Beiträge von Joachim

    Hallo allesamt, die Ihr mir geschrieben habt. Ich kann ja nicht mithalten, was die Zeit seit Eurer OP betrifft. (Und, wenn Ihr es mir nicht übel nehmt: Ich will es auch nicht) Es kommt ja wohl in jedem Fall etwas zu zeitig. Meine OP war im Februar 2022 und vorher ordentlich Chemotherapie. Seitdem habe ich das Stoma und versuche es in mein Leben zu integrieren. Ich bin an sonsten wohlauf. So geht das ganz gut. Ich habe eine Platte von Hollister mit Beuteln. Wie macht Ihr es mit denn mit der Pflege? Ich habe mir raten lassen und mich darauf eingerichtet die Platte zweimal die Woche zu wechseln und die Beutel täglich. Wenn ich die Platte wechsle dusche ich ausgiebig und versorge das Stoma. Wie macht Ihr das?

    Noch etwas speziell für Claudia. Wenn ich an Dich denke höre ich das Meer rauschen und genieße Sonnenschein. Ist doch was. Joachim

    sylt313 ich danke Dir sehr für Deinen ausführlichen Bericht. Liebe Claudia, das ist schon so was mit der Zeit! Bei mir sind es gute Freunde, Töchter und Enkel und jede Menge Vorhaben. Aber ich habe mir die REHA fest vorgenommen. Da hat mich Dein Bericht ordentlich ermutigt. Ich glaube, das alle Kliniken so liegen, dass man mit Bus und Bahn etwas fahren muß. Ich war in Reinhardtshausen (Bad Wildungen) und da war es auch so. Allerdings war ich kurz nach der OP noch eingeschränkt. Laß es Dir gut und ich denke, wir hören mal wieder voneinander Joachim

    sylt313 ich bin nun von meiner kurzen Reise zurück. Ich hatte mich mit meinen Töchtern getroffen.

    Hallo Claudia, ich kannte die Nordsee vor allem, wenn auch nicht von Calais, wo meine Schwester wohnte. Ich habe dort oft auf den Felsen gesessen um klarzukommen. Vielleicht kannst Du mir von der AHB St.Peter Ording was schreiben. Bei mir steht dieses Jahr eine REHA an. Ich hatte im Internet schon mal nachgeschaut. Grüße von mir Joachim

    Hallo Ricka, wenn einem Theater alles gefallen würde, das wäre als ob jedes Buch. Oder jede Landschaft gefällt. Bei mir steht übrigens, wie man schon auf dem Bild erkennen kann, die Nordsee ganz oben an. Sie hat mir immer gut getan, auch beim zurecht kommen mit dem Krebs. Joachim


    Übrigens. Ich bin jetzt eine Woche unterwegs. Melde mich dann wieder. Wahrscheinlich habe ich dann auch Lesestoff. Joachim

    ricka Du schreibst von Theater, Konzert...wäre für mich schon interessant. Wir haben ein ABO Theater Bielefeld, für Oper, Tanz, Theater. Ins Konzert gehen wir zwar auch gern, nur bleibt es oft auf der Strecke, weil wir alles Mögliche immer vorhaben. Wir müssten auch die Karten besorgen. Abonnement ist halt einfach. Die frische Luft bietet sich auch an. Eine Enkeltochter mit ihrem Mann wohnt um die Ecke und da sind Kinder da. Lesen steht auch auf dem Programm. Gemütlich auf dem Sofa, Fernsehen mit einem Glas Rotwein. Es ist für mich eine so gute Erfahrung. Fast alles geht wieder..Am Ende der Chemotherapie war selbst das Lesen rar. Joachim

    Hallo Leo, ja Du warst gemeint, ich finde es sehr toll, daß es unser Forum gibt. So ein bisschen muss ich noch testen.Aber es wird schon, denke ich. Meine OP ist nun fast ein Jahr. So rein technisch bin ich relativ bald zurecht gekommen. Aber man hatte mir gesagt, daß es nach so einer großen OP ein Jahr mindestens dauern um fit zu werden. Das ist wohl so. Joachim

    An alle. Ich will mich doch schon mal bedanke, wie schnell und gut Ihr mir geschrieben habt. Ihr staune selber, wie gut ich meine verstanden zu haben. Ich hatte fragen wollen,wenn ich einen Namen sehe und denke, klingt interessant, wie dann.

    Liebe Petra, ist gut, was Du schreibst. Ich habe auch bald Reisen, wenn auch erst mal. Ich bin ja schon ein alter Mann, aber in Calais und Paris bin ich ich schon gewesen. Allerdings kann ich nicht Französisch sprechen, nur Wein trinken. Joachim

    Ich war in Bad Wildungen Reinhardshausen und kann eigentlich Gutes berichten, vor allem auch von den Mitarbeitern. Die Vorträge, schon gar die an der Leinwand. - na gut, aber deswegen fährt man nicht hin -. Es waren vor allem Patienten nach Prostata OP. Dafür konnten sich die Mitarbeiter für mich Zeit nehmen. Das wieder war richtig gut und hat mir geholfen. Ich konnte Verschiedenstes probieren. Das war für mich so zum Anfang ein großer Gewinn. Soviel erst mal. Wenn Du mehr wissen willst, musst Du mir schreiben. Joachim

    Ich versuche einzenen von Euch zu schreiben, bekomme es aber nicht hin . Hoffentlich nehmt Ihr mir nicht. krumm, wenn ich schreibe: Lasst Euch mal allesamt nicht zu Nachrichten Sprechern machen, die nur von Schrecken und Unglücken berichten, als gäbe es nichts anderes. Ich denke, dass sollten wir gerade durch unsere Krankheit gelernt haben. Ich wünsche viele Tage von denen Ihr sagen könnt. Das war ein guter Tag Also ich hoffe Ihr seid gut reingekommen Joachim

    Hallo Rika, Du wirst mir ja antworten, wenn Dich dieser Brief erreicht. An guten Wünschen allenthalben mangelt es ja nicht. Sie sind auch alle gut gemeint. Aber mre Menscherreine Freunde z.B. wissen nicht genauer, was sie wünschen möchten. Was ich mir selber wünsche, kann ich ziemlich au sagen. Ich möchte in dieser Runde Partner finden mit denen ich mich mit Erkrankung und mit einer ordentlichen Portion Zuversicht zusammenfinde. Dir wünsche ich dankbare Menschen zu dem was Du schreibst. Das würde ich mich gern einreihen. Joachim

    Hallo Dirk, versuche mich einzulesen! Mit der Stoma Versorgung komme ich allein gut zurecht. Nach der OP noch im Krankenhaus kam eine spezialisierte Krankenschwester zu mir und hat mich seitdem fachkundig betreut. Inzwischen ist es für mich sehr hilfreich, dass ich sie jederzeit erreichen und um Rat bitten kann. In eine Gruppe die sich berät und motiviert würde ich mich gern eingliedern. Ich bin zwar alt, aber kein zu Hause Rumsitzer. Allerdings sitze ich auch gern im Schaukelstuhl und lese joachim

    Hallo Ricka, es waren in der Gruppe drei, später dann nur zwei Frauen, die sich seit über einem Jahr kannten. Sie haben sich u.a. über Kochrezepte unterhalten. Vom Krebs wussten sie über sich schon alles. Umsomehr tut es mir gut mit Dir zu schreiben. Ich denke manchmal, wenn ich so im Theater sitze, da müssen ja auch viele sein, die alles mögliche haben und man merkt und sieht nichts. So viele ich mich mutig und zugehörig und doch auch irgendwie fremd. So hoffe ich für das neue Jahr Euch ( und mir)) fit, munter und zugehörig zu sein. Joachim

    Hallo Rika, danke für die Grüße. Was Du von Deinem Mann schreibst ist nahezu identisch mit mir. Von Februar bis Dezember sind ja auch 10 Monate. Ich hab auch wieder Reisen unternommen und geplant. Unser ABO nehmen wir auch wieder wahr Das Schwierigste für mich wahr. Das Schwierigste für mich war, mich wieder meiner Turn-Truppe anzuschließen. Lasst es Euch gut gehen. Joachim


    Hallo Rika, noch ein Nachschlag; warst Du schon mal in der Selbsthilfegruppe Bielefeld. Ich schon, ein paar Mal. Wie ging es Euch denn da? Joachim

    Hallo Dirk, Es ist für mich noch kompliziert die richtige Spalte zu finden. Eben habe fleißig einen Text geschrieben und auf einmal ist er weg. Also, ich bin nach 4 Chemotherapie Zyklen mit einer Zystektomie operiert worden. Da siehst Du schon, dass eine Menge los war. Ich benutze für meine Stomaversorgung das Hollister System. Ich habe gute Freunde, aber niemand, der sich hineinversetzen kann. Wie sollte er auch. Natürlich wissen sie, dass ich so krank bin, daß ich z.B. in der Turngruppe nicht alles mitmachen kann. Ich würde gern Freunde finden, die verstehen können, wovon ich rede Joachim

    Hallo Wolfgang, wenn ich das richtig sehe, dann zeigst Du Dich als als Fahrrad Spassfahrer. Ich jedenfalls war so etwas mit dem Motorrad. Ich werde mal ein Bild suchen. Doch nun zu meiner Erkrankung. Ich habe die komplette seit Februar 2022, also fast ein Jahr hinter mir. Ich komme aus Bielefeld und war in Reinhardtshausen zur Nachbehandlung. Ich komme so einigerermaßen zu Recht. Auf das obige Zitat kann ich beitragen. Andere meinen, ich würde einen munteren Eindruck machen. Ich sage dann immer: wenn ich nicht zuversichtlich leben würde, würde ich vermutlich bald gar nicht mehr leben. Mal sehen, wer was antwortet joachim