Hallo bin neu im Forum und stelle mein Anliegen nochmals in den richtigen Forumsbereich, da vorher nur im Begrüssungsforum.
Nun zu meiner Situation und Fragestellung:: Juli 21 Blasenbiopsie = Rezidiv nach 3 Jahren "Ruhe" pT2.. Karzinom muskelinvasiv;keine neoadjuvante Chemotherapie; 8 Wochen station.Krankenhausaufenthalt wg.Op-Komplik. mit 5 NachOps u.4Wochen nonstop-Antibiose;körperl.Zustand postoperativ entsprechend schlecht; Tumor lt Op-Tumor-Material: pT4apN1(1/13)G3 Ro L1/U1 Pn o u.pTis R 1 sowie von 7 entnommenen Lymphknoten 1 Lymphknoten positiv. CT 2/22 keine Auffälligkeiten bis auf LuRundherd re.Unterlappen 2 mm,den es 2018 noch nicht gab. Ob schon Metastase konnte niemand sagen. Wg.körperl.Zustand postoperativ keine REHA und keine direkt anschließende-spätestens nach 3 Monaten wohl erforderlich gewesen- adjuvante Chemotherapie.
In einem universitären Zweitmeinungsgespräch wurde mir gesagt, das das entnommene Tumormaterial nicht die erforderlichen Marker enthielte,als Krankenkassen- Voraussetzung für den jetzigen Start einer Chemotherapie nach über 5 Monaten seit der OP.
Erst wenn schon mittels CT sich Metastasen eindeutig (Organe/Lymphknoten)nachweisen ließen, könne als Kassenleistung mit einer Chemotherapie begonnen werden - woran sich nach Abschluß ggf. eine Immuntherapie anschließen würde.
EIne relativ toxische Chemotherapie cisplatinbasiert ist bei mir z.Zt. aus körperl Gründen u.hinsichtlich der Labordaten bzw.vorhandener Nebenerkrankungen nicht möglich und würde aus GKV-Kassengründen auch wohl nicht verordnet werden können.Lt.Charite 2.Meinung ist es bei meinem Karzinom pT 4 .. wohl unausweichlich, das sich über kurz oder lang Metastasen bilden werden.. Eine in nächster Zeit einsetzende Immuntherapie - mit nicht so starken Nebenwirkungen wie eine Chemotherapie- würde zumindest die Chance bieten, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
Hat jemann einen Tip/Erfahrungen/Anregungen, was man anstellen muß, um in meinem jetzigen Stadium eine Immuntherapie als Kassenleistung zu erhalten. Irgendwie leuchtet es mir nicht ein, das bis zur nächsten Untersuchung Mai/Juni ct- therapiemäßig nichts passiert und erst dann ggf. eingegriffen werden kann, wenn sich schon Metastasen in Organen/Lymphknoten gebildet haben.Hat jemand Erfahrungen, ob für die Verlaufskontrollen ggf. auch PET-C`s verordnet werden -bei mir bislang konvent.CT.
Kennt jemand im Raum Berlin UroOnkologische Praxis oder Onkologische Praxis, bei der man mit einer derartigen Problemstellung und weiterer Begleitung - wobei palliativ nicht ausgeschlossen werden kann-gut aufgehoben ist ?
Danke für Eure Aufmerksamkeit omega