulenken. Was gäbe es denn überhaupt für Möglichkeiten? Gut, das ist im Einzelfall und so per Ferndiagnose sowieso nicht zu sagen... es fühlt sich alles so unreal an....

    Mein Vater hat mehrmals nachgefragt, nach einer Stunde und nach der zweiten Stunde...ja ja, geht gleich los...nach der dritten Stunde "oh, sie haben ja gar keinen Termin"keine Ahnung warum das vorher nicht aufgefallen ist. Er ist nicht der Typ Mensch, der da Druck macht. Er sagt die sind halt alle im Stress .. Meine Mutter war dabei, musste aber draußen vor dem Krankenhaus warten, sollte dann zum Termin erst mit rein. Trotz 3x geimpft +Test. Ist ja auch ok, lieber Vorsicht im Krankenhaus. Nur so hatte sie keine Chance etwas zu klären. (Papa war im Wartebereich und sollte über WhatsApp bescheid geben) hat dann am Freitag auch mit nur 10 Min Wartezeit geklappt.

    Vielen Dank, für die schnelle Antwort. Tatsächlich ist etwas schief gelaufen. Die AHB wurde vergessen beantragt zu werden. Es gab wohl auch kein Abschlussgespräch im Krankenhaus. Mein Vater hat dort nochmal angerufen. Heute sollte er dann nochmal ins Krankenhaus zur Blasensprechstunde um weiteres Vorgehen zu besprechen. 3 Stunden gewartet und wieder vergessen worden.... Naja nun hat er Freitag wieder einen Termin. Alle überarbeitet...

    Guten Abend,


    am 14.11.21 wurde bei meinem Vater eine Blasenspiegelung durchgeführt und ich denke auch eine TUR-B. Es wurde ein pT2a, G3, high grade festgestellt. Schnell wurde klar, eine größere OP steht an. Mein Vater hat sich für ein Urostoma entschieden. Es wurde ein CT durchgeführt, um abzuklären ob Metastasen vorhanden sind. Laut Arzt keine sichtbaren Metastasen. Im Bericht steht jedoch "Ein winziger punktförmiger Herd rechts im Segment 10 oberhalb der Zwerchfellkuppe" Auf Nachfrage wurde berichtet, es sei wirklich nur ein winziger Punkt, der "nur" beobachtet werden müsse. Am 03.01.22 wurde die Urostoma OP durchgeführt. Auch die Prostata und Lymphknoten wurde vorsorglich mit entfernt obwohl vorher ohne Befund. Nach der OP wurden jedoch Mikrometastasen in der Prostata gefunden. In den Lymphknoten nicht. Also soll Vorsorglich eine Chemo stattfinden. 4 Zyklen. Mein Vater ist seit dem 17.01.22 wieder zu Hause und es geht ihm den umständen entsprechend gut. Kommt gut mit dem Stoma zurecht, Stomaschwester war auch schon da. Ist nur noch sehr müde und erschöpft. Die Frage ist nur wie es weitergeht und in welchem Zeitrahmen die Chemo stattfinden soll. Im Krankenhaus hieß es erst die Reha, dann die Chemo. Macht es nicht anders rum mehr sinn? oder wird er für die Chemo aufgebaut in der Reha. Wann die Reha beginnen soll wissen wir nicht. und wann die Chemo sein soll wissen wir auch nicht. Den nächsten Onkologentermin hat mein Vater am 17.02.22. Ich habe einfach nur Angst, dass es dann schon zu spät sein kann für die Chemo. Ist es nicht besser so früh wie möglich damit zu beginnen? Ich meine jetzt ist er noch sehr schwach... man ist so verunsichert. Ich finde den Onkologentermin sehr spät um das weitere Vorgehen zu besprechen. oder ist das normal?