Hallo Leute,
ich bin Spanier, heisse Jesus, bin in Weinheim adB aufgewachsen und seit nun 12 Jahren in Glattfelden/Schweiz ansässig.
Blasenzystektomie wegen Probleme nach Rückenmarksverletzung von Unfall her. Harnröhrenstriktur und Rückfluss.
Im Feb. 2017 erhielt ich eine Neoblase mit einer Verbindung, aus Blinddarm, zum Nabel. Ich war bis vor vier Wochen sehr zufrieden, bis auf wenige Unfälle mit Urinverlust hat alles wunderbar geklappt.
Ich katheterisiere mit CH14 und ein bis zwei mal im Monat mit CH16 und gleichzeitiger Spülung. Seit dem letzten Mal, vor vier Wochen, habe ich jedoch Urinaustritt ab einem Vol. von 200-300 ml. Zuvor katheterisierte ich alle vier Stunden mit ca 350-600 ml, nun alle 2 1/2 Stunden und dennoch öfters mit Urinverlust. Nachts ist es sehr zermürbend und tagsüber auch etwas lästig. Das schlimste ist aber der Urinverlust.
Ich hatte gerade eine Endoskopische Entfernung eines Steines, dabei wurde keinerlei Verletzung des Blinddarmleiters oder sonstiges festgestellt. Alles in Ordnung.
Nun werde ich mir wohl eine Dameneinlage auf den Bauchnabel binden und für nachts überlege ich mit einem Dauerkatheter zu schlafen.
Ich hatte vor längerer Zeit etwas von der Möglichkeit zu Hinterspritzen gelesen, das erscheint mir vielleicht eine gangbare Lösung. Werde es bei meinem Kontrolltermin mal besprechen. Hat jemand schon davon gehört oder sogar Erfahrung?
Freue mich hier bei Euch zu sein.
Herzliche Grüsse, Jesus