Liebe Forenmitglieder,
kurzer Zwischenbericht, wie es meinem Mann in der Kur ergeht.
Eigentlich, glaube ich, geht es etwas aufwärts; bei ihm schwankt es, je nach Tag und Befindlichkeit. insgesamt hat er an Wochentagen viele Termine, was zwischendurch zu Stress führt. Zumal er ja alle 2 h Stunden zur Toilette geht. Aber die Anwendungen sind hilfreich.
Hier entstehen jedoch die ersten Fragen: man rät ihm, die Blasenfüllmenge von 400 ml nicht zu überschreiten, sodass mein Mann perspektivisch meint, dass es beim 2 h-Rhythmus bleibt. Es scheint grundsätzlich bei den Urologen Sorgen zu geben, dass sich die Blase zu schnell dehnt bzw. überdehnt. Dass es klüger ist, aus vielen Gründen, es bei 400 ml und kürzeren Intervallen zu belassen (Verschleimung, keine Aussackungen in einer zu großen Blase etc)
Wenn man jetzt mit dem Auto eine längere Urlaubsfahrt vor sich hätte...wo und wie kann man alle 2 h Stunden vernünftig auf die Toilette gehen? Ein erstes Brainstorming ergab:
a) im Sommer mobiles Faltklo, hinterm Baum (nicht erwischen lassen), bei Regen nicht echt gemütlich; im Winter nicht machbar
b) in Darmstadt den Euroschlüssel kaufen (sowieso) und hoffen, dass entlang der Route genügend Toiletten sind und diese dann frei sind, ...riskant
c) jeweils ein Wohnmobil mieten, mit Klo an Bord, zu teuer
d) nur noch im Umland Urlaub machen
e) zuhause bleiben
Ihr merkt schon, es ist momentan ein Jonglieren zwischen Abfinden, Anpassen, für die Zukunft kreativ werden,- wenn man sonst immer sehr viel und spontan (nicht ungeplant, aber frei) unterwegs war, gilt es jetzt, Maßnahmen zu treffen.
Wer von euch pfiffige Tipps hat, wir hören es gern. Insbesondere auf der Route nach Südtirol runter.
Wie gut ist die Urologie in Südtirol, falls es mal Probleme geben sollte?
Wie gesagt, es sind alles Gedanken für die Zukunft, aber Pläne halten die Hoffnung hoch, dass es ein "halbwegs normal" wieder geben könnte.
Fantin