MIKEL20XX - Ich möchte mich vorstellen

MIKEL20XX · 7. Januar 2022

Hallo Forum - seit gegrüßt.

Ich bin jetzt 59 Jahre, u. 2015 an Blasenkrebs erkrankt ( CIS )

Es erfolgte eine Zystektomie u. die Anlage eines Urostomas.

Liegt also schon eine Weile zurück.

Seit Anf. 2016 arbeite ich wieder - musste mir dann aber Mitte 2016 ein Netz wegen einer Ausbeulung / Bauchdeckenbruch beim Stoma - einbauen lassen.

Seit Mitte letzten Jahres weiß ich, das beim Stoma eine Stenose vorliegt.

Eine Revision des Stomas wurde mir empfohlen - was ich überhaupt nicht will - (Angst vor dem was da noch kommt) - habe aber immer öfter leichte Nierenschmerzen.

Hatte hier im Forum schon jemand eine " Revision des Stomas"??

Danke im Vorraus

EZTU999 · 8. Januar 2022

Hallo MIKEL20XX ,

herzlich willkommen im Forum.

Ich bin seit Anfang 2021 hier im Forum und hatte gleich während der Anschlußheilbehandlung die Stenose im linken Harnleiter. Im linken Harnleiter liegt seit dem eine Harnleiterschiene.

@Anja hat sich in diesem Jahr an einer Stenose operieren lassen und es hat geklappt, so waren die letzten Nachrichten.

Harald phrixos , der sich hier auch noch melden wird, überlegt seit vielen Jahren sich operieren zu lassen kann sich aber nicht entscheiden. Harald und mir wurde vom Krankenhaus und vom Urologen davon abgeraten. Chance 50:50 , grosse OP, evtl. Harnleiter nicht lang genug usw.

Wir leben beide mit Harnleiterschiene die dann immer gewechselt werden muss, so alle 6 bis max. 12 Wochen.

Ein Forenmitglied haben wir mit Urostent, aber auch davon wurde mir abgeraten, zu wenig Erfahrungen und nur Einzelfalllösung.

Hast du noch keine Schiene bekommen, damit die Niere entlastet wird?

Ein Forenmitglied hat sich immer dickere Schienen legen lassen bis irgendwann die Stenose so geweitet war, dass es wieder ohne Schiene lief.

Gruß Dirk und berichte mal ob du gemerkt hast wann es bei dir zur Hernie gekommen ist, hast du den Moment gemerkt als die Belastung zu groß war?

MIKEL20XX · 8. Januar 2022

Hallo EZTU999,

danke für Deine schnelle Antwort.

Die Stenose betrifft bei mir das Stoma an sich - der Arzt meinte das mann dort mit dem kleinen Finger hineinkommen müsste,

das geht aber nicht.

Die Harnleiter betrifft das Problem aber nicht.

Ich trinke über den Tag Kaffee / Tee od. Wasser - ich meine auch nicht zu wenig - abends noch mal ungf. 1,5 Liter Wasser - und die entsprechende

Menge Flüssigkeit befindet sich auch morgens im Bettbeutel.

Es ist wohl so das es nicht so einfach herrausfließen kann, u. es so einen Rückstau zu den Nieren gibt.

Zugegeben ich bin noch nicht gut informiert was eine "Revision" angeht - ich merke meine Nieren ja auch erst nach u. nach immer mehr.

Aus diesem grunde hab ich mich auch nicht eher damit befasst.

Da ich etwa ein Jahr nach der Zystektomie ein Netz um das Stoma in den Bauch eingesetzt bekommen habe - u. dieses nicht mehr entfernt werden kann - weil eingewachsen,

habe ich die Befürchtung das sich das mit der Anlage eines neuen Stomas u. womöglich später mit einem Netz wiederholen könnte.

Viel Spekulation - aber das wird sich in den nächsten zwei Wochen hoffentlich ändern.

Mittwoch Termin beim Urologen - u. jetzt noch E Mail an den Arzt der die Stenose festgestellt hat.

Ich melde sobald ich was neues weiß.

Der Krebs hat mich nicht umgebracht - aber die Folgen machen mich manchmal verrückt.

Gruß Mikel20XX

EZTU999 · 8. Januar 2022

Hallo MIKEL20XX ,

dass das Stoma selbst die Stenose ist, davon habe ich hier noch nichts gehört. Ich werde bei meinem Stoma jetzt nicht versuchen mit dem kleinen Finger rein zu kommen, aber muss natürlich offen sein sonst würde es ja die Funktion haben wie ein Pouch bei dem katheterisiert werden muss . Auch diese Stenose lässt sich mit Harnleiterschienen beseitigen, dann aber zwei davon und ob das lebenslang akzeptiert wird muss man abwägen.

Ich kann mir aber vorstellen dass man diesen leicht zugänglichen Bereich mit Kathetern weiten könnte, so wie es Patienten mit Pouch auch manchmal machen.

Berichte bitte weiter und passe auf deine Nieren auf.

Gruß Dirk

Teilen