Kommentar von Chrissi :
Hallo Eckhardt, hallo Rosemarie, hallo Rainer, vielen Dank für die Rückmeldungen. Anscheinend ist es mir nicht gelungen, mich verständlich auf wenigen Zeilen auszudrücken.Also hier noch einige Ergänzungen. Die von Eckhardt formulierten fachlichen Inhalte zum Tcis und dessen Therapie waren uns sehr wohl bekannt.
Das Carcinom war aber nicht mehr nur auf die Blase gegrenzt. Alle von mir dazu befragten Fachärzte und das waren noch 4 weitere hielten die Op für die in diesem Fall angebrachte Therapie, im Übrigen auch der Chefarzt in Frankfurt. Mir ging es hier also weniger um die fachliche, denn um die psychologische Komponente.
Gerade in diesem Forum wird immer wieder von Betroffenen betont wie wichtig das Vertrauen in den behandelnden Arzt ist. Dies sollte nur nochmal ein Plädoyer dafür sein, sich in der Kommunikation mit dem Arzt ernst genommen zu fühlen und wie Ihr ja auch bestätigt, mehrere Meinungen einzuholen. Ich will an dieser Stelle aber nicht zu sehr in die Details gehen, da es letztendlich immer sehr subjektiv ist. Professor Riedmiller wurde uns von drei unterschiedlichen Urologen als Kapazität zum Thema Blasenkrebs benannt.
Soviel zur Fachlichkeit aus der Sicht einiger Urologen. Vielleicht hätte ich ja meine Email besser unter die Rubrik Erfahrung gestellt. Meine Intention war allerdings auf Würzburg aufmerksam zu machen, da ich in Eurem Forum bisher keine Information dazu gefunden hatte. In anderen Krebsforen schon. Und noch etwas, auch wir haben Entscheidungen nicht davon abhängig gemacht ob die Klinik ein Neubau ist oder nicht. Natürlich geht es um die Fachlichkeit. Aber möglicherweise gibt es ja Menschen in diesem Forum für die eine solche Information nützlich ist, genauso wie die Information über die Freundlichkeit und Kompetenz des Pflegepersonals, zu dessen Wichtigkeit es im Übrigen einige Studien gibt.
Was die Reha anbetraf, war unsere Erwartungshaltung wie gesagt höher. Mit Auftrainieren meinte ich, dass nach einer solchen Op die allgemeine Kondition schon sehr nachlasst, zumindest war das bei meinem Mann so. Wir hatten gedacht, dass in der Reha mehr dafür getan wird. Fakt war aber, dass mein Mann neben den Therapieangeboten, wobei das einzige "sportliche" Angebot das Inkontinenztraining war, maximal eine halbe Stunde spazieren gehen sollte und keinesfalls mehr. Die Infos zum Motorradfahren machen Mut. Hoffentlich kommt jetzt auch noch das schöne Wetter. In hoffe, dass ich einiges verständlicher machen konnteauch ohne zuserh ins Detail zu gehen. Chrissi