Hallo meine Lieben,
brauche euren Rat. Seit 11/2021 bin ich in der Nachsorge mit Mito 40mg. Das lief soweit ganz gut, aber seit Anfang des Jahres habe ich doch vermehrt mit Problemen in der Blase zu tun. Der Urologe meint, dass es die Nebenwirkungen der Chemotherapie sind und je länger sie dauert, je mehr leidet auch die Blase. Geplant sind jetzt eigentlich noch fünf Behandlungen bis September 2023.
Was mir aber Sorge bereitet ist, dass ich nun schon seit mehreren Wochen Blut im Urin habe. Am 30.04. (ein Sonntagabend in der Toilette eines Restaurants) habe ich dann beim Urinieren komplett roten Urin gehabt. Am nächsten Morgen war er dann wieder gelb, aber ich habe gleich am Montag beim Urologen angerufen.
Der Urologe schiebt es immer auf die Nebenwirkungen. Eine Blasenspiegelung am 12.05.2023 zeigte eine gerötete entzündete Blasenwand. Der Urologe ist immer noch der Meinung, dass es die Nebenwirkungen der Chemo sind, aber ich hatte die letzte am 16.04., aber immer noch Probleme. Normalerweise hatte ich die nur bis max. zwei Tage nach der Chemo.
Aktuell ist es so, dass ich doch recht oft aufs Klo muss und die Menge Urin nicht viel ist, außerdem ist der Strahl seit einigen Tagen nicht mehr so stark. Gestern hatte ich auch Blasenschmerzen, heute ist es wieder besser.
Kann es sein, dass es evtl. ein CIS ist? Die Symptome sind ja ähnlich?! Und sieht ein CIS bei einer Blasenspiegelung wie eine entzündete Blasenwand aus, so dass Verwechslungsgefahr besteht?
Für morgen ist eine Zytologie geplant, also ich gebe Morgenurin ab, der dann vom Pathologen untersucht wird. Meine Frage: Wie aussagekräftig ist so eine Zytologie? Kann man hier zu 100% ein CIS feststellen? Falls nicht, was soll ich tun. Eine zweite Meinung einholen? Überweisung in die Klinik zur weiteren Untersuchung?
Mein Urologe ist immer noch der Meinung, dass es nur entzündet ist und er sagt, dass ein CIS nicht unter Mito-Therapie entstehen kann?! Zumal ich ja bei der OP nur einen papillären Tumor gehabt habe.
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe!!!