Hallo ihr Lieben ,mir geht's im Moment nicht so gut .
Vor 16 Tagen war meine 2. TUR-B. Wie ich meine , nicht gut gelaufen . Vom Management in die chirurgische Station eingewiesen worden . Am Abend nach der OP war der Katheter das erste Mal verstopft . Bei der OP hat man auch noch die Harnröhre verletzt . Es blutete sehr stark vorn aus der Harnröhre .Wegen sehr großer Schmerzen nach der Pflegepersonal geklingelt.Auf der Station gab es keinen Urologen. Der musste erst telefonisch herbeigerufen werden . Der Katheter wurde mit einer großen Spritze angespült . Dann ging es wieder. Am nächsten Tag wurde der Katheter entfernt und viel getrunken.Ich sollte nach problemlosen Wasserlassen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Wasserlassen ging nicht , dafür hatte ich große Schmerzen. Wieder kein Urologe auf der Station . Ich sollte dann per Fahrstuhl selbst in die urologische Station zur Sonografie gehen . Es fand sich aber auf die Schnelle kein Ansprechpartner. Nach 15 bis 20 Min. kam dann endlich jemand , legte wieder einen (Dauer)katheter und schickte mich nach Hause .
Entlassungbrief d. Krankenhauses:
"...oberhalb des linken Ostium und am Blasenboden Übergang zur Hinterwand hyperämisches Areal, dieses schwach PDD positiv , hier Resektion . Keine weiteren PDD positiven Areale."
Abends Blasenkrämpfe,der Urin läuft am Kath. vorbei. Brennt höllisch. Irgenwie hat sich dann eine Verstopfung gelöst und die Nacht verlief ruhig . Tagsüber wieder verstopft . Nachmittag zur nächstliegen Notaufnahme. 1 1/2 Stdn. warten müssen , Blase über den Katheter angespült und mit der Bemerkung (keine Frage)"warum gehn Sie denn nicht dahin ,wo Sie operiert wurden "nach Hause geschickt . Abends haben sich wieder zwei dicke "Schlachtabfälle" gelöst , nachdem wieder viel am Katheter vorbei floss. Die Nacht war furchtbar.Immer wieder Harndruck und immer am Katheter vorbei. Nächsten Morgens dann zu meiner Urologin. Praxis geschlossen .Wieder nach Hause und dann mit Taxi in die Notaufnahme des Krankenhauses gefahren, wo ich operiert wurde.Die Behandlung war besser. Blase gespült bekommen , Katheter gewechselt .Laboruntersuchung ergab komplizierte Blasenentzündung .Antibiotica verordnet . Hat alles 4 Stdn.gedauert.Im weitrem Verlauf ist der Katheter immer mal wieder verstopft.
Am 5.Tag nach der OP war die Urologin wieder erreichbar, entschied aber , der Katheter bleibt.Schmerztabletten und Antibiotika verordnet.
Der Urin läuft bei zu großem Blasendruck am Katheter durch die Harnr. vorbei. Durch abknicken und drücken des Schlauchs versucht wieder frei zu bekommen. Ist auch teilweise gelungen.Ging ein paar Tage gut .Eines abends dann unerträglicher Druck in der Blase.1/2 Liter Wasser mit 4,5 gr.Kochsalz (0,9%) gekocht/abgekühlt und mit großer Spitze versucht den Katheter selber freizuspülen. Es gelingt einigermaßen. Die Spülflüssigkeit läuft dabei in die Blase und dann durch die Harnröhre am Katheteschlauch vorbei wieder raus. Ein befreiendes Gefühl.
Beim nächsten Termin bei der Urologin haben alles die Schwestern gemacht.Die Ärztin habe ich gar nicht zu Gesicht bekommen. Blase mit dest. Wasser gefüllt, Katheter gezogen.War an der Spitze ziemlich mit Gewebeteilen belegt. Nach Wasserlassen noch einmal Sono gemacht und festgestellt ,daß die Blase leer ist. Ich durfte nach hause.Die Verletzung der Harnröhre scheint auch abgeheilt zu sein. Es brennt nicht mehr.
Nach weiteren 4 Tagen, also heute ist der Urin plötzlich trüb , mit Schwebstoffen und es brennt wieder beim Wasserlassen . Die Urologin hat erst in 3 Tagen wieder Sprechstunde. Entlassungbrief d. Krankenhauses:
"...oberhalb des linken Ostium und am Blasenboden Übergang zur Hinterwand hyperämisches Areal, dieses schwach PDD positiv , hier Resektion . Keine weiteren PDD positiven Areale." So das solls aber gewesen sein .
Viele liebe Grüße an Euch.