Hallo liebe Leser,
möchte mal in kuzform über meine Erlebnisse berichten.Angefangen ca.2000-2001 mit Brennen beim Wasserlassen.
Behandlung mit Antibiotika. Alles besser.
Dies hat sich 2-3 mal in 3J ahren wiederholt, ohne aufsuchen eines Urologen(leider). War damals da viel Zeit viel mit dem Auto unterwegs(ca26000km im Jahr). Dies hat mir sehr wahrscheinlich das Leben gerettet,denn das geruckel hat die Zysten zum bluten gebracht.
Das war genau am 09.01.2004 der Geburtstag meines Bruders. Es kam so heftig das ich dachte die Leber käme mit raus.(durch das geronnene Blut).
Notarzt; wahrscheinlich Nierensteine Antibiotika. Nächster Tag zum Uro alle notwendigen untersuchungen von A-Z,aber keine genaue Aussage. Der Hammer ist, das hat sich fast 5 Monate hingezogen bis ich den Uro gewechselt habe. Dann gings auch recht schnell,Blasenspiegelung mit dem Befund Blasenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Kurz und schmerzlos. Das übliche durchlaufen sämtlicher Röntgenuntersuchungen die zum Glück alle bereits im Vorfeld keine weiteren Tumore oder Metastasen zum Vorschein brachten. Eine Woche später im Krankenhaus habe ich bei der ersten OP(dieses Ausschaben elektr.) alles mit angesehen. Dann 1 Woche Katheter mit Beutel und die niederschmetternde Aussage und das Sonntags "Die muß Raus"(die Blase). Übrigens das war die Uni Mainz. Entlassung nach Besprechen der bevorstehenden OP für 3Wochen. Eine Woche früher eingerückt da Schmerzen in der Lebergegend und hohes Fieber, irgendwo eine Entzündung im Körper.
Dann kam der berühmte Tag X 29.10.2004 8.00 Uhr morgens ab in den OP., habe auch ganz schnell nichts mehr mitbekommen.
Das war ein 13 Std. OP. Ich kam erst abends um 10 Uhr auf die Intensiv. Dann gings erst richtig los. Schwere Trombose in der Hauptpforta zur Leber. Aber zum Glück konnte ich mit Blutverdünner über so ein Injektionsgerät versorgt werden da noch nicht komplett zu die Leitung. Durch das Blutverdünnende Mittel sind natürlich die Wunden hauptsächlich innen nicht geheilt. Dies hatte zur Folge das das ganze 61/2 Wochen dauerte.Vom Blutgerinsel im Pouch, über daraus resultierende Fremdbluttransfusionen(2mal),unzählige Blutentnahmen zur richtigen Einstellung ,dosierung, des Blutverdünners etc usw. bin ich nach einem Tag alleine katheterisieren sofort zur AHB nach Bad Wildungen mit dem Taxi gebracht worden.
Wurde dort da nur noch mit 56 Kilo bei 168cm im Rollstuhl herumgefahren. Keine Chance zu laufen. Die Anfangsuntersuchungen wurden alle auf meinem Zimmer gemacht, da zu schwach. Eine Woche Dauerschlaf, so geschafft war ich vom Krankenhaus. Das waren u.a 6 1/2 Wochen auf dem Rücken liegen und Schlafentzug pur. AHB hat mich wieder laufen gelernt. Habe allerdings nur 1 Kilo zugenommen,aber mir war nur Übel, egal was ich zu mir genommen habe. Das ging auch noch fast 1/2 Jahr danach so weiter. Schmerzen ohne ende, weil halt alles noch wund war und schlecht heilen konnte. Mußte 1Jahr Blutverdünner weitenehmen. Nach der AHB wieder CT,Knochensyndi....,etc, alles OK. Weiß bis heute nicht welchen G oder L etc. Krebs ich hatte, weil es mich nicht interessiert hat. Ich denke einfach war er nicht,da ich heute immer noch bis zum 5.Jahr alle 3 Monate zur Vorsorge gehe. Bis heute alles im grünen Bereich zum Glück,denn die Angst ist nach wie vor mein Begleiter.
Das bei so einer Geschichte die Details manchmal wichtig wären ist klar, aber dann gibt es keine Ende. Das war meine Kurzform und nicht mit anderen gleichzusetzen. Man sieht der Mensch kann einiges ertragen.Könnt Ihr ja mal ins Forum setzen ,wenns geht.
Ciao