Beiträge von Gordon64

    Heute kann ich wieder etwas Neues berichten. Ich war heute wieder bei meinem Urologen zum Kathederwechsel und zur Auswertung der CT-Untersuchung, sowie Auswertung der Nierenszintigraphie.

    Gute Nachricht: CT ergab keine Hinweise auf Rezidive im Thorax und Abdomen

    Schlechte Nachricht: Die linke Niere hat nur noch eine Funktion unter 5%. Sie wird wohl nun entfernt werden müssen.

    Nun heißt es erstmal warten, denn am 25.01.2024 fahre ich zur Reha und erst danach kann ich mich dann um meine Niere kümmern. Also der Katheder bleibt erstmal noch drin.


    Gruß Gordon

    Hallo Dirk, Grüße an Alle, von mir gibt es nicht viel Neues zu berichten. In meiner linken Niere ist immer noch der Katheder drin. Die Ärzte der Urologe Uni Leipzig sind der Meinung es könnte noch besser werden. Im Dezember war ich noch im CT Thorax, Abdomen und letzen Freitag hatte ich wieder eine Nierenszintigraphie. Nächsten Dienstag zum Kathederwechsel werde ich dann die Untersuchungsergebnisse erfahren.

    Am 25.01. fahre ich erstmal für 3 Wochen zur Reha. Danach hoffe ich auf eine endgültige Entscheidung zu meiner linken Niere. Leider ist der jetzige Zustand doch recht belastend.

    Am 04.02. steure ich nun auch aus, dann muss ich sehen wie es weiter geht. Vielleicht ALG oder vielleicht Rente… alles ist jetzt abhängig vom Ärztegutachten der Reha.

    Gestern war ich nun wieder zum Kethederwechsel. Meine Nachfrage was nun aus der Niere wird, konnte mir noch keiner beantworten. So muss ich erstmal noch bis zum 27.09. warten, dann habe ich einen Termin bei den Oberärzten.

    Guten Morgen Clauker58,

    Ich hatte mit der gestauten NIere auch keine Probleme, bis die Ärzte sich entschlossen, die Niere wieder ablaufen zu lassen. Seit April habe ich nun diesen Nierenfistelkatheder und der ist einfach nur störend. Nachts liege ich nur auf der rechten Seite und Sitzen geht auch nur eingeschränkt. Ich hatte die Hoffnung es wird wieder mit der Niere, aber es wurde nicht besser. Am Montag ist Kathederwechsel in der Uniklinik und dann hoffe ich, dass ich zeitnah einen Termin für ein Arztgespräch bekomme.

    Hallo sylt313,

    Das Problem ist, die Niere müsste mit dem Harnleiter neu eingebunden werden oder ich muss weiter einen Nierenfistelkatheder tragen. Der Urologe meinte eine Niere unter 15 Prozent ist nicht erhaltungswürdig und sollte entfernt werden. Auf Dauer einen Nierenfistelkatheder zu tragen, rät er wegen den Aufwand und der Infektionsgefahr ab.


    LG Gordon

    Hallo zusammen,

    Am Montag war ich bei meinem Urologen und er zeigte mir das Ergebnis der Nierenszintigraphie… Linke Niere hat nur noch 10 Prozent. Die Empfehlung vom Urologen ist nun die Niere entfernen zu lassen. Am Montag muss ich in die Uniklinik zur Kathedertausch, dort soll ich das auch nochmal ansprechen und dann eventuell gleich einen OP-Termin vereinbaren

    Hallo Zusammen,

    10/22 hatte ich die Radikale Zystektomie. Für mich kam nur ein Uro-Stoma in Frage, weil die Harnröhre auch schon mit befallen war. Bei der OP wurde nur eine Schiene zur rechten Niere gelegt, bei der linken Niere hat man darauf verzichtet. Gleich am Folgetag nach der OP wurde ein Harnstau links 1. bis 2. Grades festgestellt, welcher sich auch nicht mehr änderte. Nach 14 Tagen wurde ich als beschwerdefrei aus der Klinik entlassen. Zuhause fühlte ich mich immer schwach und antriebslos und bekam 14 Tage nach dem Klinikaufenthalt hohes Fieber über 40° und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Daraufhin habe ich die Rettungsleitstelle angerufen, dort wurde ich abgewiesen mit der Begründung: ich solle selber in eine urologische Klinik fahren. Meine Frau hat mich dann ins nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Da dort keine Urologische Abteilung war, hat man mich mit fiebersenkenden Medikamenten wieder entlassen. Am Folgetag, einem Montag bin ich dann zu meinen Urologen, immernoch hohes Fieber und der Blutdruck war total unten. Mein Urologe meinte es ich eine Nierenbeckenentzündung, 14 Tage Antibiotika. Mein Zustand verbesserte sich wieder, aber mit Ablauf der Antibiotikagabe verschlechterte sich wieder alles. Nun nochmal 14 Tage Antibiotka. Danach ging es mir wieder gut. Nur der Harnstau in der linken Niere blieb unverändert. Ende Februar veranlasste mein Urologe dann eine Nierenszintigraphie mit dem Ergebnis: Funktionslose Niere links und rechte Niere voll funktionsfähig und deutlich vergrößert.

    Nun entschied man sich für einen Nierenfistelkatheder und nach 5 Wochen dann der erste Wechsel. Und der Wechsel ging dann voll daneben. Nachdem man den Draht verloren hatte, versuchte man neu zu punktieren. Leider kamen sie nicht in die Niere. Mehrere Versuche scheiterten unter zunehmenden starken Schmerzen. Später am Tag wurde und leichter Narkose neu punktiert und der Katheder wieder gelegt. Da die Schmerzen am darauf folgenden Tag immer noch erheblich waren, wurde ein CT gemacht, Ergebnis starke Einblutung ca. 7x10 cm. Daraufhin 14 Tage Klinik.

    Die nächsten bisher zweimal Wechsel wurden unter Röntgenkontolle durchgeführt. Nächste Wechsel steht Anfang September an, wieder unter Röntgenkontrolle.

    Die linke Niere bringt jetzt ca. 500ml innerhalb 24 Stunden.

    Kann Jemand aus Erfahrung sagen wie lange das Prozedere weitergehen solle oder sollte ich auf eine Entfernung der Niere drängen. Ein Nierenfistelkatheder schränkt einen doch sehr ein, egal ob beim Sitzen, Liegen oder im Alltag, ständig die Angst den Katheder aus Versehen raus zu ziehen.


    LG Gordon

    Hallo bladidi,

    Wegen EM-Rente bin ich in Widerspruch… ich hatte mir gleich beim Anwalt für Sozialrecht einen Termin besorgt. Ich habe ihm meine Krankengeschichte erzählt und wie meine Einschränkungen so aussehen. Ich hatte am linken und rechten Bein einen Beinbeutel dran. Er meinte auch, so könne man doch nicht auch noch arbeiten gehen. Aber letztendlich meinte er, so ein Widerspruchverfahren mit Gerichtsverhandlung kann sich schon über zwei Jahre hinziehen. Jetzt wurde erstmal meine Akte von der Rentenstelle abgerufen und dann wird geprüft, ob alle Krankenberichte berücksichtig wurden, weil ich sowieso den Verdacht habe, dass mein Urologe garnicht abgefragt wurde. Beim letzten Besuch beim Urologen Ende Juni, hatte mein Urologe jedenfalls noch keine Abfrage von der Rentenstelle.

    Die Rentenstelle hat mir jetzt ein Angebot auf Reha gemacht, ich habe dem erstmal zugestimmt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Gordon

    Hallo EZTU999,

    der Nierenstau wurde schon nach der OP bemerkt, aber als unbedenklich abgetan. 14 Tage nach dem Krankenhausaufenthalt habe ich hohes Fieber bekommen. Mein Urologe setzte auf Nierenbeckenentzündung und behandelte mit Antibiotika. Erst 3 Monate nach der OP und immer weiter währenden Nierenstaus, veranlasste der Urologen eine Nierenszintigraphie. Diagnose: Funktionslose Niere! Vor 14 Tagen war ich wieder zur Szintigraphie, mal sehen wie der Befund jetzt ist. Meiner Meinung nach hat sich noch nicht viel gebessert. Es kommen so ca. 400ml über 24 Stunden aus der linken Niere. Das Nervigste ist, dass sich kein Arzt dazu äußert, wie lange ich den Katheder noch tragen muss. Der Nierenfistelkatheder schränkt einen schon recht ein, weil ständig die Gefahr besteht, dass man sich den Katheder selbst rauszieht.


    Schönen Abend

    Gordon

    Danke für die nette Begrüßung, Ich beschreibe mal meine Krankengeschichte: Nachdem ich 2018 Blut im Urin hatte, bin ich zum Urologen und er stellte direkt beim Ultraschall einen ca. 2cm großen Tumor fest. Im Dezember 2018 erfolgte dann die erste TUR B. Ende Januar 2019 erfolgte die Nachresektion. Im Mai war die nächste Spieglung fällig und leider wieder ein Rezidiv. Dann wieder Entfernung und dann Mitomyzinbehandlung. Alles umsonst, im Oktober das nächste Rezidiv. Nach der 10. Resektion im August 2022 und Befall der prostatischen Harnröhre, wurde mir eine Radikale Zystektomie angeraten. Im Oktober 2022 erfolgte dann der große Schritt und seitdem habe ich ein Urostoma. Aber es soll einem ja nicht zu gut gehen und so machte meine linke Niere seit der Operation Probleme. Im März wurde dann festgestellt, dass die linke Niere funktionslos ist. Jetzt hofft man, dass sich die Niere wieder erholt. Eine Schiene legen funktionierte nicht und somit wurde noch eine Nephrostomie auf der linken Seite angelegt. Auf Grund meiner Krankengeschichte und auf Anraten meines Urologen, hatte ich einen Antrag auf EM-Rente gestellt, dieser wurde aber von der Rentenversicherung abgelehnt. Meine Perspektive ist, wenn die Niere wieder funktionieren sollte, wird sie in einer erneuten OP wieder eingebunden. Funktioniert sie nicht mehr, muss sie entfernt werden