Beiträge von Hellli

    Ein kurzes Update. Montag 2. TurB (Nachresektion) im Caritas St. Josef Krankenhaus Regensburg. Lt. OP-Bericht ist alles gut gelaufen, es war (sichtbar) kein Resttumor mehr da und auch keine Rezidive. Aufgrund des kurzen Abstandes zur Erst-TurB keine PDD sowie keine Mitomycin Fruhinstillition. Erste 24 Std. nach OP Blasenspülung, da ging es ihm sehr gut. Dann Stop der Spülung. Leider wurde er nicht schon rechtzeitig drauf hingewiesen, dass er mehr trinken soll. Deshalb dann wenig Urin und viel Blut. Abends dann dringender Drang zum Stuhlgang, was wohl mit dem Katheter nicht geklappt hat. Er hats den Schwestern gesagt. Die meinten, sie könnten was zum Abführen geben, das wirkt aber erst später. Durch den Druck war dann der Katheter mit Koageln verstopft. Starker Druckschmerz. Dann wurde angespült und es ging wieder. Nacht war nicht so gut. Heute morgen Katheter Entfernung. Im Ultraschall war dann noch ein Koagel zu sehen welches nicht von alleine abging. Also nochmal Katheter und spülen. Jetzt ist der Urin klar. Er kann das Krankenhaus verlassen. Nun heißt es sich erholen und abwarten was die Histologie sagt.

    Cornelia Der Termin zur TurB ist im Caritas Krankenhaus St. Josef. Ich denke schon, dass er da gut aufgehoben ist. Der junge Arzt, der das Vorgespräch gemacht hat war hat etwas übereifrig. Wir hatten schon einen Termin bei den Urologen im DEZ. Dort war halt der Notfallarzt nicht wirklich gut drauf und er wirkte extrem genervt. Bei welchem Arzt ist Dein Mann dort? Hat er auch Spülungen dort erhalten? Klappt das mit Terminen gut? Mein Mann hat jetzt am 1.10. einen neuen Job gestartet und muss halt schauen, wie er das etwas mit der Arbeit in Einklang bringen kann. Wir haben in der Praxis beim letzten Termin ewig gewartet.

    Noch ganz vergessen: Die zweite TURB wird unter Hexfix gemacht aber man will im Anschluss keine Frühinstillation machen weil ja dann ohnehin mit den Spülungen begonnen werden soll. Ich dachte, die Frühinstillation wäre sehr wichtig nach jeder TURB.

    Hallo an alle in diesem tollen Forum,

    bei meinem Mann wurden im Zuge einer Prostata-Vorsorgeuntersuchung zufällig Ende August 23 zwei Blasentumore (direkt nebeneinander mit ca. 1,6 cm entdeckt. Nachdem bei uns in den beiden Kliniken vor Ort erst Termine im Oktober und November für die TURB zu bekommen gewesen wären hat sich spontan der Urologe des Bruders meines Mannes entschlossen die TURB am 8.9. durchzuführen. Sie wurde ambulant gemacht. Um 9 Uhr Vorgespräch, dann zum Narkosearzt. Um 14:15 TURB. Um 15 Uhr war er am Zimmer. Frühinstillation mit Mitomycin, dann 3 Std. Spülung über den Spülkatheter. Dann Katheterentfernung und trinken, trinken, trinken. Wasser lassen ( natürlich mit Blut im Urin hat sofort geklappt). Um 21 Uhr haben wir die Klinik verlassen. Die Nacht war anstrengend weil die 4 Liter Wasser wieder raus wollten. Am nächsten Tag nur noch rosa Urin, ab Abends klarer Urin und er war wieder ziemlich fitt. Befund war dann oberflächlicher Tumor PTA G2 highgrade. Der Operateur meinte er hat alles entfernt und das wäre alles oberflächlich.

    Da wir aber ja dann am Wohnort eine weiterbehandelnden Urologen suchen mussten waren wir in einer großen Praxis, total überlaufen. Wir kamen zu einem jungen Urologen. Dieser hat lt. Leitinie empfohlen gleich eine Nachresektion zu machen und dann mit Blasenspülungen mit Mitomyzim zu starten. Soweit alles gut. Allerdings gings dann los mit Aussagen wie, er kann ja nicht wissen ob die Aussage des operierenden Urolgen stimmt und es kann ja gut sein, dass der Tumor doch tiefer wäre und alles viel schlimmer ist. Er hat auch ein CT angeordnet. Alles sauber: Harnleiter, Niere, Prostata, Lympfknoten. An der Stelle des Tumors eine leichte Verdickung der Blase. Jetzt Nachresektion am 9.10. Heute Vorgespräch in der Klinik vor Ort. Wieder ein sehr junger Assistenzarzt. Auch wieder ausschweifende Erklärungen was alles passieren kann. Mein Mann ist knapp 55. Er meinte er muss davon ausgehen, dass er mit 60 eine große OP haben wird (oder vll. auch nicht) oder dass das alles doch in die Blasenwand eingewachsen ist und er dann eine Lebenserwartung von1-5 Jahren hätte. Kommen wir an lauter Urologen, die sich benehmen wie die Elefanten im Porzellanladen? Egal was ich nachlese oder auch hier im Forum gelesen habe, es ist bei Pta G2 nirgends die Rede von Blasenentfernung oder dem Sensenmann. Warum machen die einem gar keinen Mut? Ich denke, man sollte doch positiv sein um diese Krankheit und doch vielen Spiegelungen und Spülungen zu überstehen. Liege ich da falsch? Was denkt Ihr zu der Sache?

    Liebe Grüße an alle Helga