Hallo Susa,bei mir würde Ende Juli durch eine Blasenspieglung ein Tumor festgestellt, der nicht zugeordnet werden könnt. Ich musste 6 Wochen auf die erste OP warten, das war einfach nur furchtbar für mich und meine ganze Familie und auch Freunde. An 14 September dann die Teildiagnose, bösartig und schon im Muskelgewebe. Diesen Mittwoch werde ich wohl in meinem ganzen Leben nicht vergessen 😐Ich hatte solche Angst, daß der Krebs schon soweit ist, daß man mir nicht mehr helfen kann und habe den ganzen Tag geweint. Ich war am Boden zerstört und hatte mein Leben schon abgehakt.Freitag Abend dann die ganze Diagnose, aggressiv und schnellwachsender Krebs. Als der Arzt mir sagte, das die Blase raus muss, war ich ganz ruhig und erleichtert, weil ich damit wußte, daß man mir noch helfen konnte☺️Ich habe mir das Lied "Ich will leben" von Peter Maffay aufgelegt und mit meiner Freundin getanzt😄Das die OP erst im November ist, war der nächste Tiefschlaf weil ich Angst hatte, das es bis dahin streuen könnte (hatte es bis jetzt nicht) aber der Arzt sagte, das wäre unwahrscheinlich und mein Urologe hat es nochmal bestätigt, damit war ich beruhigt. Ich habe mich auch auf eine Liste setzten lassen, falls jemand abspringt, das ich früher dran komme und letzte Woche kam der ersehnte Anruf, das die OP 2 Wochen früher ist💪Mittlerweile freue ich mich drauf und kann es kaum noch erwarten. Ich habe mich sehr viel hier im Forum informiert und mich auch auch persönlich mit betroffenen getroffen, die mir gezeigt haben, was so auf mich zukommen könnte. Mein Wunsch ist ein Pouch, auch wenn ich dadurch nach der Uhr leben muss, ist mir egal aber ich werde mich auch mit allen anderen arrangieren, Hauptsache ich lebe dadurch weiter und kann noch viel mit meinem Mann erleben🙂Ich wünsche euch viel Kraft und hoffe, daß dein Mann anfängt mit der Sache auseinander zusetzen, sobald er weiß, daß es sein muss. Mir hat das informieren sehr geholfen.
LG Petra