Beiträge von Mariodue

    Liebe Mitglieder, bitte um Aufklärung.

    Habe heute meinen histolog. Befund bekommen und komme nicht weiter. in der Einleitung steht dieser Satz:

    "1-6 Tumorfreie Bioplate mit chronisch granulierender , fortbestehender Cystitis cystica et glandularis"

    Vielen Dank für Eure Hilfe,

    liebe Grüße Mariodue

    Hallo Dirk,

    herzlichen Dank für die Erklärungen. Es ist genauso eingetreten, wie Du es beschrieben hast. Nach 2 Tagen wurde ich aus der onkourologischen Station entlassen. Das Problem ist eben die lange Wartezeit auf den histologeischen Befund, bis 7 Tage.

    Gruß Mariodue

    Nun möchte ich erst einmal Hallo sagen, nachdem ich die wichtigsten Punkte der Selbsthilfegruppe gelesen habe. Bin männlich und 77 Jahre alt.


    Am 3.April habe ich bei meinem Urologen eine Entscheidung erzwungen, um eine Überweisung für einen Krankenhausaufenthalt und die endgültige Klärung meines dauernden Pinkels (ca. 50 x am Tage) zu bekommen. Es dauerte auch nicht lange, und am 4. Mai war die Vorbereitung und am nächsten Tag, Freitag, 7.3o Uhr, die OP. Aufgewacht bin ich dann so gegen Mittag in einem Aufwachraum oder auf der ITS. Um meine einsetzenden Schmerzen zu lindern, erhielt ich von einer Schwester ein Medikament. Am nächsten Tag kam ein junger Assistenzarzt, diesen konnte ich kurz fragen, eigentlich wusste er Garnichts, er meinte nur, dabei seine Hände hebend, man hätte zwei Sachen in der Blase entfernt. Von der Prostata war nicht die Rede! Langsam dämmerte mir, dass ich doch eine schwere Krankheit hatte. Jedenfalls wurde ich dann am Sonntag, plötzlich überraschend aus dem Krankenhaus entlassen! Da war ich platt. Ebenso meine Familie. Bei der Entlassung erhielt ich ein Schreiben für meinen Urologen. Zu Hause fing ich langsam an, diese Arztsprache am PC zu übersetzen und war dann etwas schlauer und ziemlich hinüber. In der folgenden Woche rief mich eine Oberärztin des Krankenhauses an, um mir mitzuteilen, dass ich nochmals operiert werden müsse. In ca. 5 Wochen, es sollte erst etwas verheilen. Na prima, nun hatte ich wirklich etwas! So gegen den 25. Mai bin ich mit dem Entlassungsbrief zu meinem Urologen und er erklärte mir alles und welche Stufe ich von dem Blasenkrebs hätte. Jedenfalls habe ich gleich wieder für das Krankenhaus die Einweisungsscheine bekommen und es ging dann auch mit dem Termin sehr schnell. Geplant war wieder Freitag, der 9. Juni, früh beizeiten, 6.3o Uhr. Es wurde mir erklärt, dass der Befall nicht auf einzelne Karzinome beschränkt sei, sondern ein rasenähnlicher Befall der Hinterwand, Vorderwand und des Blasendaches vorliegt. (G3, high grade, also hochgradig, situ, Ta+Tis) Deshalb in so kurzer Zeit eine Nachresektion. Es verlief wieder alles genauso wie bei der Mai-OP. Entlassung wieder am Sonntag, d. 11.Juni gegen Mittag! Am 14. Sept. hatte ich dann meine 6. BCG-Installation abgeschlossen, mit Fieber und alle 10 min. zur Toilette. Am 19.9. also morgen, geht es wieder in die Klinik: auf der Überweisung steht PDD gestütztes Mapping der Harnblase. Keiner Ahnung was mich erwartet.


    LG

    Mariodue