Beiträge von Schnuckelina

    Hallo Claus DerClausi


    verzwickte Situation. Ich verstehe bei Deiner Aufzählung nicht, warum Du die Nachsorge nicht alleine machen kannst. Warum muss die Frau mit?


    Ultraschall als Nachsorge kann ich Dir nur abraten. Bei mir wurde regelmäßig Ultraschall der Blase gemacht, sogar als ich schon Blut im Urin hatte und die Raumforderung auf dem CT sichtbar war (was ja nicht bei jedem Blasenkrebs sichtbar ist, bei mir war es ein Gewächs IN die Blase). Über Ultraschall war alles "schick".

    Ich denke doch, dass Du noch ein paar Jährchen mit Deiner Familie verbringen möchtest. Bei einem Krebs mit einer solch hohen Rezidivrate wäre eine engmaschigere Nachsorge schon angeraten.

    Hallo Yogibaer,

    herzlich willkommen.

    Ich hatte dieses Jahr im Juli denselben Befund wie Du. Ich hatte allerdings schon über ein 3/4 Jahr Symptome, Blut im Urin, was der Hausarzt immer abgewunken hatte.

    Ja, wir haben Krebs, dieser wurde entfernt. Auch bei mir folgen 1/4jährliche Blasenspiegelungen.

    Wir haben noch die Urologin meines Mannes dazu befragt, die hatte einen netten Spruch: Von den Krebsarten ist dieser Befund der beste, er ist jetzt erstmal nur lästig wie eine Scheißhausfliege, die immer wieder kommt. Fand ich irgendwie beruhigend. Sie sprach hier die hohe Rezidivrate an.

    Hallo josolo,


    auch von mir einen Willkommensgruß, auch wenn der Anlass nicht schön ist.


    Ich wurde mit dieser Diagnose auch im Juni konfrontiert und habe mir dieses Forum gesucht. Mir hat es geholfen, zu wissen, was zu tun ist und auch was ich achten muss. Das war z.B. die PDD und Frühinstillation.


    Die Urologin meines Mannes schaute sich den Befund auch an, dann ließ ich mich operieren. Ich holte keine 2. Meinung ein, bei mir stand nämlich der Sommerurlaub vor der Türe. Schnell raus war mir wichtig.


    Ich würde auch auf die Zweitmeinung verzichten und die TUR-B machen lassen.


    Ich hatte montags die OP und ging Mittwoch früh wieder heim.

    Guten Morgen zusammen,


    zurück aus dem Sommerurlaub. Schön wars.


    Das Brennen hat noch ein paar Tage gedauert, ging aber von alleine weg. Somit habe ich auch die mitgegebenen AB nicht gebraucht. Pool habe ich erst in der 3. Woche genutzt, laut Doc durfte ich das auch, war aber auch hier alles schick.


    Achso, ich werde wohl noch einen Schwerbehindertenantrag stellen, ich habe gute Kontakte zu unserer SBV. Auch wenn es befristet ist, es hilft etwas.

    Guten Morgen Nadine,


    herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.


    Bei mir wurde auch ein pTa G2 gerade festgestellt, allerdings stand bei mir noch lowgrade dabei. Du solltest den histologischen Befund anfordern, wie die anderen Mitglieder schon geschrieben haben.


    G2 ist nicht gut, aber nicht ganz schlecht, also mitten drin. Bei mir war das "lowgrade" ausschlaggebend, das erstmal nichts außer der 3monatigen Blasenspiegelung gemacht wird.

    Guten Morgen,


    da hattest Du ja wenigstens einen fähigen Hausarzt, meiner verschleppte die Überweisung zum Urologen über ein halbes Jahr, bis ein zweites Mal Blut im Urin war. Ich wurde auch im Juli operiert.


    Die Angst ist sicher normal. Mein Weg ist, informiert zu sein, ich las sogar vor der 1. OP über künstliche Ableitung etc. Ich war mir sicher, weil ich erst 9 Monate nach den ersten Symptomen operiert wurde, dass es sicher nicht gut ausgeht. Aber ich hatte Glück.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass alles entfernt wurde.

    Hallo zusammen,


    also, Zweitmeinung: Kein Mitomycin aktuell. Vorgehensweise des Arztes ist okay.


    Sagt mal, hattet Ihr nach der TUR-B ein Brennen beim Wasserlassen?


    Ich hatte ja vorbeugend ein AB bekommen, weil ich eine Grunderkrankung habe (Neutropenie). Das AB ist seit Mittwoch zuende. Ich merkte gestern, dass es beim Wasserlassen etwas brennt. Ich muss nicht öfters, aber bei den letzten Tropfen brennt es etwas. Oder krampft. Ich habe mit Urinsticks getestet, Blut ist ja nicht sichtbar. Keine Leukos, kein Nitrat, etwas Blut.


    Ich versuche es jetzt mit D-Mannose und habe die Trinkmenge erhöht, heute wars bessser.


    Ich habe zwar AB für den Urlaub bekommen, die Frage ist nur, wann ist es wirklich ein HWI und nötig.

    Hallo JoFo76,


    ich hatte das G2 bereits am Montag beim Gespräch angesprochen, weil ich ja bereits durch das Lesen hier im Forum doch "informierter" bin.


    Der Doc hat mir auch bei https://nmibc.net/ meine Daten eingegeben. Er bleibt bei den engmaschigen Spiegelungen alle 3 Monate, er meinte auch, die würde er auch beibehalten, wenn man theoretisch auch die Abstände verlängern könnte.


    Am Dienstag nimmt mein Mann noch meinen Befund mit zu seiner Urologin (die hatte ja Hilfe angeboten, ist sehr gut vernetzt in ein Kompetenzzentrum, aber halt leider Privatärztin) und bittet um ihre Meinung oder evtl. auch um Weiterleitung an ihren Chefarztkontakt.


    Aber irgendwo muss ich mich auch auf Aussagen vom Arzt einlassen können.


    Aktuell fahre ich jetzt dann erstmal in unseren Sommerurlaub. Der Doc gab mir vorsichtshalber ein AB mit, falls eine Blasenentzündung aufkommen sollte. Ich hatte ja noch nie dazu geneigt, aber er meinte, jetzt nach der OP wäre ich so auf der sicheren Seite und müsste nicht im Urlaubsland umherfahren. Fand ich auch ganz vorausschauend.

    Hallo zusammen,


    ja, ich habe die OP nun hinter mir.

    Bisschen Verwirrung mit dem Zimmer, aber dann fand ich doch noch ein Bettchen und es konnte losgehen.


    Ich bekam 1 h vor der OP Hervix. Die Narkose war echt easy, ich war bereits genau nach 1 h hellwach und konnte auch mit dem Arzt sprechen, der mich flugs auch gleich noch besuchte. Der Blumenkohl ist weg, der lag wohl nahe am Harnleiter. Hier wurde auch Laser eingesetzt, er meinte, die Kunst wäre, dass der Harnleiter durchgängig bleibt und nicht verklebt. Ich bekam als Frühinstillation Doxorubicin. Ich fragte, warum das und nicht das Mitomycin. Aber das KH hat das Doxorubicin da, er verwendet in der Praxis dann, wenn nötig, das Mito. Vom Blasenboden hat er auch noch eine Probe genommen, er sagte, der leuchtet gerne bei PDD, auch mal falsch positiv, also vorsichtshalber auch dort etwas weggenommen.

    Die Spülungen danach waren komplett klar, kein Blut, nichts. Ich fand das etwas unangenehm, ich hatte permanenten Harndrang und dann froh, als der Katheter gestern früh weg war und ich entlassen wurde. Ich fuhr sofort zum Arzt wie vereinbart, der machte noch Ultraschall von Blase und Niere, damit er sieht, ob sich irgendetwas staut.

    Nächster Termin am Montag zur Besprechung der Histologie und des weiteren Vorgehens.


    cosmea1001 Dein Angebot ist echt nett, danke dafür. Ja, Dr. Karl wäre meine nächste Anlaufstelle, wenn nötig, den hatte die Urologin meines Mannes dann auch vorgeschlagen, sollte die Histologie die Notwenigkeit weitere radikalere Schritte zeigen. Es ist auch mal schön zu lesen, dass es auch unkomplizierte Neoblasen gibt. Danke fürs Mutmachen.

    Natürlich garantiert das überhaupt nichts, aber lass mir doch einfach bitte. Jeder entscheidet selbst, wieviel Komfort er "braucht" oder "sich gönnt".


    Ich habe es nur erwähnt, weil dieses Angebot sehr außergewöhnlich ist - und ich mich auch über eine bisschen "Außergewöhnlichkeit" freue, wenn schon der Anlass nicht gut ist.

    Guten Morgen Euch allen,


    danke für Eure Nachrichten und vor allem guten Tipps. Okay, Nachthemden hatte ich mir Gott sei dank noch besorgt, den Jutebeutel hatte ich schon mehrfach gelesen und auch im Kopf behalten. Der Rest wird sich finden. Ich weiß gar nicht, ob ich das Zimmer auch mal verlassen muss oder nicht, Bademantel bei den Temperaturen wäre echt schweißtreibend. Aber ich nehm noch ein weites Kleid mit, dann müsste ich nicht im Nachthemd rumhüpfen.


    Ich bin gespannt, welches Zimmer ich bekomme. Starnberg hat eine "Residenz" mit gehobeneren Zimmern - Ein-Bett. Das zahlt meine Versicherung. Oder normales Ein-Bett, ich mag das lieber. Hoffentlich ist etwas frei.


    Ich berichte ;)

    Hallo zusammen,


    ich war doch nach meinem ersten Beitrag sehr erstaunt, inwieweit meine Wahl des Arztes und des KH anscheinend diskussionswürdig ist.


    Die Barmherzigen Brüder wären hier ein Kompetenzzentrum, der leitende Arzt dort hat mit meinem Arzt zusammengearbeitet. Sie hatten wohl damals in Großhadern das PDD entwickelt, das er auch einsetzt. Auch die Frühinstillation wird gemacht, wenn möglich.


    Ich hatte noch, weil ich mich doch von Euch verunsichern ließ, bei den Barmherzigen Brüdern angefragt, hatte noch mit der Urologin meines Mannes Kontakt (die mit dem Chefarzt der Barmherzigen Brüder eng ist) und noch mit einem befreundeten Arzt. Keiner hatte Eure Bedenken. In Hinsicht auf unseren geplanten Urlaub blieb ich auch bei dem Termin, früher gab es auch keinen mehr woanders. Ich fühle mich zum jetzigen Zeitpunkt gut aufgehoben. Sollten weitere massivere Schritte nötig sein, werde ich zu den Barmherzigen Brüdern wechseln. Für die jetztige TUR-B bleibt es bei meiner Wahl.


    Am Montag ist es nun soweit. Ich bin gut informiert in das OP-Gespräch mit dem operierenden Arzt gegangen und konnte auch Eure Anmerkungen abklären. Alles gut.


    An die Damen: Was hattet Ihr denn an Kleidung an, als noch der Katheder lag? Der bleibt ja wohl etwas nach der OP.

    Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Antworten.


    Ich komme aus München, nicht aus Erfurt.


    Die OP ist in zwei Wochen, ich bekomme so schnell keine anderen Termine, also werde ich sie dort machen lassen. Mir ist es wichtig, dass das jetzt gemacht wird.

    Natürlich wird der Urlaub abgesagt, wenn es nötig ist. Aber aktuell wurde einfach geschaut, die OP so schnell zu machen, dass es hier noch eine Möglichkeit gibt.

    Guten Morgen zusammen,

    ich lese schon ein paar Tage bei Euch mit, denn ich bin von der Patientenfraktion "lieber gut informiert".

    Mitte Oktober 2022 hatte ich viel sichtbares Blut im Urin. Der HA war im Urlaub, in der Praxis wurde der Urin gecheckt, der Check-up eine Woche später ergab nichts mehr, der Arzt sagte, nachdem ich gerade so einen massiven Atemwegsinfekt hatte, das könne schon mal sein. Ultraschall Niere und Blase wurde gemacht.

    Ich hätte meinem ersten Impuls, akut in ein Krankenhaus zu gehen, nachgeben sollen. Das weiß ich seit letzten Donnerstag.

    Nach dem Osterurlaub wieder Blut. Diesmal machte ich auch Fotos. HA sagte, ich solle zum Urologen, könne auch bloß ein Polyp sein, der abblutet.

    Urologentermine - Wahnsinn. Wartezeit 3 Monate. Trotz Ansage: Sichtbares Blut im Urin.

    Okay, ich ergatterte einen Termin Ende Mai, der mir dann wieder abgesagt wurde, es wäre zu viel los. Verschoben auf 12.6.

    Die Urologin meinte beim Termin, sichtbares Blut - volles Programm. CT Abdomen, Blasenspiegelung.


    Der CT-Termin war kein Problem, Blasenspiegelung vergaben die Mitarbeiterinnen wieder erst einen Termin Ende Juli. Trotz Hinweis von mir.

    Letzten Donnerstag war ich im CT.

    Diagnose: Dringender Verdacht auf intraluminalem Harnblasentumor in der dorsalen Harnblasenwand medial des rechten Ureterostiums. Maximale Ausdenung 1,7 x 1,2 x 1,3 cm. Eine weitere histologische Abklärung zwingend erforderlich.


    Gelesen habe ich den Befund gestern, die Radiologin wiegelte ab, sie hätten da "einen Zapfen" gefunden, das könne ein Tumor oder eine Entzündung sein. Ich ahnte aber nichts Gutes, ich bin vom Modell "Montagsauto".


    Lange Rede, kurzer Sinn (die Damen am Empfang der Urologenpraxis sind nicht der Bringer, den ich rief an wegen Vorziehen der Blasenspiegelung, was sie nicht angehen wollten, ich müsse in die Praxis kommen, warten, bis Frau Doktor Zeit hätte, mit mir zu sprechen. Unfassbar.): Die Praxis rief dann doch an, die Ärztin hätte den Befund erhalten und zog den Blasenspiegelungstermin auf gestern vor.


    Mein Vater hatte Blasenkrebs, ich weiß noch nicht genau, welchen, aber von den Erzählungen und der Behandlung war es ein oberflächlicher Tumor, der mit TUR-B entfernt wurde, ein Rezidiv nach Jahren. Ich muss jetzt doch mal auf die genaue Bezeichnung drängen.


    Gestern war ich natürlich gewappnet, Blasenspiegelung empfand ich nicht als schlimm, aber natürlich sah die Ärztin den Blumenkohl. Ich durfte ihn am Bildschirm anschauen. Er erinnerte mich an eine Weichkoralle, die im Meer hin und herschwingt.


    Die weitere Vorgehensweise ist klar. TUR-B. Unser Familienurlaub ab 04.08. für 3 Wochen steht an.

    Erst Überlegung, die OP auf Anfang September zu legen, aber ihr Kollege, der mich operieren wird, hatte dann dank stationärer Zusatzversicherung am 17.07.23 noch Zeit für die OP. Er meinte, ich könne dann in Urlaub fahren.

    Bleibt spannend.


    Danke für Eure tollen Infos, den tollen Umgang mit den Mitgliedern. Ich fühlte mich gleich top informiert.

    Viele Grüße