Guten Tag,
als Betroffener eines Blasenkarzinoms, bei dem schon zwei Resektionen vorgenommen wurden, bin ich hilfesuchend hier - die Frage an Sie, stelle ich am Ende dieses Textes, der vorab meine Situation erklären soll.
Die behandelnden Ärzte, also meine Urologin und das Krankenhaus sehen für meine weitere Behandlung eine Instillation mit BCG vor.
Erst dadurch, dass ich mir eine zweite Meinung beim anderen Urologen eingeholt habe, habe ich im Gespräch erfahren, dass als Folge einer BCG-Therapie relativ oft eine Schrumpfblase auftritt, die dann dazu führen kann, dass man eine Neoblase oder einen künstlichen Ausgang erhalten muss.
Daher habe ich mich intensiv zu weiteren Behandlungsmöglichkeiten informiert um zu vermeiden, eine Schrumpfblase zu bekommen.
Dabei habe ich dann festgestellt, dass ich deshalb lieber die Synergo®-Therapie wählen möchte, da das Problem Schrumpfblase dort nicht auftritt.
Von der Urologische Klinik, die die Therapien mit der Synergo®-Technologie durchführt, bekam ich von dem dort zuständigen Arzt die Zusage, dort aufgenommen zu werden. Leider wäre der Termin erst Ende April - also viel zu spät.
Parallel hatte ich Kontakt zur BioMed-Klinik Bad Bergzabern augenommen und denen meine Diagnose geschickt.
Im Gespräch am 01.03.2023 mit dem Oberarzt, konnte er mir die Aufnahme zusagen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Daraufhin bekam ich von der Patienten-Aufnahme einen Aufnahmetermin - leider erst - für den 12.04.2023 - mit dem Hinweis, dass ich gelegentlich um einen früheren Termin nachfragen könne.
Am Freitag den 03.03.2023 (gestern) habe bereits dort angerufen und nachgefragt, ob mein Aufnahmetermin früher als geplant sein könnte.
Aufgrund einer Absage kann ich tatsächlich bereits am nächsten Mittwoch den 08.03.2023 dort aufgenommen werden.
Meine Urologin sagte mir vor etwa 3 Wochen, um eine Krankenhauseinweisung (für die Synergo®-Therapie) auszustellen, bräuchte sie etwas Schriftliches. Ich habe mich informiert, das es so etwas nicht gibt, und das alleine der behandelnde Arzt diese Entscheidung zu treffen hat.
Mein Problem ist jetzt, dass ich (aufgrund dieses sehr kurzfristigen Termines) keine Verordnungen für Krankenhausbehandlung habe.
Ich habe natürlich noch am Freitagabend meine Hausärztin per E-Mail höflich gebeten, mir die Krankenhauseinweisung (Verordnungen für Krankenhausbehandlung) auszustellen.
Da ich von ihr aber frühestens am Montagmorgen eine Antwort erwarten kann und sie möglicherweise nicht dazu bereit ist, jetzt meine Frage hier in diesem Forum:
Wo finde ich kurzfristig eine Ärztin oder einen Arzt, der aufgrund der eindeutigen Diagnose des operierenden Krankenhauses einschließlich des pathologischen Befundes die nötige Verordnungen für Krankenhausbehandlung ausstellen würde. Entweder bei mir in der „Nähe“ PLZ 245.. (Neumünster, Bad Segeberg, auch Hamburg), per Fernbehandlung (falls das möglich ist) oder auch während meiner Anreise per PKW von Norddeutschland nach Bad Bergzabern. Ich bin gesetzlich versichert bei der Barmer.
Um am Mittwochvormittag in Bad Bergzabern sein zu können, muss ich bereits am Dienstagmittag hier aus Norddeutschland losfahren, die fast 700 km lange Strecke zu bewältigen. Daher brauche ich diese Krankenhauseinweisung spätestens Dienstagmittag.
Herzlichen Dank im voraus
