Hallo Birgit!
Ich bin ganz Deiner Meinung, das wir auf dieser Plattform gut aufgehoben sind...
Nicht nur der Austausch von Informationen ist wichtig, sondern auch die gegenseitige Anteilnahme und das Verständnis für die Probleme, die zu lösen für uns alleine nicht möglich sind.
Wir sind hilflos unserer Ahnungslosigkeit ausgeliefert. Recherchen im Internet direkt nach meiner Erst-Diagnose haben mich fast irre gemacht, so dass ich mich nach dieser Informations-Odyssee zunächst, auf die Empfehlung des Krankenhausarztes hin für die BCG Therapie (wegen der 70% Erfolgsaussichten) entschieden habe.
Danach war ich dann Gefangener der Reaktionen auf die Instillationen und Bewältigung der Nebenwirkungen.
Da ich ja nun eine halbjährige Therapiepause vor mir habe, habe ich genügend Muse mich über Alternativtherapien zu informieren. Vielen Dank für Deinen Hinweis auf Epirubicin.
Allerdings werde ich die BCG Therapie zunächst fortführen.
In Deinem Fall denke ich, das es natürlich wichtig ist alle körperlichen Probleme (Atemnot), die im Laufe der Behandlung auftreten untersucht werden sollen. Schade das in unserem Medizinwesen der ganzheitliche Ansatz und die Gesamtbefindlichkeit eines Patienten immer noch nicht im Vordergrund steht. Der Körper will uns mit all seinen Reaktionen doch nur Hinweise geben, was sonst noch nicht stimmen könnte.
Ich selbst lasse jetzt parallel eine Darmspiegelung durchführen. Da Blasen- und Prostataschmerzen in der gleichen Körperregion entstehen vielleicht einer Auschlussmöglichkeit weiterer Komplikationen?!
Auch Dir viel Kraft
LG Gerd