Beiträge von Berthe

    ricka,

    bei der 1. TUR-B gab es in der OP eine Installation mit Mitomycin. Dann hatte ich noch eine Nachresektion. 6 Monate später hat die Blasenspiegelung wieder Verdächtigtes gezeigt. Zur dritten TUR-B habe ich gefragt, ob es wieder eine Installation mit Mitomycin geben wird und die Antwort war, das würde immer nur bei der ersten TUR-B gemacht.

    Das scheint also nicht überall so gesehen zu werden. Vermutlich sollte ich für einen eventuellen neuen Fall , doch eher auf eine andere Klinik wechseln. Ich bin zu dieser diesmal schon mit einem schlechten Gefühl gegangen. Kommunikation und Organisation waren bei den ersten beiden Fällen mies (z.B. zweimal einen falschen Bericht erhalten, beim ersten Mal vier Tage Klinikaufenthalt ohne Erläuterung der OP . Die Diagnose Karzinom habe ich mir aus dem Internet zusammengereimt). Zum dritten Aufenthalt wurde von meinem Urologen ein Vermerk mitgegeben und das wurde registriert und besser kommuniziert. Mein Urologie hat in Hinblick auf einen Krankenhauswechsel darauf hingewiesen, dass dann auch die Pathologie-Unterlagen übermittelt werden müssen. Er hat mir den Eindruck vermittelt, dass das ungünstig wäre und er von dem Labor der jetzigen Klinik viel hält.
    Gibt es Einschätzungen zu Unterschieden bei der Qualität von Laboren?

    Zur Allergie-Desensibilisierung sollte man das dann eher komplett lassen? Oder wäre 1,5 Jahre nach letztem Rezidiv eine Empfehlung?

    Hat jemand Erfahrungen mit einer Hyposensibilisierung? Im März habe ich die Diagnose pTa erhalten. In diesem Jahr war mein Heuschnupfen (Allergie Bäume und Gräser) sehr stark. Anfang Oktober war ich zur Besprechung einer Hyposensibiliesierung bei einer Allergologin. Ihr war der Abstand zur Krebs-OP zu gering. Sie meinte ich sollte erst in einem Jahr mit einer Hyposensibilisierung beginnen. Sie hat allerdings auch nichts zur Krebserkrankung und Therapien gefragt. Klang nach allgemeiner Vorsichtsmaßnahme. Mich hat der Abstand verblüfft. Weiß jemand was über Effekte bei Hyposensibilisierung? Gibt es weitere Bereiche, die nur mit längerem Abstand verfolgt werden sollten?

    Gibt es Erfahrungswerte hinsichtlich einer Verlängerung des Schwerbehindertenstatus? Ich habe bei der Diagnose pTa G1 eine Befristung des Schwerbehindertenausweises auf 3 Jahre erhalten. Kann man nach den 3 Jahren davon ausgehen, dass eine Verlängerung erfolgt? Gibt es eine Orientierung an den Nachkontrollzeitraum von 5 Jahren?

    Hallo Berthe

    Also dann frage deinen Arzt doch bitte, was mit den eventuell freigesetzten Zellen aus der erneuten Abtragung/TUR-B passiert?können die sich jetzt nicht mehr anhaften?

    Die Frühinstillation mit Mitomycin sollte nach jeder TUR-B erfolgen(sofern sie möglich ist) egal ob erste, zweite, dritte....... Das ist wichtig und leider wird hier sehr gerne gespart ;).

    LG Thomas

    Hallo Thomas, ich habe eine Nachfrage beim Teledoktor meine Krankenkasse getätigt. Hier ist die Auskunft, dass wenn Mitomycin bei der ersten Resektion Rezidive nicht verhindert hat, dass es wahrscheinlich ist , dass es dann auch weiterhin nicht wirkt. Es gibt daher keinen Standard zur Wiederholung, sondern es sind Entscheidungen des einzelnen Arztes.

    Grüße

    Die Hinweise auf eine Frühinstillation mit Mitomycin wirft neue Fragen auf.

    Nach der ersten TUR-B im März wurde diese durchgeführt. Bei der jetzigen OP Vorbesprechung habe ich den Arzt gefragt, ob dies wieder stattfindet. Er hat gesagt, nein, dass würde immer nur bei der ersten OP gemacht. Erst nach der OP würde bei der Besprechung mit dem niedergelassenen Urologen weitere Therapien besprochen und wenn dann wären das andere Substanzen als das Mitomycin.

    Gibt es hier andere Erfahrungen, dass Mitomycin merhrmals in TUR-B OPs eingesetzt wurde?

    Im März wurde bei mir eine TUR-B durchgeführt. Die Diagnose war pTa G1 low grade. Eine Nachresektion ergab keine Malignität. Die Kontrollblasenspiegelung hat jetzt erneut verdächtiges Material ergeben. Dieses befindet sich im Auslassbereich oberhalb des Ostiums rechts. Aufgrund der Nähe zum Harnleiter wurde mir angekündigt, dass bei der anstehenden TUR-B ggf. eine Harnleiterschiene gesetzt wird.

    Meine Frage richtet sich zu den Risiken. Besteht dabei das Risiko, dass Krebszellen den Harnleiter hochwandern ? Ist es bei einem solchem Risiko dennoch die Methode der Wahl?