Liebe sylt313, vielen Dank für deinen Tipp. Ich kann deinen Ansatz gut nachvollziehen, aber es geht bei mir nicht darum meine Beziehung zu festigen sondern einen guten Umgang mit der Krankheit gemeinsam zu erarbeiten.
Unsere Beziehung steht trotz getrennter Wohnungen auf einem sehr stabilen und soliden Fundament (im Gegensatz zu meinen vorherigen Beziehungen, in denen ich mit dem Partner zusammen gewohnt habe!). Ich habe für mich gelernt, dass eine gemeisame Wohnung und der Alltag nichts über die wahre Qualität einer Beziehung aussagen. Und auch unser Vertrauensverhältnis ist ist enorm groß und geprägt von innigen und intensiven Gesprächen und gemeinsamen Erlebnissen.
Vielleicht hast du gesehen, dass schon ein Altersunterschied zwischen mir und meinem Partner liegt und er nun sehr jung diese Erkrankung erleben muss. Da es für ihn nun schwierig ist, mit mir darüber zu sprechen, da wir ja bereits in der Planung einer gemeinsamen Zukunft waren und hier war das Vorgehen Zusammenziehen, heiraten und dann ein Kind, ist für mich mehr als Verständlich. Die Krankheit hat ihm ja nun seinen Plan durchkreuzt. Daher kann ich trotz der großen Enttäuschung, dass er sich mir nicht direkt geöffnet hat, auch sein Handeln und den enstprechenden Rückzug gut verstehen.
Herzlichst Prinzessin22