Beiträge von Honda

    Vorne weg : ich lebe ! Gottseidank keine Auffälligkeiten. Gewicht konstant dank viel Sport.Gymnastik ( 2mal die Woche) und Tennis. Keine Schmerzen etc Nun zu den Schattenseiten: ich kann am Tag maximal 1,5 bis 1,8 Liter trinken um den Harnabfluss einigermaßen zu kontrollieren . In der Nacht muß in 2mal raus. Ich muss leider Tena Vorlagen nutzen ( 4 bis 5 am Tag ) .Eine Besserung ist nicht in Sicht. Man kann damit gut leben. Generell kann ich als Rheinländer sagen : ich bin gut drauf .Meine Freunde wissen wie es um mich steht und schonen mich nicht. Gut so !

    Hallo,

    Heute schreibe ich meinen zweiten Bericht. Vorne weg : ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Das war das missing link, denn ich kenne keine Personen mit Blasenkrebe bzw Neo Blase. Beim Stöbern im Forum habe ich schon einige wertvolle Tipps bzw Informationen erhalten.


    Vielen Dank den Macher dieses Forums hierfür.


    Zu meiner OP. Mein behandelnder Arzt war Prof Ohlmann, der Assistenzarzt Dr Anspach im Johanniterkrankenhaus in Bonn .Um es kurz zu machen: Super ! Von der Aufklärung ,dem OP Ergebnis biszur Nachsorge. Nicht vergessen das Pflegepersonal bis zu dem Reinigungskräften ,die mich in meinen dunklen Stunden aufgeheitert haben. Immer dann ,wenn ich von der Normalstation auf die Intensivstation verlegt werden mußte.( der Grund war das wiederauftreten von Vorhoflimmern)


    Nach einer Woche konnte ich die Schmerztabletten absetzen.Bis heute habe ich keine Schmerzen, merke natürlich,das dort 5 Stunden rumgeschnibbelt wurde.


    Zu meinen Fragen. Nach wie vor habe ich tagsüber viel Schleim im Urin.Dagegen nehme ich ACC 600 Long BTA. Auf Empfehlung meines Arztes soll ich das mal weglassen und sehen ob sich was ändert. Was gibt es noch an Medikamenten ? Was würdet ihr machen.?


    Die mahnenden Worte bezgl meiner Studio Akivitäten habe ich sehr wohl vernommen. Allerdings wurden mir bereits nach 3 Wochen in der AHB vom dortigen Urologen Gerätetraining verordnet. Kleine Gewichte ,wenige Wiederholungen. Nichts anderes habe ich vor.

    Mir ist schon klar, dass ich nie mehr auf meinen alten Leistungsstand kommen werde. Aber möglichst nahe will

    ich schon.Dafür habe ich mir das gesamte Jahr 2022 vorgenommen. Alles piano. Ich merke, wenn ich aktiv bin ,habe ich alles besser unter Kontrolle.Und besser fühlen tue ich mich auch.!

    ^^






    Das Essen im Krankenhaus war nicht gerade Sterneverdächtig. Aber egal . Ich habe 10 Kilo verloren. Vor allem Muskelmasse an Armen und Rücken.Der Wideraufbau wird schwer. Wie sieht es bei Euch aus ?


    Das Vorhofflimmern wurde medikamentös beseitigt. Nun gilt es zusammen mit meinem Kardiologen die Tabletten zu reduzieren.


    Zum Abschluss : ich verwende Tena Produkte ( pants und Vorlagen) .Obwohl ich noch relatiiv beweglich bin,ist das Anziehen der pants you tub fähig . Das kann doch nicht das Ende der Fahnenstange (Erfindung) sein Wieso gibt es keine pants mit doppelseitigem Klettverschluss ? Kennt ihr bessere Produkte ?


    Für heute reichts. Vielen Dank für mögliche Antworten.

    Guten Tag,

    Ich schreibe heute meinen ersten Beitrag in diesem Forum. Doch zuerst möchte ich kurz vorstellen. Ich bin 70 Jahre und komme aus dem Rheinland. Leider habe ich in meinem Leben schon dreimal die Diagnose Krebs bekommen.Hautkrebs,Prostata und jetzt Blasenkrebs.

    Dazu folgende Vorgeschichte : Im Sommer 2021 hatte ich das erste Mal Blut im Urin .Mein Urologe machte nach einer Blasen Spiegeling

    hierfür die Prostata Bestrahlung aus dem Jahr 2ß19 verantwortlich.

    Das Blut im Urin wurde stärker, und ich machte eine zweite Blasenspiegelung mit. Wieder das gleiche Urteil des Urologen . Auch das histologische Gutachten ging in die gleiche Richtung.

    Das Blut im Urin wurde stärker und auf meinen Druck wurde eine Biopsie im Krankenhaus vorgenommen. Ergebnis: Volltreffer !

    Schriftlich habe ich dem Urologen und Pathologen meine Meinung über die Qualität ihrer Arbeit mitgeteilt. Hilft nichts ,war für mein Wohlbefinden aber gut.( der Urologe ruft mit schlechtem Gewissen seitdem an)

    Der erste Arzt wollte mich zu einer Beutel Lösung überreden .Dies bei einer konventionellen OP.

    Durch meine Recherche stiess ich auf einen jüngeren Professor, der mir eine Neo Blase emphahl, und dies minimalinvasiv. Da ich Herzprobleme habe ( Vorhofflimmern) entschied ich mich für diese Alternative .

    3 Monate vor der OP bekam ich eine Chemo, die einen dchon runtergezogen hat. Allerdings wurde mir keinmal schlecht ( 7Ampullen in

    7 Stunden ,und das 6 mal )

    Die OP dauerte geplante 5 Stunden reibungslos. Den behandelnden Arzt kann ich nur empfehlen. ( darf man hier den Namen des

    Professors nennen ?)

    Es folgten 3Wochen Krankenhausaufenthalt. Danach 3 Wochen AHB die mir spezifisch nicht viel gebracht haben. Gut war allerdings der Tip, die auslaufende Urinmenge zu messen.In der ersten Woche.in der AHB konnte ich lediglich nachts knapp 100ml auffangen. Mittlerweile bin ich nach 3 Monaten nach der OP bei 0,9 bis 1,3 Liter in der Nacht. Dafür stehe ich alle 2 Stunden auf .(Ist die Menge normal ?) Mein Ziel ist alle 3 Stunden.

    Begleitet wird meine Genesung durch eine spezielle Beckenbodengymnastik mit 15 Übungen, die ich gerne mal zusammenfassen kann.


    Tagsüber habe ich größere Probleme.Vorallem beim Aufstehen. Was kann ich da machen? Auch habe ich Schleim im Urin. Gibt sich das?

    Meine Kondition ist immer noch im Eimer. Am Anfang konnte ich maximal 400 Meter am Stück laufe. Jetzt bin ich bei 7 Kiometer. Dennoch bin ich maximal bei 70 % meiner alten Leistugsfähigkeit. Diese woche fange ich mit dem Studio an, aber piano.

    Wie lang dauert bei euch anderen die Wiederherstellung ?

    Ich höre jetzt auf ,hätte noch viele Fragen. Ich hoffe, ich habe keinen gelangweilt oder blöde Fragen gestellt.Bis bald.