Beiträge von Matti68

    Guten Tag in die Runde,

    Heute sieht die Welt schon wieder besser aus. Eben wurde mir der Dauerkatheter gezogen und ich wurde eingewiesen wie ich mir selbst einen Katheter setze. Es klappt ganz gut und ich bin wieder etwas zuversichtlicher geworden. Ich bleibe noch bis Mittwoch im KH und dann anschließend Mittwoch noch zur AHB nach Klink.

    Das Taubheitsgefühl in den Füßen kann durch die Rückenmarksbetäubung gekommen sein.

    Hallo allerseits,

    erstmal vielen Dank für eure Tips und Beiträge.

    Ich befinde mich seit Freitag wieder im Krankenhaus. Ich habe Schüttelfrost, Fieber und Nierenschmerzen bekommen. Meine Neoblase war verstopft und voll mit Schleim. Ich wurde Dienstag entlassen kam nach Hause aß ein paar Sachen (hatte großen Hunger weil ich kein Mittag bekommen hatte und lange unterwegs war). Resultat = Durchfall 😮‍💨. Am Mittwoch hat es sich dann wieder beruhigt. Ich musste aber sehr häufig urinieren (stündlich). Es tröpfelte aber immer nur und ich habe viel Zeit auf der Toilette verbracht. Die Mengen waren auch eher gering zwischen 50 und 150 ml. Und zwischendurch immer wieder unkontrollierte Ausflüsse. Am Donnerstag hat es sich dann verschlechtert und Abends hat dann der Schüttelfrost angefangen und leicht erhöhte Temperatur. Am Freitag dann plötzlich Nierenkoliken und mehr Fieber. Also ab zur Notaufnahme. Dann Ultraschall und gleich einen Katheter bekommen. Wobei der Katheter


    Wobei der erste Katheter nicht reingehen wollte, also wurde eine Nummer kleiner genommen. Ich hoffe das mein Harnleiter nicht zu eng ist und ich diese Probleme nicht weiterhin habe. Probleme beim einführen von Kathetern und bei der Blasenspiegelung hatte ich schon vor der Operation. Damals wurde es auf die Prostatageschoben, aber die ist ja nun weg. Mal schauen ob ich nächsten Mittwoch überhaupt die Anschlussheilbehandlungantreten kann. Irgendwie bin ich in irgend etwas reingetreten. Krebs, verspätete BCG Therapie, Krebs, Zystektomie, Taubheit an den Füßen, links von der Narbe eine große Fläche Taub, null Erektionen ( sorry, aber für mich wichtig) und nun das auch noch. Eben war die Blase trotz Katheter und Dauerspülung wieder voll und die Nierenschmerzen kamen wieder zurück. Es setzt mir im Moment alles sehr zu. Ich hadere zur Zeit mit Vielem.

    EZTU999 es geht nun erst am 24.1. zur Reha. Noch habe kein Trainingsplan erhalten, aber es soll heute noch ein Physiotherapeut kommen. Nach deinem Beitrag werde ich gleich schauen. Schon mal vielen Dank für den Hinweis.

    Guten Morgen Allerseits,

    Meine undichte Neoblase sollte jetzt der Vergangenheit angehören. Gestern wurde ein CT mit Kontrastmittel durchgeführt und das Ergebnis war gut. Nun wurde nach 4 Wochen der Katheter gezogen. Jetzt muss ich lernen wie man damit umgeht. Die erste Nacht war recht feucht und mit sehr vielen Unterbrechungen. Ich habe mir für jede zweite Stunde den Wecker gestellt, aber war meist schon vorher wach wegen nasser Hose (Inkontinenz-Pants). Ich hoffe dass ich es bald schaffe den Urin zu halten. Das positive daran war dass die Blase gut geleert wird (Laut Ultraschall).

    Welche Einlagen oder Pants empfiehlt ihr?

    Hallo Matti68 ,

    eigentlich geht man davon aus dass der Katheder verstopft ist, wenn Urin aussen vorbei raus läuft, das hast du ja ausgeschlossen. Dann ist es wohl der Schleim der schlecht gehalten werden kann und sich auf den Weg macht.

    Undichte Neoblase gab es schon öfter, habe vor einer Minute gerade bei Ruddi gelesen dass er deshalb seine AHB verschieben musste. Mal sehen ob er sich meldet wie es bei ihm dann lief. Grundsätzlich heißt es tatsächlich " irgendwann wächst jede Neoblase zu", man könnte ja auch denken da müsste operiert werden das tut wohl nicht nötig.

    Ist eine AHB geplant?

    Gruß Dirk

    Ja die AHB war bei mir für den 17.1. geplant und musste auch um eine Woche verschoben werden.

    Meine AHB ist in Klink/Müritz gebucht. Ich hoffe das es dort besseres und abwechslungsreiches Essen gibt.

    Gesundes neues Jahr in die Runde!


    Die Darmprobleme habe ich (hoffentlich) überstanden. Nach dem zweitägigen Durchfall hat sich der Darm gedacht wir versuchen mal das Gegenteil. Aber es war bedingt durch ein anderes Problem. Nach dem Jahreswechsel (sehr einsam im KH) wurde am 2.1.24 die Neoblase auf Dichtheit kontrolliert. Beim Befüllen der Blase mit Kontrastmittel habe ich starke Nierenschmerzen bekommen. Leider wurde dann auch festgestellt das die Blase undicht war, was einen längeren Aufenthalt im KH zur Folge hatte. Am 3.1. wurden dann doch, trotz Undichtigkeit, die beiden Mono-J‘s (Nierenkatheder) gezogen. Zwei Stunden später wurde ich durch starke, sehr Schmerzhafte Nierenkoliken wach. Der Blasenkatheter war verstopft. Er wurde dann freigespült und die Schmerzen wurden minimiert. In Folge dessen habe ich Fieber entwickelt und hatte dann 2 nicht so gute Tage zu überstehen. Die meiste Zeit hatte ich im Bett verbracht Daraufhin hatte mein Darm gemeint er verschont mich mit Durchfall und sammelt erst mal, was nach 4 Tagen dann Schmerzhaft mit Abführmitteln und Einlauf beendet wurde. Seither funktioniert es bislang gut. Gestern wurde ich mit Katheter entlassen und muss am Montag wieder erscheinen zur erneuten Dichtheitsprüfung.

    Jetzt habe zu kämpfen mit nicht richtig abfließenden Urin. Sobald ich einschlafe läuft es neben dem Katheter heraus und ich wache genässt auf. Ich habe den Katheter vor dem Schlafen gespült, es war etwas Schleim drin, die Menge war aber normal und der Urin konnte gut ablaufen. Ich bin auf der Suche nach dem Fehler, aber so richtig finde ich ihn nicht. Ich traue mich gar nicht mehr einzuschlafen.


    Zum Personal in der Klinik: Das Stammpersonal ist kompetent und sehr nett! ABER unterbesetzt! Es wird dort viel mit Leasingkräften gearbeitet um die Lücken zu schließen. Das Leasingpersonal ist auch durchweg nett gewesen aber oft inkompetent bis sogar völlig inkompetent. Die Kliniken in Berlin sollten sich mal gewissenhaft mit dieser Thematik beschäftigen! Die Leasingkräfte werden von den Leasingfirmen sehr sehr gut entlohnt und haben dadurch einen guten Personalstamm, der wiederum sehr gut an die einzelnen Kliniken vermittelt werden kann. Die Kliniken wiederum bezahlen für diese Leasingkräfte ein Vermögen (man spricht von um 50€ je Stunde). Irgend etwas läuft da mächtig schief. Dadurch haben die Kliniken immer weniger gut ausgebildetes spezialisiertes Fachpersonal in der Pflege. Leidtragende sind die Patienten. Ich kann mittlerweile ein Lied davon singen. Das Verstopfen meines Katheters war auch darauf zurückzuführen. Der Pfleger hatte wohl vorher nie einen Blasenkatheder gesehen. Er kannte nicht mal die Funktionsweise. Es ist unglaublich was dort abläuft.

    Hallo in die Runde,

    Ich wurde am Montag 18.12.23 operiert. Natürlich nicht wirklich günstiger Zeitpunkt. Es ist die Neoblase geworden. Heute wurde ich nach erfolgreichem Toilettengang auf Normal-Station verlegt. Darf nun mindestens Weihnachten hier im Franziskus KH Berlin verbringen. Die Operation ist gut verlaufen. Ich bin um 7:45 Uhr in den Schlaf gelegt worden und um 14:15 wach geworden. Die PDK am Rücken ließ sich schlecht legen, eventuell weil ich im Rücken recht steif bin, sie musste ein zweites Mal eingeführt werden. Ich habe am ersten Tag fast keine Schmerzen gehabt, nur beim Lachen. Der zweite Tag war sehr viel schmerzhafter. Jetzt halten sich, dank PDK, Schmerzen in Grenzen. Leider habe ich mit starken Durchfall seit gestern Abend zu kämpfen. Ich weiß gar nicht was ich jetzt essen sollte, Ballaststoffe oder eher anderes. Ich komme kaum zum schlafen, wegen dem ständigen Durchfall. Dabei habe ich nicht viel essen dürfen bis dahin. Dann habe ich mit Wassereinlagerungen im Hodensack und im Penis zu kämpfen. Das nächste Problem ist mein Kreislauf ich bekomme schon im Sitzen Probleme mit starkem Schwindel und Übelkeit. Als ich noch angeschlossen war konnte ich beobachten wie der erste Wert von 110 im liegen auf rund 65 sank. Dadurch dass mir so schwindlig war konnte ich es mir nur ungefähr merken. Aber es erschwert natürlich den Toilettengang(also nur Pfanne). Heute war nicht mal Visite. Erschwerend kam hinzu dass ich Kontaktperson zum COVID Patienten wurde und nun isoliert bin. Zum Glück bin ich noch nicht daran erkrankt und denke das ich es auch nicht mehr werde. Morgen wird die Quarantäne aufgehoben. Ich hoffe auf etwas Besserung für den nächsten Tag.

    Grüße aus Berlin

    gundula1962

    Hallo Gundula, ich hoffe für euch das alles wieder besser wird! Ich wünsche dir und deinem Mann viel Kraft. Es ist für den Betroffenen sehr schwer mit solcher Diagnose umzugehen. Aber ich denke ich weiß dass es für die Partner auch sehr belastend ist. Meine Frau spricht zwar nicht darüber aber ich sehe es in ihren Augen und ihrem Verhalten wie sehr sie mit dieser Situation belastet ist. Ich drücke euch ganz fest die Daumen!

    Hallo

    Tja jetzt muss ich mich zu einer ersten Entscheidung durchringen. Welchen Ausgang ich mir legen lassen soll. Formal habe ich noch alle Optionen. Die Frage ob ich die Zystektomie durchführen lassen soll habe ich mir schon mit ja beantwortet. Wo ich mich operieren lassen möchte werde ich noch abchecken. Und ich bin natürlich auch sehr dankbar für weitere Informationen. Ich versuche mich auch hier weiter durchzuarbeiten.

    Vielen lieben Dank für eure bisherigen Antworten

    Guten Morgen Allerseits!

    Ich habe leider noch immer nicht die Diagnose schriftlich erhalten. Aber mir ist eine eventuell nicht ganz unwichtige Frage eingefallen.

    Bei der Tumor Entfernung wurde die Blase beschädigt, sodass Flüssigkeit/Urin in meinen Körper gelangt war. Ich bekam starke Schmerzen im unteren Bauchbereich.


    Kann es sein dass die Ärzte deswegen eine komplette Entfernung der Blase und alles was dazu gehört durchführen wollen/müssen? Weil eventuell Tumorzellen dort hinein geraten sind.

    Hallo Ricka,

    Leider habe ich beim Anmelden einen Fehler gemacht und die Diagnose falsch eingegeben. Tut mir leid das ich deswegen hier ein kleines Durcheinander angerichtet habe. Ich habe es jetzt korrigiert.

    Die neue aktuelle Diagnose habe ich noch nicht schriftlich bekommen. Ich werde aber versuchen sie mir heute noch geben zu lassen. Da ich noch im Krankenhaus bin und mir Gestern Nachmittag erst die Diagnose mitgeteilt wurde, habe ich auch keinen Entlassungsbrief. Zusätzlich war ich auch ein wenig durcheinander. Ich stelle es hier rein sobald ich es konkret weiß. Der Arzt hat mich damit Gestern überfordert und mich zusätzlich noch unter Druck gesetzt dass ich am Wochenende mich entscheiden soll was ich mache, damit ich noch vor Weihnachten einen Termin bekomme. Das klappt nur wenn ich es Montag Vormittag mitteile. Weil das Krankenhaus sowieso bis Mai ausgebucht ist und die OP „dazwischen geschoben wird“. (So der Arzt)


    Ich habe dann leider erst jetzt mich mit dem Thema richtig beschäftigt, weil ich mich recht sicher fühlte weil bisher nichts gesehen wurde.

    Liebe Grüße Matthias

    Guten Morgen und danke für die lieben Willkommensgrüße!

    Ich habe wohl etwas falsch gemacht beim Anmelden. Die Erstdiagnose war anders:

    Urothelkarzinom der Harnblase (Divertikelhals) Erstdiagnose pTa hochgradig

    Blasendivertikel rechts.

    Mikrohämaturie

    Nephrolithiasis Konkretion von 5 mm in der oberen Kelchgruppe links.

    DokStad_T nach UICC-2017: Ta

    Grad: 3

    High grade: 3

    Ich werde nachher versuchen die jetzige Diagnose zu bekommen.

    Die Behandlung hatte sich damals verzögert weil die Ärzte sich widersprachen haben und ich damals völlig unsicher war was gemacht werden muss. Erst wurde mir geraten dass Divertikel zu entfernen. Dann hieß es es müsste erst die Prostata ausgeschält werden damit der Harn besser abläuft. Dann hieß es durch den zweiten operierenden Arzt (Nachresektion) das die Prostata eher unauffällig klein ist. Dann hat der Urologe wieder zur Abschälung der Prostata geraten. Aber die BCG Behandlung wurde nicht begonnen. Erste OP war am 5.09.21, Nachresektion dann im Oktober. Im Januar dann war ich zu einem anderen Urologen gegangen für eine Zweite Meinung. Der hat mir dann empfohlen die BCG Installation zu beginnen. Dann wieder zu meinem Urologen der mich wieder zur Besprechung ins Humboldt Klinikum Berlin schickte um mir wieder die Prostata OP zu erläutern und mich zu überzeugen. Mich hat es allerdings nicht überzeugt und wollte die Therapie endlich beginnen. Die dann erst Anfang März angefangen wurde. Danach ungefähr im Dreimonatigen Abstand weiter gemacht wurde. Zwischenzeitlich (finde den Termin grade nicht) wurde ich wieder ins Krankenhaus eingewiesen weil bei einer Spiegelung etwas auffällig war. Wurde wieder eine Probe entnommen, Befund negativ. Im August 22 wurde ein MRT gemacht (unauffällig). Dann weiter mit BCG. Jeweils vor der Gabe wurde gespiegelt. So auch jetzt Anfang September 23. Termin MRT war diesmal schwer zu bekommen (sollte im August sein wurde aber erst 20.10.) Diesmal mit ca. 2 cm großen Befund am Blasenausgang. Jetzt die Resektion und das zerschmetternde Ergebnis.

    Hallo ich bin Matthias und mir wurde vor zwei Jahren ein pta High Grade Tumor aus der Blase entfernt. Jetzt ist er wieder da und der Arzt empfiehlt die Total-OP mit Neoblase. Heute wurde mir der Befund (aber nicht genau, nur das es wieder high grade ist)mitgeteilt und jetzt soll ich mich bis Montag entscheiden ob ich es machen lassen möchte. Das BCG hat wohl nicht gewirkt. Mit der BCG Therapie wurde aber auch erst 5 Monate nach der ersten OP begonnen. Ich bin jetzt natürlich völlig am Boden. Ich liege derzeit im Franziskus-Krankenhaus in Berlin und weiß natürlich nicht mal ob es hier oft und gut gemacht wird.