Beiträge von Sonnenschein42

    Hallo alle zusammen,


    Ich habe mich lange nicht gemeldet und tu dies aber nun, da ich weitere Untersuchungen hatte. Sollte jemand, so wie ich es getan habe, nach Symptomen googlen und zum Beispiel nach "Blut im Urin" suchen, wäre es ja auch wichtig, diesen Beitrag zu Ende zu führen.


    Vom Urologen wurde ich entlassen mit den Worten, dass ich einfach zu den Menschen gehöre, die Blut im Urin haben. Die Rückenschmerzen könne er auch nicht urologisch erklären. Nun hatte ich die Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin und habe ihr die ganze Geschichte erzählt (sie war ja auch im Februar meine erste Anlaufstelle). Blut im Urin hatte ich bei ihr nicht (komischerweise aber noch einen Tag zuvor beim Selbsttest). Trotzdem hat sie sehr gründlich zugehört, mich untersucht und mir eine Überweisung für ein MRT gegeben, da sie meinte, dass man der Sache doch mal auf die Spur kommen müsse. Den MRT-Termin habe ich noch am selbigen Tag bekommen!!!! Ich war sehr aufgeregt, Mal wieder eine Untersuchung, die ich nicht kenne. Danach musste ich einen Moment warten und dann durfte ich auch schon zum Radiologen, der sehr lieb und aufmerksam war. Zuallererst hat er den Wind aus den Segeln genommen:"Ich habe nichts Böses gefunden". Meine Gebärmutter ist etwas verrutscht, was ja auch bei der Blasenspiegelung zu sehen war, aber kein Grund zur Sorge. Er hat alles gut nachgeschaut, was auch die Rückenschmerzen betreffen könnte und hat dann eine Arthrose diagnostiziert. Das war alles. Aber ich bin durchaus erleichtert, wenn auch nicht schmerzfrei. Ende des Monats muss ich noch einmal zum Urologen, der einen Ultraschall machen möchte. Ich habe keine Urinstix mehr und werde auch keine mehr kaufen. Ich glaube, dass ich wirklich alles abgeklopft habe. Jetzt freue ich mich auf die Ferien und versuche, mich wieder zu entspannen und auch zu freuen, dass ich gesund bin.


    Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und wünsche von Herzen alles Gute und vor allem Gesundheit. Das höchste Gut, was wir haben, das vielen leider erst bewusst wird, wenn man es verliert.


    Ganz liebe Grüße

    Sonnenschein

    Liebe Margot Zblasenkrebskrank,


    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Hattest du sichtbares Blut im Urin? Bei mir sieht man es nicht (nur über die Teststreifen).

    Der Urologe sagte, er hätte bei mir alles getan und es gäbe Menschen, die haben einfach Blut im Urin. Zufrieden bin ich mit der Aussage irgendwie auch nicht. In 3 Wochen bin ich bei meiner Gynäkologin, die ich noch einmal um Rat bitten wollte (zumal ich noch die Kreuz- bzw. Unterbauchschmerzen habe und meine Gebärmutter scheinbar nicht mehr an Ort und Stelle sitzt).

    Wie soll ich denn einfach zum Krankenhaus stiefeln und sagen, dass ich eine Blasenspiegelung unter Vollnarkose möchte? Ich fühle mich dann fast wie ein Hypochonder. Verstehst du, was ich meine?

    Aber ich werde genau das meine Frauenärztin fragen, ob das eine Option wäre. Von alleine wäre ich darauf nicht gekommen.

    Also, vielen, vielen Dank für den Tipp!


    LG sonnenschein

    Lieber sfloeffel


    Vielen Dank für deine Infos und die Teilhabe an deiner Krankengeschichte. Du hast ganz schön was mitgemacht (wie so viele hier 😥). Ich freue mich, dass du alles gut überstanden hast und wünsche dir, dass du gesund bleibst!


    Viele Grüße

    Sonnenschein

    Lieber sfloeffel ,

    vielen Dank für deine Nachricht. Wenn du sagst, es sei so ähnlich wie bei mir gewesen, darf ich fragen, wie ihr letztendlich auf die Nieren gekommen seid? Was genau würde denn bei welcher Untersuchung gefunden?

    Der Urologe sagte mir, er sei fertig mit den Untersuchungen. In 3 Monaten guckt er nur noch einmal per Ultraschall.

    Wenn ich deine "Geschichte" hier irgendwo lesen kann, kannst du mir auch gerne den Link zukommen lassen. Das interessiert mich doch brennend.


    Danke und viele Grüße

    Sonnenschein


    Hinweis: Das @ in der Anrede habe ich hinzugefügt um den Gefragten zu benachrichtigen.


    Gruß wolfgangm

    kalif, Micky


    Der Urologe hat einen Fachbegriff genannt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das richtig gemerkt habe. Ich glaube, er nannte es "plattenepithelmetaplasie"...fand es aber kein Stück besorgniserregend, sondern eher spannend, dass er dies nur bei Frauen beobachtet...

    Ich kann bei meinem nächsten Termin noch einmal nachfragen, wie der Fachausdruck lautete. Vielleicht kann auch hier schon einer bestätigen oder verneinen, dass es so heißt. Hier scheinen sich einige sehr gut auszukennen.

    Liebe Grüße

    Liebe Forumsmitglieder,


    heute hatte ich die Blasenspiegelung bei meinem Urologen. Bei der Urinprobe wurden wieder reichlich rote Blutkörperchen entdeckt. Bevor er mit der Blasenspiegelung begonnen hat, ist er mit mir noch einmal durchgegangen, was wir bisher gemacht haben. Urin- und Blutprobe, Ultraschall von Blase, Harnwegen und Nieren, Kontraströntgen. Sollte die Blasenspiegelung ohne Befund bleiben, wird keine weitere Untersuchung stattfinden. Ich soll dann in 3 Monaten zur Urinprobe und Ultraschall vorbei kommen.


    Dann fand die Blasenspiegelung statt. Ich war sehr aufgeregt. Angenehm ist es nicht, aber ihr habt Recht, wirklich schmerzhaft ist es auch nicht. Ich fand den Blick in meine Blase zudem sehr interessant. Man konnte sie Öffnungen der Harnleiter rechts und links gut ausmachen, an einer Seite war die Blase eingebeult (er meinte, die Gebärmutter würde da drauf drücken) und dann gab es noch was, was es nur bei Frauen zu sehen gibt. Etwas aufgerauhte Schleimhaut. Dies sei aber normal und führt nicht zu den Blutungen. Ansonsten gab es nichts zu sehen, eine gesunde Blase 🙂


    Natürlich ist mir ein riesiger Felsbrocken vom Herzen gefallen!

    Man macht sich ja schon so seine Gedanken. Ich habe auch in diesem Forum viel gelesen und auch, wenn ich dadurch natürlich Ängste entwickelt habe, bereue ich es nicht. Die Hilfsbereitschaft gegenüber völlig fremden Menschen hat mich sehr beeindruckt. Auch finde ich es gut, dass ich nun ein weiteres Verständnis zum Thema Blasenkrebs (und was es mit den Menschen macht) gewonnen habe. Freiwillig hätte ich mir in der Buchhandlung wahrscheinlich nicht das Thema ausgewählt. Ich danke euch für euer Ohr (Auge) und eure Gedanken und hilfreichen Beiträge.


    Da ich ja immer noch das Blut im Urin habe, werde ich mich hier noch nicht abmelden. Allerdings werde ich auch nicht mehr so oft hier rumstöbern. In 2 Monaten habe ich meine Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin, vielleicht fällt der noch was ein (Endometriose hat der Urologe ausgeschlossen...zumindest kann das nicht zu dem Blut im Urin führen)...

    ....und wegen meiner Rückenschmerzen werde ich wieder zum Orthopäden oder Osteopathen gehen. Wenn es doch nur der Rücken ist, kann ich mich doch glücklich schätzen.


    Ich wünsche euch allen alles Gute!

    Sonnenschein

    Vielen Dank für eure Nachrichten.


    Ich war nun 5 Tage im Urlaub und habe versucht, auf andere Gedanken zu kommen. Zum Teil hat es geklappt, aber irgendwie bleibt die Angst ja doch im Hinterkopf und die Ungewissheit.

    Balu, wie war das denn bei dir mit den Schmerzen? War das der Anlass, weshalb du einen Arzt aufgesucht hast? Wie würde der Tumor denn dann entdeckt? Ich Frage mich, ob man denn im Röntgen mit Kontrastmitteln nicht schon etwas hatte sehen müssen, wenn denn was da ist🤔....gibt denn "nur" die Blasenspiegelung Aufschluss? Diese findet bei mir in 2 Tagen statt.

    Liebe Grüße!

    Flöhe und Läuse im übertragenden Sinn, dass man von 2 Dingen geplagt werden kann, die aber unabhängig voneinander sind. Meine Rückenschmerzen müssen nichts mit dem Blut im Urin zu tun haben, es können zwei unterschiedliche Ursachen sein.

    Hallo Doreen (und alle)😊


    Es wurde tatsächlich ein Röntgen mit Kontrastmitteln gemacht. Eine Aufnahme ohne alles und dann in Abständen von 7 Minuten noch zwei weitere, am Ende noch einmal die Blase. Man konnte die Nieren wunderbar sehen und auch, dass sich nichts staut.


    Wenn ich die Blutungen in Richtung Endometriose abklären lassen will, muss ich danach dann wohl zur Frauenärztin.


    Wegen der Rückenschmerzen war ich bei Osteopathen und beim Orthopäden. Der Orthopäde hat übrigens im Blutbild festgestellt, dass ich Recht wenig Blutplättchen habe (vielleicht deshalb das Blut?)... Er sagte auch, dass ich möglicherweise Flöhe und Läuse habe...

    Die Urinstix. Ja, eigentlich ist es wirklich Quatsch, dass ich die weiterhin benutze. Ich denke, das ist meiner Nervosität verschuldet. Ich rede bisher mit niemanden über die Sache und bin daher auch froh, dass ich nun hier schreibe. Auch freue ich mich über Rückmeldungen. Ich weiß natürlich, dass hier keiner eine Diagnose stellen kann. Der Austausch tut trotzdem gut. Vielen Dank dafür.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für eure Antworten.

    In 8 Tagen ist die Blasenspiegelung. Jeden Tag "piesel" ich auf ein Urinstix und jeden Tag zeigt es mir Blut an. Der Arzt sagte ja, dass wenn er bei der Blasenspiegelung nichts findet (was er aufgrund meines Alters für wahrscheinlich hält), die Suche abgeschlossen ist und ich einfach zu denjenigen gehöre, die Blut im Urin haben.

    Ich habe Angst (wobei der Begriff nicht ganz passend ist, Respekt trifft es eher) vor der Blasenspiegelung. Ich denke mehr vor dem Ergebnis, als vor dem Eingriff. Ich bin immer sehr wortkarg und schweigsam. Ich möchte mir gerne im Vorfeld Fragen zurecht legen.


    Was muss ich denn noch bedenken?


    Im November hatte ich (obwohl zu dem Zeitpunkt 2* geimpft) Corona. Wäre das evtl noch eine Ursache für das Blut?

    Vor ziemlich genau einem Jahr wurde mir die Hormonspirale gezogen. Könnte das eine Ursache sein?

    Würdet ihr auf weitere Nachforschungen bestehen? Gibt es was Konkretes, was ich noch erfragen sollte?


    Wenn etwas gefunden wird, welche Fragen soll ich dann stellen? Muss dann schnell gehandelt werden?


    Wenn es irgendetwas gibt, was ihr mir an Fragen oder Anmerkungen mit auf dem Weg geben könnt, freue ich mich.


    Ich bedanke mich und wünsche allen schöne Ostertage. Genießt den Sonnenschein. Ist das nicht herrlich?

    Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Ich merke schon, man muss sich wohl in Geduld üben. Nach der Spiegelung weiß ich also mehr.


    Guter Hinweis mit der Endometriose. War mir unsicher, ob das auch für Mikrohämaturie sorgen kann.


    Vielen Dank und alles Gute.

    Hallo zusammen,


    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und auch nicht so richtig, wie es dazu gekommen ist, dass ich nun hier schreibe. Das Internet ist Fluch und Segen zugleich, ich versuche ständig Informationen zu erhalten. Diese sind dann aber nicht befriedigend.....ich vermute, ihr kennt das. Nun bin ich also hier und hoffe, dass ihr mir mit euren Erfahrungswerten bei meinen Fragen helfen könnt. Ich weiß, dass eine Diagnose nur der Arzt stellen kann.


    Zu mir: ich bin 42 Jahre alt und habe 3 Kinder. Blasenentzündungen habe ich schon als junge Frau immer mal wieder. Meist hilft Wärme und viel trinken.


    Vor 8 Wochen war ich bei meiner Frauenärztin, da die Blasenentzündung mit Rückenschmerzen einherging und ich keine Infektion der Nieren riskieren wollte. Sie fand eigentlich nur Blut im Urin, gab mir aber ein einmaliges Antibiotikum. Der Schmerz beim Wasserlassen ging, die Rückenschmerzen blieben. Es folgten Arztbesuche beim Osteopathen, Urologen und Orthopäden. Meine Knochen sind in Ordnung. Jedoch habe ich weiterhin Blut im Urin. Ich habe mir Urinstix besorgt und verfolge das nun,dass eigentlich immer Blut im Urin ist. Der Urologe hat ein Röntgen mit Kontrastmittel gemacht, ohne Befund. In knapp 2 Wochen wird eine Blasenspiegelung gemacht. Er möchte nur ausschließen, wenn er nichts findet, gehöre ich zu den Menschen, die Blut im Urin haben, so meint er. Meine Rückenschmerzen seien anderer Natur. Meine Blase liegt nicht mittig, sondern rechts. Möglicherweise hängt dies mit der Gebärmutter zusammen.

    Entschuldigt, dass ich so viel schreibe. Ich versuche, mich kurz zu fassen. Meine Fragen,die offen bleiben sind folgende:

    - sind untere Rückenschmerzen möglicherweise ein Symptom bzw. können die mit dem Blut im Urin in Zusammenhang gebracht werden (eure Erfahrungen?)?

    - wenn das Blut im Urin harmlos ist, woher stammt es dann? Ich finde im Netz keine wirklichen Antworten darauf. Gibt es wirklich Menschen, die das einfach so haben?

    - wenn im Ultraschall und im Röntgen mit Kontrastmitteln nichts gefunden wurde, ist es dann ein gutes Zeichen? Wenn es nicht aussagekräftig ist, wieso wird es dann gemacht?


    Ich habe Angst vor der Blasenspiegelung. Aber diese kann mir wohl keiner nehmen....

    Über eure Erfahrungsberichte würde ich mich freuen. Ich habe hier im Forum fast alles durchgelesen,aber von Rücken- bzw. Kreuzschmerzen war nie die Rede.

    Vielen, lieben Dank und alles Gute für euch!

    Sonnenschein