Neues Mitglied Nikolaus

  • Guten Tag, mein Name ist Klaus, noch 75 Jahre alt. Ich weiß noch gar nicht, ob ich zu den Betroffenen gehöre, da bei mir die Diagnose noch nicht endgültig gestellt ist. Aber kurz zur Vorgeschichte: Mitte Dezember hatte ich plötzlich ohne Vorwarnung eine Menge Blut im Urin, darunter neben frischem auch geronnenes Blut. Sofort in die urologische Notfallambulanz, dann 3 Tage später Blasenspiegelung sowie Ultraschall der Nieren.

    Befund: Nieren sonografisch oB-Blasenspiegelung: Blasenschleimhaut unauffällig, Prostata insgesamt obstruktiv(?), aber ohne eindeutige Varizen. Ergebnis derZytologie: atypische urotheliale Zellen, Paris-Klassifkation: AUC. Regressiv veränderte Urothelien.

    Empfehlung:Klinische Kontrolle

    Das Ergebnis habe ich mir über meinen Hausarzt besorgt, vom Krankenhaus keinerlei Info an mich.

    Nun meine Frage: ist das jetzt eine Vorstufe zum Karzinom-wie oft zur Vorsorgeuntersuchung?

    MfG Klaus

  • Moin Klaus und herzlich willkommen bei uns im Forum. Die Ausgangslage ist unklar und dennoch zu Recht bedrückend. Blut hat nicht's im Urin zu suchen. Hat es sich inzwischen wiederholt mit dem Blutbeimengungen? Eine Abklärung ob es sich um einen Tumor in der Blase handelt wird sich nur durch eine TUR B (transurethale Resektion) und der histologischen Untersuchung von entnommenen Proben klären lassen. In jedem Fall ist es ratsam, sehr engmaschig zu kontrollieren weil auch nicht sichtbares Blut im Urin enthalten sein kann. Dann ist unbedingt die TUR B angezeigt



    Gruß, Wolfgang

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"